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Ich will ja nur dich!

Ich will ja nur dich!

Titel: Ich will ja nur dich! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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Er hob den Arm und zeigte ihr die Innenseite, die man normalerweise nicht sah. »Das ist das Datum der Party.«
    »Der Tag, an dem Stuart Rossman gestorben ist«, flüsterte sie. Plötzlich war ihr alles klar, und sie empfand eine Art ehrfürchtige Dankbarkeit, weil er sie schließlich doch noch eingeweiht hatte. »Danke, dass du es mir erzählt hast.«
    Dann lehnte sie sich, einem plötzlichen Impuls folgend, nach vorn und presste die Lippen auf die Innenseite seines Arms, direkt oberhalb des Datums. Dare begann prompt am ganzen Körper zu zittern, und auch sie wurde den Umständen zum Trotz plötzlich von einer Welle des Verlangens erfasst. Sie brauchte ihn.
    Aber eines nach dem anderen. Es war nicht ausgeschlossen, dass er seine Meinung geändert hatte, bis das Gespräch vorüber war. »Deshalb hasst du Brian so, nicht wahr? Es liegt nicht nur an dem, was er getan hat, sondern auch daran, was aus ihm geworden ist, stimmts?«
    Dare zuckte die Achseln. »Ich weiß es selbst nicht genau. Es ist alles so kompliziert. Ich wollte nur, dass du Bescheid weißt, damit du verstehst, warum ich so extrem reagiert habe. Du kannst mir glauben, dass das nicht gegen dich ging.«
    »Das ist mir jetzt kar.« Aber ihr war auch klar, dass das, was zwischen ihnen stand, viel schlimmer war und viel mehr Grauzonen aufwies, als sie ursprünglich angenommen hatte.
    Und so sehr sie sich auch zueinander hingezogen fühlten, eine gemeinsame Zukunft schien ihr nun vollkommen unmöglich. Nicht nur, weil Dare Polizist war und sie es nicht lassen konnte, ihrem Bruder, dem notorischen Unruhestifter, immer wieder aus der Zwickmühle zu helfen. Sondern vor allem deshalb, weil Brian sein Leben lang eine wandelnde Erinnerung an Dare Barrons größten Fehler sein würde.
    Und mit ihm auch Liza.
    Dieses Tattoo war Dares persönliches Mahnmal. Es stand dafür, dass er sich alle Mühe geben würde, um sein Leben lebenswert zu gestalten und ihm einen Sinn zu geben. Brian verkörperte durch seine bloße Existenz das genaue Gegenteil von alldem. Ganz egal, wie sehr sich Dare und Liza zueinander hingezogen fühlten, ganz egal, wie gut er sich darauf verstand, etwas in ihr zu berühren, das bislang noch kein Mensch berührt hatte, von jetzt an durfte sie sich nur mehr auf Sex mit ihm einlassen.
    Sonst war ihr Herz ernsthaft gefährdet.
    Dare sah sie an. »Hey, ich habe dir das nicht erzählt, damit du dich von mir zurückziehst.«
    Wieder einmal hatte er ihre Gedanken gelesen. Da Liza keine Antwort gab, packte er sie und zog sie über sich, sodass sie der Länge nach auf ihm lag und ihre Gesichter nur Zentimeter voneinander entfernt waren.
    »Hey! Was soll das?« Sie versuchte, empört zu klingen, aber es gelang ihr nicht.
    Er grinste sie an. »Ich wollte dich bloß dazu bringen, das Denken einzustellen.«
    Und es war ihm im Handumdrehen gelungen. Er fühlte sich warm und hart unter ihr an – und sehr, sehr männlich. Liza spürte deutlich seine Erektion, die sich unter ihrem Venushügel wölbte.
    Sie gab seufzend ihren Widerstand auf und rieb das Becken an ihm. »Mission erfolgreich«, bemerkte sie und schmiegte sich an ihn, denn ihr Körper hatte den Widerstand ohnehin bereits aufgegeben.
    »Das hör ich gern.« Dare schob eine Hand unter ihr Oberteil und ließ sie über ihren Rücken nach oben gleiten, dann spreizte er die Finger und ließ die Hand flach auf ihrer Haut ruhen.
    Sie sog seinen maskulinen Moschusduft ein, vermischt mit dem erdigen Geruch ihrer Umgebung, und wäre am liebsten mit ihm verschmolzen.
    Sie wusste, sie sollte dagegen ankämpfen, aber das konnte sie nicht. Sie konnte nur eines: die Kontrolle übernehmen. Die Kontrolle über ihn, über sich selbst und vor allem über ihre Gefühle, damit sie nicht verletzt wurde, wenn das Unvermeidliche kam. Und sie wagte zu bezweifeln, dass er sich gegen das wehren würde, was sie im Sinn hatte.
    Sie zog die Beine an und setzte sich aufrecht hin, sodass sich ihr Zentrum der Lust genau über seinem besten Stück befand.
    »O Baby«, stöhnte er und schauderte unter ihr, als sie sich an ihn presste.
    Bei seinen Worten rollte eine Welle der Gefühle über sie hinweg. Sie ließ erneut die Hüften kreisen, um den Druck zu steigern und ihn noch besser spüren zu können.
    Er fühlte sich so gut an. Und was noch viel wichtiger war: Sie hatte die Zügel in der Hand und ihre Gefühle fest im Griff. Und trotzdem – was für ein göttlicher Genuss! Und dabei waren sie noch nicht einmal nackt. Sie bewegte

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