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If you stay – Füreinander bestimmt

If you stay – Füreinander bestimmt

Titel: If you stay – Füreinander bestimmt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Courtney Cole
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anziehen, ergibt es durchaus einen Sinn.«
    Er sagt das, als sei er Experte auf dem Gebiet, und ich lache.
    »Also schön, Dr. Phil. Tun wir mal so, als ergebe das durchaus einen Sinn, und gehen es dann Schritt für Schritt an.«
    »Aber wie genau sehen diese Schritte aus? Wie führt man eine richtige Beziehung?«, erkundigt er sich trocken. »Denn ich habe echt keine Ahnung.«
    Das ist ziemlich offensichtlich. Er macht einen ratlosen Eindruck und versucht nicht einmal, es zu verbergen. Das ist ausnahmsweise eine willkommene Abwechslung, und daher mache ich mich auch nicht über ihn lustig.
    Stattdessen sage ich: »Nun, wir sollten mit einem ersten Date anfangen. Dann folgt ein zweites und ein drittes. Wir werden das Ganze langsam angehen. Ich habe nicht vor, heute Abend mit dir ins Bett zu hüpfen, Pax. Es war mir ernst damit, dass ich Angst habe, du könntest mir das Herz brechen. Es wird eine Weile dauern, bis du mir das Gegenteil bewiesen hast.«
    »Damit kann ich leben«, sagt er amüsiert. »Ich glaube, du bist die Wartezeit wert.«
    Ich lächele, lehne mich an ihn, und wir schauen zum See hinüber, sehen zu, wie die mit Schaumkronen versehenen Wellen über den Strand gleiten und dann anscheinend wieder zurückgesaugt werden. Die Sonne glitzert wie eine Million Lichtprismen auf der Oberfläche, und ich blicke zu ihm auf.
    »Ich wette, so früh warst du schon lange nicht mehr auf.«
    Er lacht. »Schon möglich. Aber ich werde nichts zugeben. Allerdings muss ich dringend unter die Dusche. Also werde ich dich jetzt zu deinem Wagen fahren und dann im Bad verschwinden. Wann kann ich dich wiedersehen?«
    Wann kann er mich wiedersehen?
    Es hat etwas so Verletzliches und Zärtliches, wie er es sagt, dass es mir wieder einmal einen Stich versetzt. Irgendwo tief verborgen unter dieser harten Schale ist ein weicher Kern, doch das würde er ganz bestimmt nicht gern hören.
    Stattdessen sage ich: »Ich muss eine Schicht in unserem Familienrestaurant übernehmen. Es heißt
The Hill
und wird von meiner Schwester geführt. Ich helfe während der Wintermonate dort aus. Aber wenn du zum Ende meiner Schicht vorbeikommen möchtest, können wir uns zu unserem ersten Date treffen. Magst du italienisches Essen?«
    Pax lächelt. »Und wie. Dann haben wir also eine Verabredung.«
    Wir gehen zu seinem Wagen, wo er mich gegen das kühle Metall der Tür drückt und mich küsst, bis mir die Knie weich werden. Doch irgendwann setzt mein Verstand wieder ein, und ich löse mich aus seiner Umarmung. Als er um den Wagen herum zur Fahrerseite geht, bemerke ich, wie sich die Muskeln in seinem Rücken spannen, wenn er sich bewegt, und seufze.
    Er ist einfach hinreißend und sexy – mit ein paar Schwachstellen. Und ich habe keine Ahnung, worauf ich mich da einlasse.
     
    Ich hatte ganz vergessen, wie anstrengend es ist, zu kellnern. Ich bin gerade erst fünf Stunden hier, und es kommt mir schon vor wie eine halbe Ewigkeit. Ich lehne erschöpft an der Küchentür und reibe mir den Knöchel, den ich mir an einem Tischbein angestoßen habe.
    »Etwa schon müde?«, fragt Maddy grinsend im Vorbeigehen. Sie bleibt kurz, ein Tablett voller Essen in den Händen, stehen und sagt: »Keine Angst, du hast es ja gleich geschafft.«
    Ich verdrehe die Augen. »Aber die Blasen werden mindestens eine Woche halten. Was tut man nicht alles für seine große Schwester!«
    Sie kichert und serviert das Essen, solange es noch dampft, balanciert dabei geschickt das schwer beladene Tablett. Obwohl sie heute schon genauso lange hier ist wie ich, sieht sie immer noch tadellos aus. Ihr blonder Pferdeschwanz sitzt tipptopp, und ihr Make-up ist nach wie vor perfekt. Sie ist nicht die Spur verkatert. Keine Ahnung, wie sie das anstellt. Das nervt.
    Ich lasse mich auf einen Stuhl sinken.
    »Ist dieser Platz noch frei?«
    Ohne dass ich nachgesehen habe, weiß mein Herz bereits, dass diese rauchige Stimme Pax gehört.
    Ich drehe mich um und sehe ihn hinter mir stehen. Er ist frisch geduscht und trägt Hemd und Hose. Wow. Er sieht umwerfend aus. Ich hätte nicht gedacht, dass er sich in Schale wirft, und fühle mich sogleich im Nachteil. Meine Klamotten sind schmuddelig, und ich rieche nach Knoblauch. Wieso kann ich nicht jederzeit so perfekt aussehen wie Madison?
    »Hallo«, sage ich leise. »Du hast dich ja herausgeputzt. Gut siehst du aus.«
    Er schenkt mir ein strahlendes Lächeln. »Danke. Bin ich zu früh dran?«
    »Ist nicht schlimm. Setz dich doch noch einen Moment an die

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