Ich mach mich mal dünn - Neues aus der Problemzone
auferlegter Zwang zum Dichter machender Muckis. Grunzende, testosterongeschwängerte Männer entwickeln animalische Züge. Mit dem dazugehörigen Geruch und unverständlichen Urzeitlauten trainieren sie effektiver als die Stillen mit deogestautem Schweiß.
Nur gut, dass die Brüller (bisher) nicht ihr Revier abstecken, indem sie die künstliche Palme im Trainingsraum anpinkeln.
Kilos wegkauen
Es kommt immer gut, wenn jemand ein neues Wort für alte Erkenntnisse findet. So kombinierte der Schauspieler Jürgen Schilling »Schmecken« und »Kauen« zu dem Verb »Schmauen« – und schwupps wurde es zum Diäthit. Wer langsam kaut, isst konzentrierter, wird schneller satt, mümmelt weniger und nimmt ab. Schilling selbst verlor damit sämtliche Verdauungsprobleme und 33 Kilo Übergewicht.
Essbare Freunde gegen Einsamkeit
Wenn wir wollen, können wir alles – sogar uns ein paar Freunde selber machen. Wir müssen dafür nur in Gegenwart unserer Liebsten ein Lieblingsessen vertilgen: immer wieder sonntags Omas Apfelkuchen in Anwesenheit unserer Lieblingsoma oder die gute Hühnersuppe, wenn wir krankheitsbedingt verwöhnt werden. Dann genügt in einsamen Momenten schon der Gedanke an das sogenannte Comfort Food, das Seelenfutter, und der Schmerz der Einsamkeit lässt nach. Wir verspüren einen Hauch von Trost, fühlen uns sicher und geborgen – auch wenn kein Mensch da ist. Weil aber Gedanken die Vorstufe zum Handeln sind, begnügen wir uns in einsamen Momenten leider selten nur mit Kuchenduft. Die Nase führt dann schnell zum Supermarkt, und schon heißt’s wieder mal: »Was Echtes muss her.«
Hungerhaken real
Wenn sich beim Anblick überirdischer Schönheiten in Modemagazinen mal wieder Frust breit gemacht hat, hilft ein Blick aufs Original – zum Beispiel an der Eingangstür zu einem großen Fotostudio. Da können Sie dann die Models herumstehen sehen, nicht mal halb so hübsch wie auf den Fotos und zu dünn, um den Klamottenkoffer die Stufen hochzukriegen. Die teuer bezahlten Kleiderständer hungern so heftig, dass der Körper die Muskeln weggefressen hat.
Heiß umwickelt
Kleiner Tipp: Wenn eiskalte Verhandlungen drohen, stellen Sie ruhig was Heißes auf den Tisch. Eine warme Tasse, an die sich jemand so richtig drankuscheln kann, soll nämlich ähnlich milde stimmen wie ein Hühnersüppchen. Vielleicht denkt Ihr cooler Geschäftspartner dann an den letzten Sonntag bei Oma auf dem Sofa und fühlt sich plötzlich schnullerwohl.
Die ganz harte Tour
»Abnehmen auf die Ekeltour«? Manche schwören drauf. Die stopfen sich – zumindest beim Mentaltraining zum Abgewöhnen – Sardellen in die Sahnetorte und ein Büschel Haare in die Suppe. Wer sucht, der findet noch mehr, um sich selbst den Appetit zu verderben. Im Internet verraten Fachleute, wo und wie man frisch geschlüpfte Rattenbabys, lebende Tintenfische oder gegrillte Vogelspinnen als Delikatessen serviert. Hobbyköche verbuddeln Hühnchen in Ente, stecken die Kombi in einen Truthahn und matschen einen Speckmantel drumherum. Manche ertränken auch Cheeseburger in Chilisoße oder kleben Karamellbonbons auf Pizza. Gruseleffekte mit Bauchschmerz-Garantie.
Wussten Sie, dass ...
. . . Männer Frauen in den Ausschnitt gucken müssen?
Wie Sie oben nachlesen konnten, können Frauen gar nicht anders, als uns Männern auf den Po zu gucken. Und die Männer – wohin schauen die zuerst bei den weiblichen Wesen? Genau, in die schönen Augen. – Okay, zugegeben, das war ein platter Kalauer – Männer gucken auf die Oberweite. Aber das kann man ihnen gar nicht übel nehmen, denn … die Neandertalerinnen mit den üppigsten Brüsten konnten natürlich am ehesten die Ernährung des Nachwuchses garantieren. Und so wissen die Männer auch heute, in Zeiten von Hipp und Alete noch immer einen schönen Busen zu schätzen. In diesem Zusammenhang ist vielleicht die Tatsache interessant, dass die deutschen Busen wachsen – nicht nur in der Praxis von Dr. Beauty, sondern ganz von allein.
. . . Kartoffelchips die schlimmsten Übeltäter im Sündenregister sind?
Wer viel knabbert, legt in einem Zeitraum von 20 Jahren 7,6 chipsbedingte Extra-Kilos zu. Um das herauszufinden, haben US-Forscher 120 000 Menschen jahrelang begleitet. Dabei wurden auch weitere Dickmacher entlarvt: Pommes frites, gezuckerte Getränke, rotes Fleisch und Wurst führen die Hitliste an. Als weniger schlimm entpuppte sich ein tägliches Dessert oder eine Ration Süßigkeiten. Der Umkehrschluss der
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