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Im Auge des Falken (Regelence-Serie) (German Edition)

Im Auge des Falken (Regelence-Serie) (German Edition)

Titel: Im Auge des Falken (Regelence-Serie) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.L. Langley
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dafür sorgen, dass seine Familie abgesichert war, nicht nur in finanzieller Hinsicht. Er musste –
    »Scheiße, Hawk! Hättest du nicht warten können, bis ich dabei sein kann?« Trouble ging vor Nate in die Hocke, hielt sich an dessen Knien fest und sah zu ihm auf. »Äh... du machst dir... Sorgen?« Trouble legte den Kopf zur Seite, wohl in dem Versuch, Nates Stimmung zu ergründen.
    »Bin ich ein guter Vater?«
    Troubles Augen wurden groß und sein Mund öffnete und schloss sich wieder. »Was? Was ist los, Nate?« Trouble ließ sich auf die Knie sinken und rutschte näher an ihn heran. »Du bist ein toller Vater.«
    Nate atmete tief durch und beobachtete, wie sich Sorge auf Troubles Gesicht ausbreitete. Verdammt, das hatte er nicht gewollt. Es war seine Aufgabe, Trouble seine Ängste zu nehmen, er war der Vater und...
    Er packte Trouble und zog ihn in eine Umarmung. »Tut mir leid. Und es tut mir auch leid, dass du nicht bei der Hochzeit dabei warst. Jemand hat heute Abend versucht, Aiden umzubringen, und es war alles ein riesiges Durcheinander. Ich hatte eigentlich vorgehabt, uns allen noch ein bisschen Zeit zu lassen, damit wir uns an die Situation gewöhnen können.« Nate zog sich zurück und sah in Troubles besorgte, aquamarinfarbene Augen.
    »Ich habe... Angst, Jeremy. Das ist mir gerade bewusst geworden. Ich weiß nicht, wie man ein guter Ehemann und Vater ist. Ich hab dich gefunden, mit an Bord geschleppt und plötzlich warst du einfach Teil meines Lebens. Ich hätte dir ein Zuhause geben sollen, anstatt eines Schiffes voller Soldaten. Du hast was Besseres verdient als mich.« Nates Sicht verschwamm, als ihm Tränen in die Augen stiegen. Fuck. Hastig wischte er sie mit dem Handrücken weg.
    Trouble warf sich praktisch auf Nate, was diesen beinahe hintenüber aufs Bett fallen ließ. Er hatte gar keine andere Wahl, als den Jungen aufzufangen und festzuhalten.
    Kopfschüttelnd stupste Trouble Nate mit dem Kopf an. »Das ist nicht wahr! Du bist ein wundervoller Vater. Wenn du nicht gewesen wärst...« Seine Stimme zitterte ein bisschen. »Du bist abgebrüht, aber deine Kinder werden nicht daran zweifeln, dass du sie liebst. Das hab ich auch nie. Ich hab dich lieb, Dad.«
    »Ich dich auch, Sohn.« Nate umarmte den Jungen noch fester.
    Er würde sein Bestes geben, um nicht nur Aiden ein schönes Heim zu schaffen, sondern auch Trouble. Er würde erst einmal auf die Lady Anna zurückkehren müssen, aber sobald er konnte, würde er seiner Familie ein richtiges Zuhause geben. Er wollte Aiden nicht hier zurücklassen, aber noch weniger wollte er ihn in Gefahr bringen.
    Scheiße, wahrscheinlich wäre es am besten, wenn er Trouble hier bei Aiden ließe, aber das konnte er ihnen nicht antun. Weder Trouble, noch Aiden. Trouble hatte große Verlustängste – und er mochte sich nicht vorstellen, was das bei dem Jungen anrichten würde. Er hatte Trouble beibringen müssen, auf sich selbst aufzupassen, sodass das Schiff weniger gefährlich für ihn war, aber das mit Aiden zu tun, konnte er nicht mit seinem Gewissen vereinbaren.
    Die ganzen Überlegungen machten ihm immer noch Angst, aber er fühlte sich schon bedeutend besser. Jetzt, da er wusste, für wen er das alles machte. Seine Familie war es wert.
    Trouble ließ sich auf die Fersen zurücksinken und wischte sich über die Augen, bevor er Nate gegen den Arm boxte. »Aiden hat verdammtes Glück, dich als Ehemann zu bekommen. Ich kann nur hoffen, dass ich jemals jemanden finde, der so ist wie du.«
    »Das hoffe ich.«
    Trouble schniefte und blinzelte. »Verdammt, Hawk, das ist jetzt schon das zweite Mal mit diesem Gefühlsscheiß. Ich hasse diesen Dreck.«
    Nate blinzelte ebenfalls lachend und rieb sich erneut über die Augen. »Pass auf, was du sagst, Trouble.« Er wuschelte dem Jungen durch die blonden Locken. »Danke. Du bist ein guter Sohn.«
    Trouble zuckte die Schultern und sah überall hin, nur nicht zu Nate. Der Junge war noch nie gut mit Zuneigungsbekundungen zurechtgekommen. Aber nun ja, das war schließlich ein Punkt, in dem er Nate sehr ähnlich war.
    Nate spielte mit dem Gedanken, Trouble in seine Pläne einzuweihen, aber er hatte gerade nicht das Bedürfnis nach einem weiteren Gefühlsausbruch. Und er wollte Aiden nicht verlassen, nicht einmal für ein Jahr.
    »Ich wünschte, ich hätte dabei sein können.«
    »Ja, ich auch.« Es war seltsam ohne den Kleinen gewesen, aber nicht mehr zu ändern.
    Das Gesicht verziehend, grinste Trouble. »Wenigstens sind

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