im Landschulheim
klappte zu, ging aber gleich wieder auf, und grinsend brachte das Mädchen nun im hellblauen Leinenkleid und mit drolligen, blaugeschleiften Zöpfchen den Prospekt herein.
Die fremden Besucher verabschiedeten sich schnell. Draußen sahen sie das Mädchen aber schon wieder in einem rotweiß gestreiften Pulli stehen. Dämmerte es den Herrschaften immer noch nicht, was los war? Jedenfalls ahnten sie nicht, wie sehr im Zimmer gelacht wurde. Sie ahnten ebenso wenig, dass Grit und Tim, als sie von dem Besuch hörten, nur seelenvergnügt sagten: „Gut, dass wir nicht da waren.“
So hatte der Tag des Abschieds von der Pferdeburg für Hanni und Nanni lustig begonnen. Zum Glück kam dadurch eine feierliche oder gar trübe Stimmung gar nicht erst auf. Natürlich fiel die Trennung ihnen und den anderen Lindenhof-Mädchen nicht ganz leicht. Dazu waren diese Wochen viel zu interessant und zu schön gewesen.
Aber sie alle hatten es ja von Anfang an gewusst: Diese Zeit bedeutete einen Übergang vom Kindsein zum Erwachsenwerden. Sie hatten sie dankbar und fröhlich genutzt und genossen.
Als nun die Eltern kamen und ihre zwei Mädchen abholten, gab es einen Wirbel von Umarmungen, Zurufen, Versprechungen. Aber bald verschwand die Pferdeburg aus ihrem Blickfeld, und nun wendeten sie alle ihre Pläne und Gedanken auf das, was vor ihnen lag: auf die Zukunft der Sullivan-Zwillinge Hanni und Nanni.
Impressum
Hanni und Nanni Band 15
Hanni und Nanni im Landschulheim
© 2011 (1971) SchneiderBuch
verlegt durch EGMONT Verlagsgesellschaften mbH
Gertrudenstr. 30–36, 50667 Köln
Alle Rechte vorbehalten
Enid Blyton ® Text and images copyright
© Chorion Rights Limited.
All rights reserved
Illustrationen: Nikolaus Moras
ISBN 978-3-505-12990-2
www.schneiderbuch.de
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