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Ich will es hart

Ich will es hart

Titel: Ich will es hart Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sira Rabe
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    Es war Konstantin nicht um den puren Voyeurismus gegangen. Er wollte einfach wissen, wie Aurelia auf seine Geschenke reagierte und ob sie es genießen würde, den Vibrator zu verwenden. Ein paar Hinweise zu ihrer Sexualität erleichterten ihm die Planung zu seiner weiteren Vorgehensweise.
    »Bitte Herr«, begann Aurelia, als er aus ihrem Schlafzimmer zurückkehrte. »Bitte, nimm mir die Augenmaske ab. Ich möchte dein Gesicht sehen.«
    »Pscht, Geduld. Vertrau mir.«
    »Wie soll ich dir vertrauen, wenn ich nicht weiß, wer du bist und was du vorhast?«
    Nun musste Konstantin doch lauthals lachen. »Entschuldige, aber hättest du diese Frage nicht stellen müssen, bevor du dich mir auslieferst?«
    Oh Scheiße. Aurelias Gesicht verlor bei seinen Worten die Farbe. Er sollte sensibler vorgehen, wenn er sie nicht restlos überfordern wollte. Immerhin war sie mutig und gleichzeitig leichtsinnig genug gewesen, seinem Vorschlag zu gehorchen. Bis zuletzt war er sich nicht sicher gewesen, ob sie das tun würde. Nun stand er kurz vor seinem Ziel. Wenn sie jetzt aus Panik ohnmächtig wurde, war alles umsonst gewesen. Er würde vorsichtiger sein und sich genau überlegen, war er sagte.
    Konstantin kniete vor ihr nieder, umarmte sie sanft, streichelte ihr zärtlich über den Rücken, vergrub die Nase in ihrem Haar und atmete ihren Duft ein.
    »Entschuldige, das war dumm vor mir«, murmelte er. »Ich wollte dir keine Angst machen. Ich verspreche dir, ich tu dir nichts. Ich hab doch schon gesagt, vertrau mir einfach. Ich will nicht, dass du in irgendeiner Weise abgelenkt wirst. Du sollst einfach nur genießen.«
    Er bog ihren Kopf behutsam nach hinten, verteilte kleine Küsse auf ihrer Wange, ihrem Hals, das Dekolleté hinunter und nahm dann ihre Brüste in seine Hände. Ein kehliger Laut entwich ihren vollen rosigen Lippen. Auch ihre Wangen hatten wieder Farbe angenommen, ja sie wirkte jetzt eher verlegen als ängstlich, wimmerte leise, als seine Daumen zart ihre aufgerichteten Nippel liebkosten. Zugleich bog sie ihren Rücken mehr durch, reckte ihm ihren Busen entgegen.
    Konstantin nahm Aurelias Gesicht zwischen seine Hände, küsste sie sanft auf ihre Lippen, knabberte an ihrer Unterlippe. Ihr Verlangen war größer als ihre Unsicherheit. Sie erwiderte seinen Kuss, öffnete willig ihre Lippen, gab sich ganz dem Spiel seiner Zunge hin. Ermutigt küsste er sie leidenschaftlicher. Seine Zunge stieß sich sanft hinein und zog sich zurück, wiederholte dies behutsam, ihren Mund kostend, so als wolle er den Liebesakt imitieren. Er machte Liebe mit ihrem Mund, um ihr einen Eindruck davon zu geben, wie er mit seiner Zunge Liebe an anderen Stellen ihres Körpers machen würde. Ein Schaudern lief über ihren Körper, als sie sich ihm völlig hingab und seinen Kuss erwiderte.
    Konstantin streichelte zärtlich ihre Wangen, die kleine Grube am Ende ihres Halses, hauchte mal da-, mal dorthin einen sinnlichen Kuss, fuhr rund um ihre Brüste fort, saugte erst zart, dann fester an ihrer linken Brustwarze.
    Aurelia stöhnte vor Lust. Sie wand sich in ihren Fesseln, spannte dagegen an, und es geschah genau das, was er sich erhofft hatte. Dieses völlige Ausgeliefertsein verstärkte ihre Lust, sie ergab sich ihrem Verlangen, reagierte lüstern auf seine Dominanz und quittierte alles, was er machte, mit lautem Stöhnen oder kurzen Lustschreien.
    Am liebsten hätte Konstantin sie sofort genommen, so heiß war er darauf, Aurelias Körper mit dem seinen zu vereinen. Er hatte geahnt, dass es ihm schwerfallen würde, ihrer erotischen Ausstrahlung zu widerstehen. Diese ambivalente Mischung aus Anstand und Verlangen, aus Intelligenz und Naivität, aus Stärke im Job und Schwäche im Privaten. Aber es war noch viel schlimmer als schwer. Es war die absolute Hölle. Sein Schwanz war hart und verlangte pochend sein Recht, doch es war noch zu früh. Er wollte, dass Aurelia ihn anflehte, um einen Orgasmus bettelte, darum bettelte, seinen Schwanz in sich zu spüren.
    Ihre Unerfahrenheit in dieser Art von Liebesspiel empfand er als ausgesprochen wertvoll. Die von den beiden Kameras übertragenen Bilder hatten ihm gezeigt, was er sich erhofft hatte. Sie war eine sensible liebebedürftige Frau, und er war sich sicher, wenn sie erst mal Gefallen daran gefunden hatte, sich ihm zu unterwerfen, würde sie eine wundervolle Gespielin abgeben. Wobei ihm das nicht genügte. Er wollte kein Abenteuer. Sie sollte ihm ganz und gar gehören, die Lust auf

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