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If you stay – Füreinander bestimmt

If you stay – Füreinander bestimmt

Titel: If you stay – Füreinander bestimmt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Courtney Cole
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»Ihr müsst ja nicht gleich Freunde fürs Leben werden, aber sei bitte wenigstens höflich zu ihm, ja?«
    Maddy macht ein finsteres Gesicht, aber das ignoriere ich und eile zur Bar hinaus, um Pax vor Tony zu retten. Doch als ich mich ihnen nähere, sehe ich, dass er offenbar gar nicht gerettet werden muss. Tony kichert über etwas, das Pax gesagt hat, und Pax scheint ganz entspannt.
    Die Nervosität weicht sogleich von mir.
    Was sich aber schlagartig wieder ändert, als sich Pax auf seinem Barhocker umdreht und mich anlächelt. Er hat ein Grübchen am Kinn, das mir vorher noch nie aufgefallen ist, und seine Augen funkeln.
    Die Erdachse neigt sich, und mein Herz hämmert einen verrückten Rhythmus in meiner Brust. Ich bin dieser ganzen Sache wahrscheinlich nicht gewachsen, aber im Augenblick ist mir das völlig egal.

Kapitel 11
    Pax
    I ch habe noch niemals etwas so Wundervolles gesehen wie Mila, die durch den Speiseraum auf mich zukommt. Sie hat sich umgezogen und frischgemacht, aber es liegt nicht nur daran, dass sie hinreißend aussieht,
sondern dass sie auf mich zukommt.
Um mit mir zusammen zu sein. Auch wenn es erst einmal nur für einen Abend ist.
    Ich schlucke und grinse sie an.
    Sie lächelt, und mit einem Mal ist die Welt für mich in Ordnung, ein Gefühl, das mir für gewöhnlich fremd ist.
    Als Mila den Raum zur Hälfte durchquert hat, sagt Tony leise zu mir: »Wenn du dem Mädchen weh tust, dann bekommst du es mit mir zu tun, mein Junge.«
    Ich schaue zu ihm hinüber. Der sympathische Barkeeper von eben ist verschwunden, und an seine Stelle ist ein finster und unnachgiebig dreinblickender Mann getreten. Aber ich verstehe das. Er will Mila beschützen, und das respektiere ich. Ich nicke.
    »Ich werde versuchen, es nicht zu tun.«
    Tony nickt mir zu, während er ein Glas abtrocknet. »Mach das.«
    Mila schlüpft neben mir auf einen Barhocker, und die plötzliche Anspannung löst sich mit einem Mal wieder.
    »Hallo«, murmelt sie und legt eine schmale Hand auf meine Schulter. Ich verspüre das Bedürfnis, ihre Hand in die meine zu nehmen und zu küssen, was ein seltsames Ansinnen für mich ist, dem ich nicht nachgebe. Aber sie scheint nun einmal die seltsamsten Dinge in mir zum Vorschein zu bringen.
    »Hallo«, erwidere ich. »Bist du bereit für unser Date?«
    Sie grinst. »Allerdings. Lass uns doch unsere Bestellung aufgeben, bevor die Küche schließt, und dann öffnen wir eine Flasche Wein. Ich habe den besten Tisch des Hauses für uns reserviert.«
    Sie nimmt meine Hand und führt mich durch den ruhigen Speiseraum zu einem Tisch für zwei Personen am Fenster. Die gesamte Rückseite des Restaurants liegt zum See hin, der durch die Fenster zu sehen ist. Zur Linken erblicke ich eine Terrasse im südländischen Stil, die vermutlich in den Sommermonaten genutzt wird. Im Augenblick ist es zu kühl dafür.
    »Ist es so recht, Monsieur?«, fragt Mila lächelnd mit einem übertriebenen französischen Akzent.
    Ich grinse und erwidere: »Französisch? Ich dachte, dies sei ein schicker Italiener.«
    Sie kichert und reicht mir die Speisekarte, während ich mich hinsetze. Ich nehme einen leichten Parfümduft wahr, als sie sich bewegt, und atme ihn tief ein. Sie duftet himmlisch, genauso herrlich, wie sie schmeckt.
    »Wir wollen gar nicht schick sein, sondern den Leuten ein echtes italienisches Restaurant bieten. Im letzten Sommer haben wir einiges renovieren lassen, um die Atmosphäre zu verbessern und unseren Gästen das Gefühl zu geben, in Italien zu sein.«
    Ich blicke mich um, betrachte die stuckverzierten Wände, die italienische Kunst, den rustikalen Charme. Es kommt mir wirklich so vor, als säßen wir in einer Küche der alten Welt. Als ich ihr das sage, strahlt sie mich an. Ganz offenbar ist das genau der Stil, den sie erschaffen wollten.
    »Ich nehme die Lasagne«, verkünde ich. »Ist die gut hier?«
    Sie wirft mir einen Blick zu. »Hier ist alles gut. Das kannst du gern all deinen Freunden erzählen.«
    Ich lache. »So viele habe ich nicht. Aber ich werde trotzdem versuchen, die Werbetrommel für euch zu rühren. Wenn der eine oder andere Schlägertyp kein Problem für euch ist.«
    Sie wirft mir einen strafenden Blick zu und eilt davon, vermutlich, um unsere Bestellung weiterzugeben. Sie ist in einer Minute mit einer Weinflasche zurück und nimmt auf dem Stuhl gegenüber von mir Platz. Die Kerze, die auf unserem Tisch flackert, wirft ein weiches Licht auf ihr Gesicht.
    »Wein?«, fragt sie, und ich

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