Im Auge des Falken (Regelence-Serie) (German Edition)
er hatte nicht wirklich in allen Details darüber nachgedacht. Vielleicht hätte er sich sonst nicht so viele Sorgen gemacht, aber er hatte seine Entscheidung getroffen und musste nun damit leben. Er sollte die Zeit genießen, die ihm blieb. Es war eine Gelegenheit, die er vermutlich nie wieder bekommen würde. Oder wenn, dann immer nur für kurze Zeit im Lauf der nächsten Jahre.
Aiden war so tief in Gedanken versunken, dass er erschrocken zusammenzuckte, als Nate zurückkam und seine Arme unter ihn schob, um ihn hochzuheben. Er hielt Aiden fest an sich gedrückt, während er mit ihm zurück in den Waschraum ging.
Aiden versuchte, seinen rasenden Puls zu beruhigen, lächelte und schlang seine Arme um Nates Nacken. Er verbot sich weitere Gedanken und würde sich mit Nates Abwesenheit auseinandersetzen, wenn es so weit war.
Nate trug ihn zur Badewanne und stieg hinein. Das große Becken aus schwarzem Marmor bot mehr als genug Platz für sie beide. Nate ließ ihn zwischen seine Beine sinken und drehte ihn so, dass Aidens Rücken an seiner Brust zu liegen kam. Aiden schloss die Augen und genoss das Gefühl der nackten Haut an seiner eigenen und das warme, entspannende Wasser.
Nates Lippen wanderten über seinen Nacken, während er mit einer seifigen Hand über seine Wange strich.
»Wie fühlst du dich, Junge? Bist du wund?«
Aiden schüttelte den Kopf. Er spürte jede Faser seines Körpers, aber es tat nicht weh – nur eine angenehme Erinnerung daran, was sie zuvor getan hatten. Er hätte sich nie träumen lassen, dass körperliche Intimität so intensiv sein würde.
Etwas sagte ihm, dass das nicht mit jedem so war. Ihn und Nate verband etwas. Wenn das nur genug wäre... Aiden schmiegte sich nach hinten an Nates Brust. Er ermahnte sich erneut, die Sorgen beiseite zu schieben.
Nate bewegte sich leicht zur Seite, umfasste Aidens Kinn und hob es ein wenig an. Lächelnd gab er Aiden einen Kuss auf den Mund. Der Blick, den er dem Prinzen schenkte, die Zuneigung in seinen Augen waren beinahe Aidens Untergang. Am liebsten wollte er in Tränen ausbrechen und Nate anbetteln, bei ihm zu bleiben, aber er konnte nicht. Nate würde so einen Ausdruck von Schwäche niemals respektieren. Und dass er ihn respektierte, daran hatte er keinerlei Zweifel.
Nates Taten sprachen für sich. Er war vielleicht rau und dominant, aber zugleich manchmal auch so bedacht und zärtlich. Es interessierte ihn, was Aiden dachte und was ihn bewegte. Er ließ seine Lippen noch einmal über Aidens streifen, bevor er ihn freigab.
Aiden ließ sich entspannt gegen seinen Ehemann sinken und streichelte Nates Arme, die sich um ihn geschlungen hatten. Er schloss die Augen erneut und schwelgte in dem Gefühl der starken Arme um ihn und der muskulösen Brust an seinem Rücken.
Schließlich griff Nate nach dem Schwamm, der auf dem Rand der Badewanne lag. Die Haare auf seiner Brust kitzelten Aidens Haut. Nate ließ sich viel Zeit dabei, Aiden zu waschen und seinen Körper zu erforschen.
Es war berauschend und beruhigend zugleich. Aiden fühlte sich so wohl und umsorgt. Er hätte auf der Stelle einschlafen können, wenn er gewollt hätte; er hegte keinerlei Zweifel, dass Nate sich um ihn kümmern würde. Was für ein widersprüchlicher Mann...
Ein paar Minuten lagen sie schweigend im Wasser, während Nates Hände sanft über seinen Körper glitten, ihn liebkosten und wuschen. Nates Penis begann, sich zu regen, drückte gegen seinen Rücken und im gleichen Maß reagierte Aidens Körper darauf. Er wollte nicht mehr schlafen. Er wollte so viel Zeit wie nur möglich mit Nate verbringen.
Er drehte sich um und kletterte rittlings auf Nates Beine, sodass er ihn ansehen konnte. Er war so attraktiv, so männlich. Nate war ein harter Mann. Er vermittelte Aiden das Gefühl von unbedingter Sicherheit und ließ ihn sich doch wünschen, Seite an Seite mit ihm kämpfen zu können und Nate stolz auf ihn zu machen.
Aiden legte seine Hände an die Wangen seines Mannes und drückte seine Lippen auf Nates Mund. Die Barthaare kitzelten ihn, als sie über sein Gesicht strichen, und erinnerten ihn daran, wie sie sich an seinem Hals angefühlt hatten, während Nate in ihm gewesen war.
Aiden stöhnte auf und sein Penis drückte sich gegen Nates Bauch. Nate umfasste seine Pobacken und zog Aiden näher zu sich heran, bis ihre Erektionen sich aneinander rieben.
Aiden ächzte und begann von sich aus, sich zu bewegen. Das Wasser schlug Wellen, die über den Rand der Wanne zu
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