Im Auge des Falken (Regelence-Serie) (German Edition)
entkam Aiden ein Wimmern.
Nate wiederholte das Ganze, variierte seine Technik und versuchte, herauszufinden, was Aiden besonders mochte. Er liebkoste ihn mit der Zunge und stippte sie in die kleine Öffnung in der Eichel. Er saugte hart, zog sich dann zurück und ließ Aiden dabei seine Zähne spüren.
»Gefällt dir das, Junge?«
Wieder nickte Aiden.
Nate drehte den Kopf zur Seite, ließ seinen Mund an Aidens Schaft nach oben und wieder hinunter gleiten und leckte über seine Hoden.
»Gefällt dir –«
Aiden hob den Kopf von der Matratze. »Sir?«
Nate zog eine Augenbraue nach oben.
»Halt einfach den Mund und mach weiter.«
***
Irgendetwas weckte Aiden. Er musste nicht aufs Klo und auch sein Magen meldete sich nicht. Wie lange hatte er geschlafen? War es schon Morgen?
Aiden lauschte einen Moment, ohne die Augen zu öffnen. Das Knistern und Knacken der brennenden Holzscheite im Kamin übertönte beinahe alles andere. Nur schwach konnte er das Ticken einer Uhr ausmachen.
Die Laken raschelten leise, als Nate sich bewegte und dabei gegen seine Seite stieß. Hmm... Nate. Widersprüchliche Emotionen stiegen erneut in ihm auf, doch er schob sie beiseite.
Er öffnete ein Auge und drehte den Kopf, um sich nach Nate umzusehen. Dann rollte er sich auf die andere Seite, oder versuchte es zumindest, aber ein schwerer Arm, der um seine Körpermitte lag, hinderte ihn daran. In seinem Magen begann es zu kribbeln und sein ohnehin schon harter Penis zuckte, als wollte er betteln, dass Nate wach wurde, um mit ihm zu spielen. Aiden stöhnte leise. Erst ein Tag und er benahm sich schon wie eine Dirne.
Er ignorierte seinen Penis, hob Nates Arm an und setzte sich auf. Wo kam denn dieses Klopfen her? Er konnte nichts erkennen. Sie lagen abgeschirmt im Bett, dessen Seitenvorhänge zugezogen waren. Schwaches Licht drang aus dem Kamin und schickte Schatten über die Decke.
»Hawk? Hawk, lass mich rein. Jeffers hört nicht auf mich.«
Aiden runzelte die Stirn. Die Stimme und das Klopfen kamen aus Richtung des Salons, der die Schlafzimmer miteinander verband.
»Jeffers, öffnen Sie bitte die Tür.«
»Sehr wohl, Lord Aiden«, antwortete Jeffers sofort, das Schloss der Tür klickte und sie schwang auf.
Ein hübscher, blonder Junge fiel mehr in den Raum, als dass er eintrat. Er stolperte ein paar Schritte, bevor er sich wieder fing. Dann entdeckte er Aiden und winkte ihm zu.
»Oh, hi.«
»Hallo.«
Nate grummelte etwas Unverständliches und drehte sich auf die Seite. Er streckte erneut einen Arm aus und legte ihn über Aidens Oberschenkel, drückte sein Gesicht gegen die Hüfte des Prinzen und schmatzte leise.
Nates Gesicht so nah an seinem Schritt ließ die Erinnerung an die vergangene Nacht wieder aufleben. Nates Lippen um ihn, die an ihm saugten. Aiden zog die Knie an, wobei er sorgsam darauf achtete, dass das Laken alles bedeckte. Dann wandte er seine Aufmerksamkeit wieder dem Jungen zu.
»Bist du Nates Kammerdiener?«
»Ich bin... Jeremy.« Das letzte Wort kam nur zögerlich.
Aidens Brauen zogen sich zusammen. »Nates Sohn?« Warum hatte Nate ihm nicht erzählt, dass sein Sohn hier auf Regelence war?
»Ja. Du weißt von mir?« Jeremys Blick huschte zu dem immer noch schlafenden Nate.
Nickend versuchte Aiden, die Nervosität in sich zu bezwingen. Er fühlte sich beinahe hintergangen, weil er nicht gewusst hatte, dass Nates Sohn hier war. Jeremy hatte offensichtlich sehr wohl von Aidens Existenz gewusst. Dieser Umstand machte die Prioritäten in Nates Leben erschreckend klar. Aidens Herz sank.
»Ich dachte, dass du noch auf Nates Schiff wärst.«
»Nö. Ich bin hier. Na ja, irgendwie. Keiner weiß, dass ich ich bin. Ich spiel Hawks Kammerdiener.«
»Warum nennst du ihn Hawk?«
»Weil sein Nachname Hawkins ist. Hab ihn schon immer so genannt.« Jeremy zuckte die Schultern und hielt etwas hoch, das wie ein frisch gestärktes Krawattentuch aussah. »Hör mal, ich bin am Verhungern, du weißt nicht zufällig, wie man das verdammte Ding hier bindet?«
Nate schnaufte und rollte sich auf den Rücken. »Pass auf, was du sagst, Trouble.«
Erschrocken zuckte Aiden zusammen und sah auf ihn hinunter. »Du nennst ihn Trouble?«
»Glaub mir, du wirst bald merken, warum.« Nate stemmte sich hoch und küsste Aiden auf den Mund. Dann winkte er Trouble mit einem Finger zu sich. »Komm, setz dich, Trouble.«
Jeremy tapste zu ihnen herüber und krabbelte aufs Fußende des Bettes. Er setzte sich im Schneidersitz hin und
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