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Im Feuer der Nacht

Titel: Im Feuer der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nalini Singh , Nailini
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das sich ungefähr eine Stunde von hier entfernt befindet.“
    Mit vor Begierde rauer Kehle sah Clay Nate an. „Wenn wir das Rudeltreffen auf sechs verlegen, könnten Talin und ich um acht abhauen.“
    „Ich werde alle anrufen.“ Nate stand auf. „Tammy, willst du mir nicht helfen?“ Der Klang seiner Stimme war so voller tiefer und wahrer Verbundenheit, dass keine weiteren Worte nötig waren.
    Talin schluckte den Kloß in ihrem Hals herunter und wartete, bis die beiden nach oben gegangen war. „Clay, du hast doch gehört, dass Dev gesagt hat, ich solle allein kommen.“
    Er nickte und ergriff ihre Hand so, dass er mit dem Daumen über ihre Handfläche streichen konnte.
    Ihre Wangen röteten sich. „Leihst du mir dann den Wagen?“
    „Nein.“ Ihre Haut war so unglaublich weich.
    Falten erschienen auf Talins Stirn. „Warum nicht?“ Sie wollte ihm die Hand entziehen.
    Er hielt sie fest. „Dev weiß ganz genau, dass ich dabei sein werde.“
    „Du bist wohl ebenfalls Hellseher, oder woher weißt du das?“ Sie lächelte ungläubig.
    Er hätte dieses Lächeln gerne unter Küssen begraben. Und das tat er. Sie seufzte überrascht und wurde dann ganz still. Er drängte sie nicht, zog sich aber auch nicht zurück. Sie hätte sich durch eine kleine Bewegung befreien können, was sie aber nicht tat. Und so küsste er sie noch einmal, zwickte sie in ihre verführerische Unterlippe und fuhr mit der Zunge darüber.
    „Ich habe doch gesagt, nicht lecken“, flüsterte sie an seinem Mund und legte ihm die Hand auf die Schulter.
    Er drückte die andere. „Magst du das nicht?“
    „Darüber habe ich mir nie Gedanken gemacht“, sagte sie und hörte sich viel zu logisch für eine Frau an, die dermaßen feuchte Lippen hatte. „Dafür müsste ich mich erst einmal darauf einlassen.“
    Er hätte sie gerne gebissen, weil sie es gewagt hatte, ihm zu sagen, er sei vielleicht nur eine weitere gleichgültige Vögelei für sie. Das Bedürfnis war so tief und animalisch, dass er seine Gefühle nicht mehr zurückhalten konnte. „Wir haben uns bereits aufeinander eingelassen.“ Sollte sie ihm doch widersprechen– er würde diese Lüge mit seinen Küssen vertreiben.
    „Ja.“ Sie erwiderte ohne Zögern seinen Blick. „Mein Körper reagiert auf dich.“
    Beinahe hätte er gelächelt. Er kannte Talin, wusste, wie tief ihre Wunden waren. Ihr Körper wäre ihm gegenüber empfindungslos geblieben, wenn sie nicht schon auf einer gefühlsmäßigen Ebene an ihn gebunden gewesen wäre– als intelligente, unabhängige Frau. Ihr Band aus der Vergangenheit hatte zwar überlebt, aber es hatte sich bislang aus ihren Kindheitserinnerungen gespeist. Jetzt jedoch war die erwachsene Frau gefragt. Und seine Geduld. So viel Geduld, dass ihm schon jetzt ganz zittrig in den Beinen wurde.
    Er ließ ihre Hand los und strich mit dem Daumen über ihre Lippen. Diesen Teil ihres Körpers mochte er besonders gern. „Du hast meine Frage nicht beantwortet.“
    „W-wwie bitte?“
    Er mochte diesen leicht schrillen Ton in ihrer Stimme, den Bruch in ihrer Fassung. Tally war ein harter Brocken, aber allmählich vertraute sie ihm wieder. Diesmal würde er sie verdammt noch mal nicht enttäuschen. Erinnerungen an das letzte Mal zogen dunkel herauf, aber er schob sie beiseite. Im Augenblick ging es nur um einen einfachen Kuss. Er ließ seine Augen auf ihren vollen Lippen ruhen. „Ich habe dich gefragt, ob du Lecken nicht magst?“
    Bebend rang sie nach Atem, ihre Brüste richteten sich auf. „Spielt das denn eine Rolle?“
    „Zum Teufel, ja.“ Einen Arm legte er auf die Rückenlehne ihres Stuhls und den anderen um ihre verführerisch gerundeten Hüften. „Ich werde ein paar neue Tricks lernen müssen, wenn du es nicht leiden kannst. Ich finde es nämlich richtig gut, hatte vor, jede einzelne Sommersprosse auf deinem Körper mit meiner Zunge zu schmecken.“
    Sie wurde flammend rot, und in ihren Augen leuchtete überraschte Begierde auf. „Seit wann redest du so viel?“
    Er lächelte zufrieden. „Ich rede, wenn ich etwas zu sagen habe. Weich nicht immer aus.“
    „Also schön.“ Sie beugte sich vor und fuhr ihm mit der Zunge über die Unterlippe.
    Diese heiße, feuchte Berührung reichte aus, um sein Glied so hart wie Granit werden zu lassen. „Du magst es.“ Voller Verlangen beugte er sich vor.
    „Auf den Lippen“, sagte sie, dann berührten sich ihre Münder.
    Er blinzelte. „Und der Körper?“
    „Nun ja, an den meisten Stellen wäre es wohl in

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