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Illuminatus 1 - Das Auge in der Pyramide

Illuminatus 1 - Das Auge in der Pyramide

Titel: Illuminatus 1 - Das Auge in der Pyramide Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Shea & Robert Anton Wilson
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also den vermeintlich toten Gott Mummu und gaben vor, er sei noch immer am Leben und mächtiger als alle anderen Götter. Dazu besassen sie ein gutes Argument. , sagten sie,     Wir haben natürlich ganz schön den Arsch voll gekriegt... In jenen Tagen waren wir den Illuminaten einfach nicht gewachsen. Hatten keinerlei Hinweise darauf, wie sie ihre vollführten; so kriegten wir in Griechenland noch mal den Arsch voll, als die JAMs als Teil der Zyniker-Bewegung wieder zu wirken begannen. Zu jener Zeit wiederholte sich die ganze Geschichte noch einmal in Rom - Wucher und Monopol und die ganze übrige Trickkiste - der Burgfrieden wurde geschlossen. Die Justified Ancients wurden Teil der Illuminaten, eine spezielle Gruppe, die unseren Namen behielt, aber Befehle von den Fünf erhielt. Wir dachten, wir könnten sie humanisieren, wie die Anarchisten, die letztes Jahr im SDS verblieben. Und so ging's weiter bis 1888. Dann startete Cecil Rhodes den Kreis der Eingeweihten und das grosse Schisma ereignete sich. In jeder Versammlung gab es fortan eine Fraktion von Rhodes Boys, die Transparente mit der Aufschrift: trugen. Hier begannen sich die Wege zu trennen. Sie schenkten uns einfach kein Vertrauen - oder vielleicht hatten sie Angst davor, humanisiert zu werden.
    Aber wir hatten uns durch unsere lange Teilnahme an der Üluminaten-Verachwö-rung eine ganze Menge Wissen angeeignet und heute sind wir in der Lage, sie mit ihren eigenen Waffen zu bekämpfen.»
    «Scheiss auf ihre Waffen», unterbrach Dillinger. «Ich will sie lieber mit meinen Waffen bekämpfen.»
    «Du stehst doch sowieso schon hinter den grossen Banküberfällen der letzten Jahre, die alle ungeklärt blieben...»
    «Na gut. Aber eben doch nur bei der Planung. Ich bin zu alt, um über Kassentresen zu springen und soAction zu machen, wie ich's in den dreissiger Jahren konnte.»
    «John kämpft aber noch an einer weiteren Front», warfSimon ein.
    Dillinger lachte. «Ja», sagte er. «Ich bin Präsident der Laughing Buddha Jesus Phallus AG. Du hast's schon gesehen...
    «Laughing Buddha Jesus Phallus?» rief Joe. «Mein Gott, die bringen ja den besten Rock im ganzen Land heraus. Die einzige Musik, die ein Mann meines Alters hören kann, ohne gleich zusammenzufahren.»
    «Danke», sagte Dillinger bescheiden. «Eigentlich besitzen die Illuminaten die Gesellschaften, die die meiste Rockmusik rausbringen. Laughing Buddha Jesus Phallus gründeten wir als Gegenwaffe. Wir hatten diese Front bisher ignoriert, bis sie mit den MC-5 eine Platte produzierten, . Nur um uns mit alten bitteren Erinnerungen zu verspotten. So kamen wir also mit unseren Platten, und ich merkte, dass ich unheimlich viel Geld machte. Über Dritte liessen wir dann Informationen an den Christlichen Creutzzug in Tulsa, Oklahoma, durchsickern. Die deckten dann einige der zwielichtigen Methoden der Illuminaten auf dem Gebiet der Rockmusik auf. Kennst du die Veröffentlichung des CC, Rhythm, Riots and Revolution?»
    «Ja», sagte Joe abwesend. «Ich dachte zuerst, es sei Schundliteratur. Es ist so schwer», fügte er hinzu, «das ganze zu begreifen.»
    «Du wirst dich schon dran gewöhnen», lächelte Simon. «Es braucht eben seine Zeit, um sich hineinzufinden.»
    «Wer erschoss nun John Kennedy wirklich?» fragte Joe.
    «Tut mir leid», sagte Dillinger. «Du bist bisher ohne Rang in unserer Armee. Noch nicht vorbereitet für diese Art von Information. Ich werde dir nur mal soviel erzählen: seine Initialen sind H.C. - schenke also niemandem mit diesen Initialen Vertrauen, ungeachtet dessen, wo oder wie du ihm begegnest.»
    «Dir gegenüber ist er sehr offen gewesen», sagte Simon zu Joe. «Du wirst das später noch zu schätzen lernen.»
    «Und die Beförderung geht schnell», fügte Dillinger hinzu. «Und die Belohnungen ... ja, die liegen jetzt noch jenseits deines Verständnisvermögens.»
    «Gib ihm eine kleine Hilfe, John», schlug Simon vor. Dabei grinste er erwartungsvoll. «Erzähl ihm, wie du aus dem Crown Point Jail rauskamst.»
    «Darüber kenne ich bisher zwei Versionen», sagte Joe. «Die meisten Quellen geben an, Sie hätten sich einen Revolver aus Balsaholz geschnitzt und ihn mit Schuhcreme schwarz gefärbt. Tolands Buch berichtet, dass

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