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Im Auge des Falken (Regelence-Serie) (German Edition)

Im Auge des Falken (Regelence-Serie) (German Edition)

Titel: Im Auge des Falken (Regelence-Serie) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.L. Langley
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hast ja recht. Komm mit.« Trouble wurde schneller und führte Nate durch das Foyer und die Treppe hinauf.
    Sie nahmen mehrere Abzweigungen, aber Nate konnte ihr Ziel schon von Weitem erkennen, weil die drei jüngeren Townsend-Brüder sich um die Tür drängten, während sie jeweils ein Ohr daran drückten.
    Nate hielt inne und bedeutete Trouble, sich ruhig zu verhalten, während er sie einen Moment lang beobachtete.
    Tarren schnaufte und richtete sich auf. »Ich kann absolut nichts hören.«
    »Ich auch nicht«, nörgelte Colton.
    Payton schüttelte den Kopf. »Die Tür muss schallisoliert sein. Vielleicht können wir uns ja in –«
    Nate nahm eine einschüchternde Haltung ein, indem er die Hände in die Hüften stemmte, obwohl ihn das Ganze sehr amüsierte. »Ahem.«
    Sie zuckten alle wie vom Blitz getroffen zusammen.
    »Äh...« Tarren war der erste, der antwortete.
    »Wir... äh...« Payton deutete auf die Tür. »Ähm...«
    Colton packte seine Brüder an den Armen. »Wir wollten gerade gehen.«
    Die drei flohen, ohne sich noch einmal umzudrehen. Trouble legte den Kopf schief und beobachtete ihren Abgang. Schließlich stieß er einen lang gezogenen Pfiff aus.
    »Sie hätten ruhig bleiben können, aber der Anblick war auch nicht schlecht.«
    Nate unterdrückte ein Lachen und stieß ihm den Ellenbogen in die Seite. »Geh zurück auf dein Zimmer.«
    »Autsch.« Jeremy warf ihm einen bösen Blick zu und wanderte davon. »Immer musst du mich rumschubsen...«
    Ein leises Lachen hinter ihm ließ Nate sich umdrehen. Steven schlenderte den Gang hinunter auf ihn zu.
    »Danke, dass du die Jungs verjagt hast. Was führt dich her?«
    »Eine Rettungsmission.«
    Eine von Stevens schwarzen Augenbrauen wanderte nach oben und auf seinem Gesicht zeichnete sich ein süffisantes Grinsen ab. »Rettung, hm?«
    Nate spürte, wie ihm die Hitze ins Gesicht stieg.
    Steven lachte und öffnete die Tür gerade noch rechtzeitig, um Raleighs Worte zu hören: »Denk daran, genug Gleitgel zu benutzen, und pass auf deine Zähne auf.«
    Nate hätte beinahe aufgestöhnt. Bei allen Sternen, allein der Gedanke daran, warum Aiden auf seine Zähne aufpassen und Gleitgel benutzen musste... Sein Schwanz zuckte und wollte schon wieder hart werden.
    Steven lachte erneut. »Mehr ist dir nicht eingefallen?«
    Raleigh zog eine Augenbraue hoch. »Mir ist nicht aufgefallen, dass du hier gewesen wärst, um mit ihm zu reden.«
    Nate suchte Aidens Blick. Aiden strahlte ihn an, seine grauen Augen blitzten. Er raubte Nate den Atem und ließ seine Libido Amok laufen. Raleigh und Steven besprachen sich immer noch, doch Nate blendete sie einfach aus. Er stand vor Aiden und reichte ihm eine Hand, bevor er sich überhaupt bewusst war, dass er sich bewegt hatte.
    »Hallo.« Aiden nahm seine Hand und stand auf. Seine Finger waren warm und so perfekt. Die Hand eines Künstlers mit langen, eleganten Fingern.
    »Auch hallo. Ich bin gekommen, um sicherzugehen, dass alles in Ordnung ist.«
    Aidens freie Hand berührte seine Brust und der junge Mann trat näher. »Den Sternen sei Dank. Glaubst du, dass wir uns wegschleichen können, ohne dass sie es merken?«
    Nate hoffte es inständig, weil seine Hose inzwischen ziemlich eng wurde. »Wir können es versuchen. Es gibt da nur ein kleines Problem.« Eigentlich zwei, wenn er seine Libido mitzählte.
    Aiden blinzelte. »Welches denn?«
    »Ich weiß nicht, ob ich den Weg zurück in meine neuen – unsere neuen Räume finde.«
    Lachend zog Aiden an seiner Hand. »Komm, ich weiß, wohin wir müssen.«
    Sie waren schon fast durch die Tür, als Raleigh sie aufhielt. »Und wo genau glaubt ihr, jetzt hinzugehen?«
    Nate wandte sich um, ließ aber Aidens Hand nicht los. »In unsere Räume. Ich hoffe, dass die Hochzeitstradition nicht vollzogen wurde.«
    Raleigh starrte ihn finster an. »Darauf kannst du Gift nehmen! Solange ich hier etwas zu sagen habe, wird das unter meinem Dach nie geschehen.«
    Steven warf Nate einen entnervten Blick zu, der Bände sprach. »Vielen Dank auch, dass du ihn daran erinnert hast, Nate.« Er warf die Hände in die Luft.
    Der Blick, mit dem Raleigh Steven bedachte, hätte einen schwächeren Mann sicher in die Knie gezwungen, aber Steven seufzte nur und ließ sich auf den Platz plumpsen, den Aiden frei gemacht hatte.
    »Das ist jetzt zweiundzwanzig Jahre her, Raleigh. Wie oft soll ich dir noch sagen, dass ich keine Ahnung hatte, dass sie das tun würden?« Nachdem er nun die volle Aufmerksamkeit des Prinzgemahls

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