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Im Auge des Falken (Regelence-Serie) (German Edition)

Im Auge des Falken (Regelence-Serie) (German Edition)

Titel: Im Auge des Falken (Regelence-Serie) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.L. Langley
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das hier schöne Räume. Ist dir aufgefallen, dass es in jedem Zimmer einen Kamin gibt? Sogar im Bad!«
    »Habe ich gesehen.« Die Einrichtung war angenehm in dunklen, maskulinen Tönen gehalten und das Mobiliar wirkte gemütlich. Die ganze Zimmerflucht bestand aus zwei Wohneinheiten, die durch einen kleinen Salon miteinander verbunden waren. Überflüssig, wenn es nach ihm ging. Er beabsichtigte, ein Bett mit Aiden zu teilen, und daher würden sie nur ein Schlafzimmer benötigen.
    »Willst du das andere Schlafzimmer haben?«
    Trouble sprang auf und grinste ihn breit an. »Oh ja!« Er gab Nate noch einen Klaps auf den Arm, bevor er ein wenig ziellos durch den Raum wanderte.
    Nate stand auf und streckte sich. Er hatte sich zuvor gar nicht genau umgesehen, so sehr hatten ihn seine sorgenvollen Gedanken beschäftigt. Das Schlafzimmer war mit den burgunderroten Vorhängen an den Fenstern und am Bett fast als romantisch zu bezeichnen. Aidens blasse Haut würde traumhaft auf der samtenen Tagesdecke aussehen.
    Trouble war inzwischen über das Bett gekrabbelt und fummelte an irgendetwas oberhalb des Kopfteils herum. Er hielt seine Hand unter etwas, das wie ein kleiner Wasserhahn aussah, und eine klare, gallertige Flüssigkeit tropfte hinein.
    »Oh, wie cool. Es ist vorgewärmt.«
    Was zum... Nate packte Troubles Hand und stippte einen Finger in das Zeug. Gleitmittel. Das war praktisch. Er roch an seinen Fingerspitzen. Vanille. Seine Zunge berührte das Gel. Es schmeckte auch nach Vanille.
    Trouble wischte sich die Überreste an der Hose ab. »Ich will auch so was in meinem Zimmer.«
    Nate verdrehte die Augen. Er wollte im Moment nicht über Gleitgel nachdenken. Das würde nur dazu führen, dass er an Sex dachte, was ihn zu Aiden brachte und...
    »Wo zum Teufel bleibt Aiden?« Nate durchquerte das Zimmer und überlegte dabei, ob er sich einen Scotch eingießen sollte.
    Hätte Aiden inzwischen nicht hier sein sollen? Stirnrunzelnd ging Nate zur Tür, in der Absicht, in dem Schlafzimmer, das eigentlich für Aiden gedacht war, nachzusehen.
    »Er ist nicht da.«
    Nate drehte sich um. »Wo ist er dann?«
    »Bei Raleigh und Steven. Die Diener haben irgendwas von einer Tradition erwähnt, aber wenn man dem Klatsch Glauben schenken kann, ist Raleigh kein Fan davon, also weiß niemand so genau, ob sie das durchziehen. Und keiner wusste, ob du drauf bestehen würdest oder nicht. Ich hab nichts dazu gesagt.«
    Nate hob eine Augenbraue. »Hochzeitstradition?«
    »Hm-hm.« Trouble lehnte sich zurück, streckte sich auf dem Bett aus und wippte mit den Füßen, die in seinen Hausschuhen steckten. »Ich frage mich, ob ich wohl jemals heiraten werde. Weißt du, ich hab da noch nie so genau drüber nachgedacht, aber jetzt...«
    Manchmal war Nate der festen Überzeugung, dass der Junge allein deswegen das Thema wechselte, um ihn zu reizen. »Trouble.«
    »Wahaas? Ich mein ja nur...« Er hob die Hände und sah Nate aus riesengroßen, unschuldigen Augen an.
    »Tradition?«
    »Oh, ja, das... Das ist wirklich interessant! Offensichtlich ist es Sitte, dass junge Lords mit einem Butt-Plug... ausgestattet werden, bevor man sie in ihrer Hochzeitsnacht zu ihrem Ehemann schickt. Um sie vorzubereiten, sozusagen. Aber normalerweise übernimmt der Trauzeuge diese Aufgabe und nachdem Aidens Trauzeuge sein Sire war... Na ja, das ist irgendwie eine eklige Vorstellung und –«
    »Was? Das ist furchtbar!«
    »Furchtbar?« Trouble schüttelte den Kopf. »Spinnst du? Das ist total praktisch!« Dann murmelte er mehr zu sich selbst: »Ich will auch einen Plug.«
    Nate stöhnte auf und umrundete das Bett. Diese Idioten würden seine Hochzeitsnacht ruinieren.
    »Bring mich zu den königlichen Gemächern.« Er zog seinen Sohn am Arm auf die Füße und aus dem Zimmer. Er würde auf keinen Fall zulassen, dass sie so etwas mit Aiden machten. Es war Nates Privileg, Aiden mit diesen Dingen in Kontakt zu bringen, sollte dieser es denn wollen, aber sicher nicht ihres. Was dachten sie sich nur dabei? Nate knurrte.
    »Hey, Hawk, warte mal. Warum willst du denn dorthin?«
    »Um Aiden zu retten. Mach schon.«
    Jeremy runzelte die Stirn, lief aber weiter. »Du willst einem Mann einen Plug vorenthalten?« Er schnalzte missbilligend mit der Zunge. »Manchmal bist du echt unsensibel.«
    Nate warf ihm einen bösen Blick zu. »Wie würde es dir gefallen, wenn dir jemand ohne deine Erlaubnis was in den Arsch schiebt und das dann deine erste sexuelle Erfahrung ist?«
    »Okay, okay, du

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