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Ich will ja nur dich!

Ich will ja nur dich!

Titel: Ich will ja nur dich! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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während sie seinen Körper molk, denn ihre Lust und ihre Ekstase erregten auch ihn in zunehmendem Maße.
    »Komm her«, murmelte er rau, und sie beugte den Oberkörper nach vorn und legte sich auf ihn. Ihr Top war hochgeschoben, sodass sich ihr entblößter Busen an seiner Brust rieb, als sie ihn überraschend küsste. Ihre Zunge kreiste in seinem Mund umher, und im Nu wurden sie beide wieder von einem unbändigen Verlangen erfasst. Er bäumte sich unter ihr auf, stieß kräftig in sie, während sie das Becken an seine Hüften presste, und obwohl sie erst vor ein paar Minuten gekommen war, steuerte sie plötzlich auf den nächsten Höhepunkt zu. Schon schrie sie auf, und ihre Stimme hallte in seinen Ohren wider und löste bei ihm den lange hinausgezögerten Orgasmus aus.
    Er kam lange und heftig, ergoss sich in sie, fest umschlossen von ihrer feuchten Wärme. Sie wand sich über ihm, strebte dem Gipfel entgegen, und dann bohrte sie die Fingernägel in seine Schultern, vergrub das Gesicht in seiner Halsbeuge und kam.
    Es dauerte eine Weile, bis er wieder in die Wirklichkeit zurückkehrte und registrierte, dass Liza auf ihm lag, alle viere von sich gestreckt. Er starrte in den Nachthimmel empor und fragte sich, was da verdammt noch mal gerade zwischen ihnen geschehen war.
    Danach zogen sie sich schweigend wieder an.
    Liza war dermaßen aufgerüttelt von dem, was sie gerade erlebt hatte, dass sie gar nicht erst versuchte, so zu tun, als hätte es sie kalt gelassen. Dare sammelte das Besteck und die Gläser ein und ging damit hinein, während Liza den Rest erledigte. Als sie von der Garage zurückkam, wo sie den Müll entsorgt hatte, wartete Dare in der Küche auf sie.
    Er hatte sich das Gesicht mit kaltem Wasser gewaschen und wirkte wieder eingermaßen gefasst. Liza dagegen war noch ziemlich neben der Spur, weshalb sie hoffte, er würde nicht fragen, ob er über Nacht bleiben konnte. Allerdings nicht weil sie vorhatte, ihm die kalte Schulter zu zeigen. Sie brauchte bloß etwas Abstand.
    Sie musste ihr inneres Gleichgewicht wiederfinden, denn das hatte er ordentlich durchgeschüttelt.
    Er streckte den Arm nach ihr aus, und sie reichte ihm die Hand.
    Mehr verlangte er gar nicht von ihr, und sie war ihm dankbar dafür. Oder? Aber warum war sie dann enttäuscht, weil er nicht mehr forderte, als sie zu geben bereit war?
    »Wir müssen uns über dein Auto unterhalten.«
    Sie blinzelte, überrascht über seine Themenwahl. »Wozu? Ich meine, je länger ich darüber nachdenke, desto weniger kann ich glauben, dass sich irgendjemand mutwillig an den Bremsen zu schaffen gemacht hat.«
    Er hob eine Augenbraue. »Aber laut Mason …«
    »Mason ist ein Kleinstadtmechaniker. Ich würde lieber abwarten, was Sam herausfindet, bevor ich mir weiter den Kopf darüber zerbreche.«
    Dare nickte bedächtig.
    Er schien nicht ihrer Meinung zu sein, erhob aber keine Einwände. »Außerdem kommt doch in regelmäßigen Abständen ein Streifenwagen hier vorbei, nicht? Mir kann also nichts passieren, selbst wenn da draußen tatsächlich jemand herumläuft, der mir etwas Böses will.«
    »Die Streife allein reicht nicht.« Er zögerte und wirkte hin- und hergerissen, als er fortfuhr: »Ich sollte besser hierbleiben.«
    Junge, Junge, was da gerade auf der Terrasse geschehen war, hatte offenbar nicht nur sie gehörig durcheinandergebracht, sondern auch Mister Selbstbewusstsein in seelischen Aufruhr versetzt.
    Zumindest konnte sie ihn, was diesen Punkt anging, beruhigen. »Hey, auch auf die Gefahr hin, dass das ein harter Schlag für dein Ego ist, aber falls tatsächlich jemand meine Bremsen manipuliert hat, dann hat er es vermutlich getan, während du hier warst.« Sie drückte seine Hand. »Mal ganz im Ernst. Ich bin hier in Sicherheit, und ich habe das Gefühl, wir brauchen jetzt mal etwas Abstand.«
    »Aber keine Pause.«
    Sie lächelte erleichtert und spürte, wie sich der schmerzhafte Knoten in ihrem Magen löste. »Nein, keine Pause.«
    »Wir sind immer noch zusammen«, stellte er klar.
    »Ja.« Aber nach ihrer Definition des Begriffs Beziehung, nicht nach seiner.
    Aber das musste er ja nicht wissen. Sobald Liza ihr seelisches Gleichgewicht wiedergefunden hatte, würde sie ihre Gefühle an jenem sicheren Ort tief in ihrem Inneren verstauen, den sie sich speziell dafür geschaffen hatte, damit sie nicht mehr verletzt werden konnte. Weder von ihren Eltern noch von ihrem dem Alkohol verfallenen Bruder, geschweige denn von einem anderen

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