Im Netz der Angst
streckte ihm die freie Hand hin.
»Viel Glück, Mann!«
»Danke.« Sean schüttelte ihm die Hand, dann wandte er sich an Aimee. »Sagen Sie Taylor von mir Auf Wiedersehen?« Sie nickte. »Und richten Sie ihr aus, dass sie mit Sicherheit nie wieder von mir belästigt werden wird! Aber falls sie … falls sie jemals mit mir sprechen möchte, mich anschreien … ich weiß auch nicht. Falls sie mir jemals in die Eier treten möchte, so fest sie kann, dann muss sie nur anrufen.«
Aimee nickte. »Das richte ich ihr aus.«
Taylor lebte mittlerweile in Redding bei Marians Familie. Sie hatte noch einen langen Weg vor sich, machte aber bereits erste Fortschritte. Sich daran zu erinnern, was Sean ihr vor all diesen Jahren angetan hatte, war der erste Schritt gewesen. Der lange Zeit tief in ihr begrabene Zorn war endlich an die Oberfläche gedrungen. Vom Verstand her konnte sie nachvollziehen, dass Sean ebenso wie sie ein Opfer war; ihm zu vergeben – dazu war sie allerdings noch nicht bereit. Und würde es vielleicht auch niemals sein. Das musste sie letzten Endes ganz allein für sich entscheiden. Sean schien das zu begreifen.
Er stieg in den BMW, zog die Tür zu und ließ das Fenster auf der Fahrerseite hinunter. »Noch mal vielen Dank, Aimee. Für alles.« Er nickte noch einmal und rollte aus der Ausfahrt.
»Er ist ein bedauernswerter junger Mann, nicht wahr?«, murmelte Josh.
Sie lehnte sich an seine breite, warme Brust. »Das ist er. Er hat viel durchgemacht. Wenn ich auch nicht gutheißen kann, was er getan hat, so war es doch zumindest sehr mutig von ihm.«
Josh küsste diese Stelle an ihrem Hals, an der sie besonders empfindsam war, und sie erschauerte. »Er hat nicht als Einziger Mut bewiesen«, murmelte er.
Sie drehte sich zu ihm und küsste ihn, immer noch fasziniert davon, wie gut und richtig sich das anfühlte, dann sank ihr Kopf wieder an seine Brust.
»Geht es dir gut?«, fragte er mit diesem tiefen Timbre, das sie so liebte.
Sie lächelte. »Ging mir nie besser.«
Danksagung
Zuerst und vor allem danke ich Carol, Andy und Spring. Ohne euch hätte ich nicht den Mut aufgebracht, dieses Buchprojekt in Angriff zu nehmen, geschweige denn, es abzuschließen.
Carol Kirshnit möchte ich ganz besonders für ihre Engelsgeduld danken, wenn es darum ging, sich über meine fiktiven Freunde auszutauschen. Unstimmige Details gehen einzig und allein auf mein Konto und sind keinesfalls ihrer großartigen Anleitung zuzuschreiben. Ich danke außerdem Sergeant Matt Young von der Polizei in Sacramento für die faszinierenden Einblicke in seine Arbeit, Adam Weintraub, der stets für jede meiner Fragen eine Antwort parat hatte, Antoinette O’Neill und ihrem großartigen Auge für Details sowie Allison Brennan für ihre Hilfe und Anregung.
Zu guter Letzt danke ich Pamela Ahearn und Micki Nuding, weil sie an mich und an diesen Roman geglaubt haben. Ihr seid die Besten!
Die Originalausgabe erschien 2009 unter dem Titel Hold back the Dark bei
Gallery Books, a division of Simon & Schuster, Inc., New York, USA
Deutschsprachige Erstausgabe April 2013 bei LYX
verlegt durch EGMONT Verlagsgesellschaften mbH,
Gertrudenstraße 30–36, 50667 Köln
Copyright © 2009 by Eileen Rendahl
All rights reserved including the right of reproduction in whole or in part in any form. This edition published by arrangement with the original publisher, Gallery Books, a divison of Simon & Schuster, Inc. New York, USA.
Copyright © der deutschsprachigen Ausgabe 2013
bei EGMONT Verlagsgesellschaften mbH
Alle Rechte vorbehalten
Redaktion: Christine Weber/textomio
Umschlaggestaltung und -motiv: bürosüd, München, www.buerosued.de
Satz und eBook: Greiner & Reichel, Köln
ISBN 978-3-8025-9165-5
www.egmont-lyx.de
Die EGMONT Verlagsgesellschaften gehören als Teil der EGMONT-Gruppe zur EGMONT Foundation – einer gemeinnützigen Stiftung, deren Ziel es ist, die sozialen, kulturellen und gesundheitlichen Lebensumstände von Kindern und Jugendlichen zu verbessern. Weitere ausführliche Informationen zur EGMONT Foundation unter:
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