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Ich will ja nur dich!

Ich will ja nur dich!

Titel: Ich will ja nur dich! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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Antiquitätenladens, konnten ihr in dieser Frage weiterhelfen. Jetzt musste sie nur noch entscheiden, mit wem sie zuerst sprechen sollte.
    Sie sah zu Peter, der sie erwartungsvoll musterte. »Danke für deine Aufmerksamkeit«, lobte sie ihn, darauf bedacht, seinem Bedürfnis nach Anerkennung nachzukommen.
    Liza wollte ihn nicht brüskieren, und vor allem wollte sie ihn nicht auf Brians Spur bringen. Obwohl Brians Abteilung für die ausstehenden Rechnungen zuständig war, hatten sie sich beide wohlweislich gehütet, seinen Namen zu nennen, und dabei wollte Liza es auch belassen.
    »Ich bin dir dankbar, dass du mich gleich angerufen hast«, fügte sie hinzu.
    »Was soll ich denn jetzt unternehmen?«, wollte Peter wissen. Er schien ganz erpicht darauf, Licht in die Angelegenheit zu bringen.
    Liza umklammerte die Zettel in ihrer Hand. Sie musste sich persönlich ein Bild von der Lage machen. Sollte Brian etwas damit zu tun haben, dann musste sie herausfinden, was er vorhatte, ehe sie Peter oder sonst jemanden in der Firma zurate zog.
    Sie zwang sich zu lächeln. »Nichts. Tu einfach deine Arbeit, wie immer. Ich kümmere mich darum.« Sie faltete die Kopien, die er ihr gegeben hatte, zusammen und verstaute sie in ihrer großen Handtasche.
    Dann warf sie einen Blick auf die Uhr. »Ich muss los; ich habe eine Besprechung und bin schon spät dran. Aber danke noch mal.«
    »Also, falls du deine Meinung ändern solltest, kann ich den betreffenden Buchhalter auch gern selbst anrufen.« Peter legte den Kopf schief und strahlte wie üblich vor Stolz, weil er seine Arbeit so bravourös erledigt hatte.
    Liza schwirrte der Kopf, als sie sein Büro verließ und zum Ausgang ging. Was mochte Brian wohl im Schilde führen? Sollte sie ihn gleich zur Rede stellen oder erst ein paar andere Recherchen anstellen? Dare würde wissen, was zu tun war . Huch! Wo war denn dieser Gedanke so plötzlich hergekommen? Sie blieb wie angewurzelt mitten in der Eingangshalle stehen.
    Da hatte sie gerade mal eine Nacht mit Dare verbracht, und schon war es ihm gelungen, die Abwehrmechanismen, die sie sich über die Jahre zugelegt hatte, zu unterwandern. Und wozu? Damit er sich wegen ihrer Frage nach seiner Tätowierung von ihr zurückzog und ihr dann auch noch Vorwürfe für ihr Verhalten machte, obwohl er keine Ahnung hatte, was dahintersteckte. Lektion gelernt , dachte Liza. Dare gingen weder die Probleme in ihrer Firma noch die Schwierigkeiten, die sie mit ihrem Bruder hatte, etwas an. Und selbst wenn er ihr in seiner Funktion als Polizist vielleicht ein paar hilfreiche Ratschläge hätte liefern können, war Liza sehr wohl in der Lage, selbst zu entscheiden, was zu tun war. Sie hatte nicht die Absicht, sich in irgendeiner Angelegenheit noch einmal auf Dare Barron zu verlassen.
    Sie straffte die Schultern und marschierte zum Ausgang, wo sie prompt mit Jeff zusammenstieß, der im selben Augenblick hereinkam.
    Mist. Sie hatten sich seit ihrem Treffen auf dem Jahrmarkt, das »kein Date« gewesen war, nicht mehr gesehen, und Liza hatte nicht die geringste Lust, sich ausgerechnet jetzt mit ihm auseinanderzusetzen.
    »Tag, Jeff!«, begrüßte sie ihn in der Hoffnung, sich auf ein kurzes, neutrales Gespräch unter Kollegen beschränken zu können.
    »Schön, dich zu sehen«, sagte er und betrachtete sie von oben bis unten. »Was macht dein Kopf?«
    »Dem geht es schon wieder recht gut. Manchmal tut er noch weh, dann brauche ich eine Schmerztablette, die mich dann ziemlich lahmlegt. Darum habe ich mich auch noch nicht bei dir gemeldet«, erwiderte sie, wohl wissend, dass sie ihm eine Erklärung schuldig war.
    Dass sie befürchtet hatte, er könnte es falsch interpretieren, wenn sie ihn zurückrief, behielt sie wohlweislich für sich. »Aber vielen Dank, dass du angerufen hast, um dich nach mir zu erkundigen.«
    Er nickte. »Es erstaunt mich ohnehin, dass dir dein Wachhund von meinem Anruf erzählt hat.«
    »Doch, doch, Dare hat es mir ausgerichtet«, versicherte sie ihm.
    »Und, hast du dich über die Blumen gefreut? Du hast sie doch bekommen, oder?«
    Liza blinzelte überrascht. » Du hast mir die Blumen geschickt?«
    »War dir das denn nicht klar?«
    Sie schüttelte den Kopf.
    »Na, kein Wunder, dass ich nichts von dir gehört habe«, sagte er mehr zu sich selbst als zu ihr.
    »Tut mir echt leid, dass ich mich nicht bedankt habe«, sagte Liza betreten. »Aber es war keine Karte dabei, und ich dachte …«
    Jeff riss die Augen auf, als wäre ihm gerade ein

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