Im Bann des Prinzen
als er zur nächsten Blume griff. âEine rote Rose für die Leidenschaft.â
Seine Stimme war heiser, sein Blick so intensiv und voller Glut. Ganz langsam streichelte er mit der Blüte Shannons Bauch und dann tiefer. Noch tiefer. Shannon lieà den Kopf zurückfallen und schloss die Augen, während sie sich fragte, wie weit er wohl gehen würde.
Mit der seidig weichen Blüte strich er über die Hüften nach innen, wurde immer mutiger. Shannon entschlüpfte ein kehliges Stöhnen.
Trotzdem machte er weiter, bis ⦠oh! Shannon lieà ein Knie zur Seite fallen, um es ihm â der Blüte â leichter zu machen. Ein wohliger Schauer durchfuhr sie, und sie verlor sich in den sinnlichen Berührungen und dem Duft, der ihr Verlangen immer weiter steigerte.
Sein warmer Atem strich über ihren Bauch und lieà ihr nur eine Sekunde Zeit, um sich auf das vorzubereiten, was jetzt kam. Statt des kühlen Blütenblattes spürte Shannon Tonys warme Lippen auf der Haut. Nach Atem ringend, ballte sie die Hände und zerdrückte dabei die Calla, sodass frischer Blumenduft die Luft erfüllte. Mit schnellen Zungenschlägen sowie sanften Küssen verwöhnte Tony sie, bis der Höhepunkt nah war.
Shannon wand sich, warf den Kopf hin und her, während sie auf die Erlösung wartete. Tony steigerte die Lust, nur um dann sein Tempo zu verzögern, damit sie das Vergnügen voll auskosten konnte, bis schlieÃlich der Augenblick gekommen war, und sie den Gipfel der Lust erklomm.
Shannon schrie lustvoll auf. Hemmungslos ritt sie auf einer Welle der Leidenschaft dahin.
Tony zeichnete die Konturen ihres Körpers nach, während er sich mit seinem harten, durchtrainierten Körper auf sie legte. Shannon schlang ihm ein Bein um die Hüften und zog ihn noch näher, um ihn endlich in sich spüren zu können.
Er drang in sie ein, füllte sie aus und bewegte sich langsam in ihr. Sie war überrascht, schon wieder neues Verlangen zu verspüren, gab sich aber den Empfindungen vorbehaltlos hin und genoss das Kitzeln seiner Härchen auf ihrer Brust, die samtweichen Blütenblätter an ihrem Rücken.
Und diese betörenden Düfte â Blüten, Sex und erdige Gewächshausluft.
Tony hatte nicht nur ihren Körper erobert, sondern auch ihr Herz. Hatte sie überhaupt jemals eine Chance gehabt, ihm widerstehen zu können? Auch wenn sie sich die ganze Zeit eingeredet hatte, dass es hier nur um körperliche Anziehungskraft ging, wusste Shannon inzwischen, dass dieser Prinz ihr sehr viel mehr bedeutete. Mehr als je ein anderer Mensch.
Verzweifelt zog sie ihn an sich, kurz davor, noch einmal den Gipfel zu erstürmen.
âLass los, und ich fange dich aufâ, flüsterte er ihr ins Ohr.
Zum ersten Mal seit Langem gelang es ihr, einem Mann wieder volles Vertrauen zu schenken.
Diese Erkenntnis breitete sich in ihr aus und durchstieà alle Barrieren, bis Shannon noch einmal in unbekannte Höhen katapultiert wurde. Im selben Moment spannte Tony sich an, und mit einem heiseren Schrei fand auch er Erlösung.
Tränen brannten in Shannons Augen, als sie hinauf zu dem regennassen Glasgewölbe blickte und Tony fest in die Arme schloss. Sie fühlte sich so entblöÃt und verletzlich und wusste, sie konnte sich nicht länger verstecken. Sie hatte Tony ihren Körper anvertraut. Jetzt war es an der Zeit, ihm auch ihre Geheimnisse anzuvertrauen.
12. KAPITEL
Tony beobachtete Shannon, die mit seinem iPhone Kolby anrief. Wenn mit ihrem Sohn alles in Ordnung war, so hatte sie ihm versichert, würde sie gern noch länger im Gewächshaus bleiben.
Regentropfen liefen das Glasdach hinunter, doch schon kamen die ersten Sonnenstrahlen wieder hinter den Wolken hervor.
Tony war glücklich. Shannon teilte nicht nur wieder sein Bett, sondern auch sein Leben, und er hatte vor, alles zu tun, damit es so blieb. Sie passten einfach zusammen, und die Verbundenheit zu ihr war einmalig. Er bewunderte die Art und Weise, wie sie letztlich völlig gelassen mit seiner bizarren Familiensituation und dem damit einhergehenden Reichtum umgegangen war ⦠Endlich hatte er eine Frau gefunden, der er vertrauen konnte. Seine Rückkehr auf die Insel hatte sich letztlich doch als ein Glücksfall erwiesen, da ihm klar geworden war, wie unbeeindruckt Shannon von all dem blieb. In einem Kompass wäre sie der Magnet, das Stabilität gebende
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