Im Bann des Prinzen
könnte. âBist du sicher, dass uns hier niemand stört?â Sie stellte das Weinglas auf den Tisch und umarmte Tony. âKeine Ãberwachungskameras oder Teleobjektive?â
âGanz sicher. DrauÃen sind Kameras installiert, aber nicht hier drinnen. Ich habe dem Personal den Nachmittag freigegeben, und unsere Sicherheitsleute sind keine Voyeure. Wir sind ganz allein.â Er zog sie an sich, und sie konnte seine Erregung deutlich spüren â ein Vorgeschmack auf das, was hoffentlich gleich folgen würde.
Als hätte Tony ihre Gedanken erraten, zog er ihr das Kapuzen-T-Shirt über den Kopf. Noch während er das Bikinioberteil öffnete, eroberte er ihren Mund. Sekunden später fiel der BH zu Boden, und die feuchte Gewächshausluft liebkoste ihre Brüste.
Shannon knabberte an Tonys Ohrläppchen, wo eine winzige Narbe davon zeugte, dass er einmal einen Ohrring getragen hatte. Eine Teenager-Rebellion, hatte Tony ihr gestanden. Sie konnte ihn sich auf einer spanischen Galeone vorstellen, ein braun gebrannter Piratenkönig.
Für einen Moment, diesen Moment, gab sie sich den verrückten Fantasien hin und verspürte keine Angst. Sie würde sich mitreiÃen lassen vom Augenblick, und weder über Vergangenes noch über die Zukunft nachdenken, sondern einfach das Vergnügen, das Tony versprochen hatte, genieÃen. Ohne weiter nachzudenken, schob sie ihm die Shorts über die Hüften.
âEs ist so verdammt lange herâ, murmelte er, während er ihr das Bikiniunterteil abstreifte.
âKeine acht Stunden, seit du aus meinem Zimmer geschlichen bist.â
âSag ich doch, viel zu lange.â
Mit den Fingerspitzen zeichnete sie seinen muskulösen Oberkörper nach, legte eine Handfläche auf den Waschbrettbauch, während sie die Lippen auf seine Schulter presste und hinunter bis zu seinem Arm kleine Küsse verteilte. Als sie beim Tattoo ankam, meinte sie: âIch wollte schon immer wissen, warum du dich ausgerechnet für einen Kompass entschieden hast.â
Seine Muskeln spannten sich an. âEr soll symbolisieren, dass ich meinen Weg nach Hause finde.â
âEs gibt noch so viel, was ich nicht über dich weiÃ.â
âHey, wir sind hierher geflüchtet, um all das einmal zu vergessen.â Vorsichtig nahm Tony ihr die Brille ab und legte sie auf den Tisch.
AnschlieÃend griff er in die Vase, zog eine Orchidee heraus und knipste eine Blüte ab. Langsam strich er damit über Shannons Gesicht, während ihr der Duft in die Nase stieg. âFür wahre GröÃe.â
Ihr wurden die Knie weich, und sie setzte sich auf die Kante der Chaiselongue. An ihren Oberschenkeln spürte sie den rauen Stoff und die weichen Rosenblätter. Tony steckte ihr die Orchideenblüte hinters Ohr und drängte Shannon, sich auszustrecken.
Wieder griff er in die Vase und nahm einen Stiel mit dunkelblauen Blüten heraus, die er an ihrem Arm entlang und dann über jeden einzelnen Finger gleiten lieÃ. Ãber den Bauch hinüber zur anderen Hand und wieder hinauf, bis Shannon wohlig erzitterte.
âBlauer Salbeiâ, sagte er, âweil ich Tag und Nacht an dich denke.â
Seine Worte erregten sie genauso wie die Berührung der Blume.
Eine weiÃe Calla kam als Nächstes. Er zog die Blüte erst über ihr Schlüsselbein, bevor er sie tiefer gleiten lieà und ihre Brüste berührte.
âDiese Calla habe ich ausgewähltâ, erklärte er heiser, âweil auch du eine königliche Schönheit bist.â
Er benutzte die Blüte, um erst die Unterseite einer Brust nachzuzeichnen, bevor er Kreise zog, die immer kleiner wurden, bis er die harte Brustwarze reizte. Shannon spürte, wie ihr Körper zu kribbeln begann und sie sich vor Erregung anspannte. Sie hob sich den Zärtlichkeiten entgegen, als Tony seine Aufmerksamkeit der anderen Brust widmete, und die köstliche Folter wiederholte.
Doch als Shannon die Hände ausstreckte und seine Schultern umklammerte, um ihn näher an sich zu ziehen, umschloss er sanft ihre Handgelenke. âDu darfst mich nicht berühren, sonst höre ich auf.â
âWirklich?â
âWahrscheinlich nicht, weil ich dir nicht widerstehen kann.â Er lieà die Calla in ihrer Hand liegen. âAber wie wäre es, wenn du es einfach genieÃt? Ich garantiere dir, es wird dir gefallen.â
Seine dunklen Augen glänzten,
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