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Ich will ja nur dich!

Ich will ja nur dich!

Titel: Ich will ja nur dich! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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Mann.
    »Gut.« Dare grinste sein sexy Grinsen, das sie so liebte. »Dann gehe ich jetzt.«
    Sie begleitete ihn zur Tür. »Danke fürs Essen. Und für den Wein und die Blumen.«
    »Gern geschehen. Ich rufe dich morgen an.«
    Sie nickte. Bevor sie die Tür öffnete, zog er sie noch einmal an sich und drückte ihr einen atemberaubenden letzten Kuss auf den Mund. Dann war er weg.
    Als Dare am Samstag aufwachte, freute er sich wie ein Schneekönig, weil er ein langes, freies Wochenende vor sich hatte. Und das hatte er auch dringend nötig. Am Mittwoch hatte er nach seinem normalen Arbeitstag noch die Schicht eines Freundes übernommen; am Donnerstag hatte er die Nacht durchgearbeitet, und am Freitag hatte er Nachmittagsdienst gehabt. Der heutige und der morgige Tag gehörten ganz ihm. Und kaum hatte er sich aus dem Bett gewälzt und war aufgestanden, da musste er auch schon an Liza denken.
    Er hatte sie in den letzten Tagen weder gesehen noch mit ihr gesprochen. Zwar hatten sie die ganze Woche über immer wieder versucht, sich telefonisch zu erreichen, waren aber beide so beschäftigt gewesen, dass sie ein ums andere Mal aneinander vorbeitelefoniert hatten. Dare hätte noch hartnäckiger versuchen können, sie zu erreichen, aber er hatte eine Verschnaufpause gebraucht.
    Sogar einem Mann wie ihm, der auf Beziehungen stand, hatte die Sache mit Liza ganz schön zugesetzt. Die Gefühle, die sie bei ihm auslöste, waren neu für ihn. Teils erkannte er sich selbst nicht wieder.
    Er war immer noch der Mann, der Polizist geworden war, um für seine Sünden zu büßen, und sein natürlicher Beschützerinstinkt war auf seine Funktion als Gesetzeshüter zurückzuführen. So weit, so gut. Aber sein Drang, für Liza da zu sein, ging weit über das berufliche Maß hinaus.
    Sie brachte ihn derart aus dem Konzept, dass er vergessen hatte, sie nach wichtigen Details zu fragen, beispielsweise, was sie denn so sicher machte, dass die lecke Bremsleitung kein Sabotageakt gewesen war. Denn Dare wusste es besser. Erstens vertraute er Mason blind, zweitens hatte Sam in der Werkstatt angerufen, in der Lizas Auto durchgecheckt worden war. Dort hatte es geheißen, das Bremskabel sei in einem einwandfreien Zustand gewesen, als ihr Wagen die Werkstatt verlassen hatte.
    Dann war da noch die Tatsache, dass Liza ihm beteuert hatte, Brian würde sie niemals absichtlich verletzen. Was hatte sie noch gleich gesagt? Er war derjenige, der für mich da war, als …
    Es war nicht das erste Mal, dass sie eine derartige Anspielung gemacht hatte.
    Sie verschwieg ihm etwas, aber was? Ein beunruhigender Gedanke, bei dem ihm allerlei unschöne Szenarien durch den Kopf gingen, und nicht nur weil er Polizist war.
    Er durchquerte seine kleine Wohnung und öffnete die Rollläden. Es war ein wunderschöner, sonniger Morgen.
    Wie es schien, hatte sich der Wettergott seine Drohungen zu Herzen genommen, denn mit Regen war heute wohl nicht zu rechnen. Es war ein perfekter Badetag. Und Dare hatte frei und konnte ihn gebührend genießen.
    Und er würde Liza wiedersehen.
    So viel zum Thema Abstand , dachte er und schnaubte.
    Eine Stunde später stand er, flankiert von seinen Brüdern, auf der Terrasse vor Ethans Pool. Er war nach wie vor zutiefst beeindruckt von der riesengroßen Villa. Allein das Poolhaus war größer als das Haus, in dem seine Brüder und er aufgewachsen waren. Der Pool war riesig und hatte einen eingebauten Wasserfall, und dank der Heizanlage hatte das Wasser stets die ideale Temperatur. Wer hätte gedacht, dass Ethans Vorliebe für Videospiele ihm einmal eine erfolgreiche Karriere und millionenschwere Verträge mit der Regierung einbringen würde?
    Dare sah zu Kelly und Faith, die in ihren Bikinis entspannt auf zwei Luftmatratzen im glitzernden Wasser schaukelten und sich leise unterhielten. Von Liza keine Spur. ›Enttäuscht‹ war gar kein Ausdruck für das, was er empfand.
    »Willst du mich nicht endlich fragen, wo sie ist, statt weiterhin schmollend zur Tür zu starren?«, erkundigte sich Nash lachend, während er erst Ethan und dann Dare eine gekühlte Wasserflasche hinwarf.
    Dare unterdrückte den Drang, ihm eine Beleidigung an den Kopf zu werfen. Stattdessen drehte er den Verschluss auf und trank einen ausgiebigen Schluck, dann sagte er stöhnend: »Okay, ich geb mich geschlagen. Wo steckt sie?«
    »Sie hat Faith angerufen und gesagt, dass sie später kommt. Sie musste noch in einem Antiquitätenladen vorbeischauen.« Ethan nahm ebenfalls einen

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