Ich will dich jetzt | Erotische Geschichten (German Edition)
zog am Haargummi und schon flossen die langen Strähnen über ihren Rücken. Blitzartig drehte er sie um und versenkte seine Nase darin. Nun spürte Alaine seine Hitze an ihrem Rücken und seine Erektion an ihrer Pospalte. Kaum zu glauben, aber diese erotische Tanzszene heizte ihr so sehr ein, dass Alain sich wünschte, er würde ihr die Kleider vom Leib reißen und hier und jetzt auf der Tanzfläche in sie eindringen. Dieser Gedanke ließ sie aufstöhnen und sie stellte sich auch vor, wie er ihre Brüste umfasste, mit den Warzen spielte, sie geradezu herausforderte, bis sie sich ihm in ihrer vollen Steifheit präsentierten.
Mit einem Ruck drehte Parker Alaine wieder zu sich um und blickte ihr schwer atmend in die Augen. Ohne sich gegen seine Handlung zu wehren, ließ sie sich von ihm küssen. Die Lust rauschte durch ihren Körper. Beide umschlangen sich und mussten auf Außenstehende wie Ertrinkende wirken. Noch während Alaine darauf wartete, dass seine Zunge in ihren willigen, hungrigen Mund tauchte, machte er sich von ihr los und sagte: »Los, komm mit!« Damit fasste er sie bei der Hand und lief von der Tanzfläche.
»Cut!«, rief Mr Cole. »Sehr schön. Ein wenig improvisiert, wie mir auffiel. Aber es war okay. Künstlerische Freiheit eben! Was ich bei dir feststelle, Alaine, ist, dass du gut spielst, aber noch etwas gehemmt wirkst, gerade, was den Part mit Parker angeht. Da musst du auf jeden Fall lockerer werden. Ich werde mir eure Szene morgen früh noch mal ansehen und dann entscheiden, ob ich sie noch einmal drehe. Doch für heute lauten deine ›Hausaufgaben‹: lerne lockerer im Umgang mit Parker zu werden. Vielleicht geht ihr beiden ja noch einen trinken und küsst euch.«
Mit geweiteten Augen blickte sie Cole an.
»Was hast du denn? So außergewöhnlich ist meine Aussage nun auch nicht. Viele Schauspieler müssen sich privat erst ein bisschen näher kommen, um dann ein gutes Ergebnis vor der Kamera abzuliefern. Denk daran, dass du mit Parker noch eine Bett-Szene drehen musst.«
Alaine schoss die Röte ins Gesicht und sie blickte auf den Boden, statt ihn anzusehen. Das traute sie sich einfach nicht. Obwohl es lächerlich und kindisch war, dass wusste sie auch. Doch sie kam nicht gegen ihren inneren Schweinehund an. Schließlich nickte sie.
»Gut, dann wisst ihr ja, was ihr heute noch zu tun habt. Schönen Abend und gute Nacht.« Cole drehte sich um und lachte im Weggehen.
»Er ist ganz okay«, sagte Parker Preston.
»Aha, super. Na dann, gute Nacht.«
»Hey, Alaine, warte mal.«
Sie blieb in der Bewegung stehen und starrte geradeaus, ohne sich zu ihm umzudrehen.
»Wir haben doch noch Hausaufgaben aufbekommen.«
»Ich mache heute keine, gehe lieber nach Hause«, entgegnete sie knapp.
»Widersetzt du dich immer dem Lehrer?«
Jetzt drehte Alaine sich zu ihm um. »Hausaufgaben braucht man doch nur dann zu machen, wenn man den Unterrichtsstoff nicht verstanden hat. Ich habe heute gut aufgepasst.«
Er lachte und schüttelte amüsiert den Kopf. »Na komm, ich lade dich noch auf einen Drink ein. Dann haben wir wenigstens in einem Fach etwas getan.«
Nun musste auch Alaine schmunzeln. Vielleicht wurde es ja lockerer als sie dachte. Und so willigte sie ein.
***
Kaum hatte Alaine einen »Sex on the beach«-Cocktail bestellt, da bemerkte sie das leichte Grinsen in Parkers Gesicht. Er klappte die Karte zu und bestellte sich einen Capuccino, ein Wasser und einen Chicken-Wrap, dazu einen Salat. Als er Alaines verwunderten Blick bemerkte, sagte er gelassen. »Ich habe Hunger.«
»Und mich lässt du einen Cocktail trinken?«
»Ist doch gut, dann wirst du vielleicht ein bisschen lockerer. Damit hätten wir dann schon den zweiten Teil unserer Hausaufgaben erledigt.«
»Wie viele Teile sind es denn?«
»Ich glaube vier.« Er grinste verschmitzt.
»Aha. Und worin bestehen die?«
Eine Weile blickte er Alaine an, ohne etwas zu sagen, dann fragte er. »Willst du mir nicht etwas über dich erzählen?«
»Äh, nein.«
»Und warum nicht?«
»Da kann ja jeder kommen …«
»Oh, das war jetzt aber nicht nett!«
»Ich habe nie behauptet, dass ich ein netter Mensch bin.«
Er rieb sich über sein Kinn. »Ich gehe aber normalerweise nur mit netten Menschen ins Bett.«
Kurz stockte Alaine der Atem, dann sagte sie: »Morgen werde ich nett zu dir sein.«
»Wer redet von morgen?«
Alaines Herz setzte für einen kurzen Moment aus.
»Der Capuccino?«, fragte die Bardame.
»Ich«, sagte Parker, ohne Alaine
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