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Im Anhang mein Herz

Im Anhang mein Herz

Titel: Im Anhang mein Herz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leo Schön
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alles machen.

    Die Radfahrsache hast du nicht verstanden. Es war unsere Serverfrau am Rad, und es war unser morgiges Mailzettel-Übergabe-Ritual gemeint. Aber bitte, was hätte es denn für einen Sinn, wenn ich dir von einer fremden Übergabe erzähle?

    Ich bin froh, dass du auf meinen Sprungfederscherz hereingefallen bist. Es ist Fasching.
    Ich habe mich schließlich ganz schön geschreckt über deinen Spinnen-Scherz in der Post.
    Mit Schokolade muss ich vorsichtig sein, denn ich kann wirklich nicht aufhören, sowie ich ein kleines Stück esse. So fange ich besser nicht damit an. Aber wenn sie doch so gut schmeckt.
    Ich weiß, dass ich dir schon Aufkleber für die Kinder geschickt habe, so vergesslich bin ich nicht, es waren aber ganz andere Motive!
    Sei nicht böse. Meine ältere Tochter bekommt alles, was du mir für sie schickst, keine Sorge. Sie ist bis morgen noch beim Skifahren.
    Bis bald,
    Artur
    PS Auf dem Firmen-PC möchte ich keine firmenfremde Software installieren. Mein verstorbener Boss wollte nämlich nie solche auf seinem PC haben.

    Mittwoch, 24. Februar, 20.42
    Betreff: Mittagessen
    Wenn du das Buch dringend brauchst, könnten wir gemeinsam zu Mittag essen. Morgen vielleicht?
    Ich möchte ohnehin etwas besorgen und muss Oma besuchen.
    A.

    Mittwoch, 24. Februar, 20.49
    Betreff: Buch
    Ich überpinselte gerade meinen Namen im Buch. Wann gehst du morgen essen? Dann komme ich Vormittag nicht mehr hierher, sondern fahre gleich von Oma aus zu dir. Wenn dir zwölf Uhr recht ist, dann nur ein Ja, bitte. Sonst bitte die andere Zeit schreiben.
    Dein Artur

    Donnerstag, 25. Februar, 13.44
    Betreff: Wunsch
    Marlene, danke für die amüsante Geschichte und die CD, die mich an meine Jugendzeit erinnert hat.
    Leider war unsere Stimmung beim Mittagessen heute getrübt. Über deine endgültige Absage bin ich wütend. Vielleicht überlegst du es dir doch.
    Wenn ich noch ein Jahr warte und dich dann wieder frage.
    Mit deinen anderen Aspekten, dass ich mir eine neue Partnerin suchen soll, verschone mich aber bitte wirklich endgültig, sonst wirst du mir wirklich zu langweilig.
    Gut, mein Wunsch hängt dir wahrscheinlich auch schon zum Hals heraus. Aber ich gebe noch lange nicht auf, dich zu überzeugen, ein Kind von mir zu wollen.
    Dein niedergeschlagener Artur

    Donnerstag, 25. Februar, 16.41
    Betreff: Nein
    Leider will ich aber niemand anderen, da ich schon dich habe.
    Trotz Sinnlosigkeit dein Artur

    Donnerstag, 25. Februar, 17.08
    Betreff: Mitgefühl-Nein-Danke
    Mitgefühl ist Mitleid und das klingt nach Verachtung.
    Ist das wirklich so schwer zu begreifen?
    Artur

    Donnerstag, 25. Februar, 17.29
    Betreff: Störe ich?
    Somit wäre der heutige Tag, auf den ich mich gefreut habe, wieder einmal gründlich schief gelaufen.
    Artur

    Donnerstag, 25. Februar, 17.40
    Betreff: Mitgefühl
    Ich war nicht betrübt wegen Oma, sondern, weil ich dich wieder so nett fand und es mir bewusst wurde, keine Chance zu haben, dass dies auf Gegenseitigkeit beruht.
    Da kam ich mir wieder so minderwertig vor.
    Nein, ich will keine andere Frau kennenlernen. Soll ich dir das ein für alle Mal und für immer beweisen? Ich lasse mir dazu etwas einfallen.
    Ich will auch kein Kind mit einer anderen Frau, welch saublöde Idee von dir.
    Wenn du keines mehr bekommen willst, so bleibt halt alles, wie es ist.
    Ich bleibe alleine und einsam. Und du lebst dein Leben so weiter, wie es vorher war. So sieht es nun einmal aus.
    Artur

    Donnerstag, 25. Februar, 18.03
    Betreff: Nein
    Ich will dich schon allein deswegen nicht erpressen, da ich das nicht kann. Du bist so stur, du glaubst immer noch wie am Anfang, dass ich dir drohen will.
    Ich weiß nicht, worauf ich eingehen soll in deiner Mail.
    Wir sind Freunde? Ich sehe meine Freundin fast nie. Deine Familie akzeptiert das sicher nicht, dass wir Freunde sein wollen.
    Eine andere Partnerin? Das ist mir doch alles egal. Du hast keine Ahnung. Sonst würdest du mich besser verstehen und mir niemand anderen und nicht einmal die Hoffnung darauf einreden wollen. Eine andere als du ist für mich völlig unmöglich, begreife und akzeptiere das doch endlich.
    Ich rede dann auch nicht mehr vom Kind. Dies ist jetzt ein Versprechen. Doch ich glaube, wir schreiben und reden aneinander vorbei.
    A.

    Donnerstag, 25. Februar, 18.26
    Betreff: Ich auch
    Ich wollte nichts zerstören, ich wollte mich nur verständlich machen. Ich wollte dich nicht kränken. Bitte sei du nicht traurig.
    Es tut mir leid. Ich würde gerne in

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