Im Licht des Blutmondes
leise und zitternd. „Ich bin Scarlett.“ Scarlett … Der Name kam ihm irgendwie bekannt vor. Er hob seinen Blick und betrachtete die Bluthure nun zum ersten Mal genauer.
Sie hatte hellbraunes Haar, das glatt um ihr Gesicht fiel, und blassgrüne Augen, die ihm erwartungsvoll entgegenblickten. Jetzt fiel es ihm ein. Scarlett war eines der ersten Kinder nach Joleen gewesen, die zu ihnen gekommen waren. Er fletschte die Zähne, als ihm auch einfiel, dass sie eine von Martinas Lieblingsschülerinnen gewesen war. Scarlett lächelte verführerisch, zumindest schien sie zu glauben, dass ihr Lächeln so wirkte, und fing an, ihr Kleid auszuziehen. Nikolas öffnete den Reißverschluss seiner Hose und beobachtete sie weiterhin.
„Ich werde Ihnen sicherlich Freude bereiten, Sir Nikolas“, hauchte sie und ihr Kleid fiel zu Boden. „Vielleicht wollen Sie mich ja sogar zu Ihrer Blutsklavin machen.“ Sie kam auf ihn zu. Er vermied es, seinen Kopf zu schütteln. Nun, da das Blut so nah war, wollte er auch trinken.
Als die Bluthure direkt vor ihm stand, griff er kräftig in ihr Haar und riss ihren Kopf in den Nacken, ehe er sie schwungvoll umdrehte und beinahe sofort in ihren After eindrang. Die Bluthure schrie schmerzerfüllt auf, doch er stieß heftig in sie hinein, beugte sich über ihren Rücken hinweg und biss sie.
„Bitte“, stöhnte die Bluthure und er legte seine Hand über ihren Mund, um sie zum Schweigen zu bringen. Er trank in großen Schlucken und legte seinen freien Arm um ihre Hüfte, um sie davon abzuhalten, von ihm abrücken zu können. Als er seine Augen schloss, sah er plötzlich Martina vor sich, und kurz darauf Joleen als Zwölfjährige, wie sie vollkommen zerschlagen, an Ketten befestigt von der Decke hing und gleich darauf das leblose Gesicht seiner kleinen Theresa. In immer schnellerer Abfolge blitzten diese drei Bilder vor ihm auf, und er verbiss sie immer tiefer in Scarletts Nacken.
Die Bluthure wandte sich inzwischen panisch unter ihm, schrie immer wieder schmerzerfüllt auf. Doch die Schreie, die an seine Ohren drangen, kamen von Martina und steigerten seine Blutlust nur noch mehr.
Er packte ihr Haar kräftiger, zog sich aus ihr zurück und schleuderte sie zu Boden. Nicht die Bluthure war es, die vor ihm davon kroch, sondern Martina. Sie kam nicht weit.
Mit einem Satz war er bei ihr, drückte sie zu Boden, und während sie unter ihm zappelte und um Hilfe schrie, drängte er seinen Schwanz zwischen ihre Beine und drang wieder in sie ein.
Als sie anfing nach ihm zu schlagen, packte er ihre beiden Handgelenke mit einer Hand und drückte ihre Arme über ihren Kopf auf dem Boden. Seine andere Hand legte er erneut über ihren Mund, während er ihren Körper mit seinem am Boden fixierte und immer heftiger in sie hineinstieß.
Nikolas‘ Reißzähne waren voll ausgefahren, als er sich erneut in ihrem Hals verbiss und seine Sicht war durch einen starken roten Schimmer verzerrt. Er wusste, dass auch seine Augen rot glühen mussten, doch er steigerte sich immer mehr in seine Raserei hinein.
Er hörte einen Knall, doch er reagierte nicht darauf, spürte stattdessen, wie der Körper unter ihm durch einen Orgasmus erschüttert wurde, und trieb seinen Schwanz noch tiefer in ihn. Als ihn plötzlich mehrere starke Hände packten, und ihn von dem Körper wegzogen, knurrte er laut und versuchte sich, aus dem Griff zu befreien, um sich erneut auf den Körper zu stürzen.
Jemand packte ihn fest und schubste ihn heftig gegen die Wand. Alle seine Sinne schrien „Vampir!“ als seine Kehle umfasst wurde und sein Kopf noch mal hart gegen die Wand schlug.
„Nikolas, komm zu dir, Vetter! Du bist nicht du selbst!“, ertönte eine Stimme und plötzlich erschien Cirrus strenges Gesicht in seinem Blickfeld. Ganz kurz wollte Nikolas dem Impuls folgen und sich auf seinen Cousin stürzen, doch dann wurde ihm klar, dass er gerade im Begriff war, einen seiner Verwandten anzugreifen und erstarrte.
Er schloss schnell die Augen und atmete mehrere Male tief durch, bis er spürte, dass sein Blutrausch nachließ.
Sein Körper zitterte, als er die Augen wieder öffnete. Cirrus sah ihn ernst an. Gleich neben ihm stand seine Schwester und ließ ihren Blick zwischen ihm und der Bluthure, die nun von einigen anderen Bluthuren aufgerichtet wurde, hin und her wandern. Er sah zu der Bluthure und der Blutrausch drohte erneut ihn zu überwältigen. Angespannt stöhnte er auf.
„Ich muss weg hier“, knurrte er und sah, wie Cirrus
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