Im siebten Himmel mit dem Milliardär
Vorwurf aus ihrem Interesse, denn es war offensichtlich, dass Seth und sie äußerst verwirrende Signale aussendeten. Und sie war zweifellos fasziniert von diesem attraktiven Mann, der ebenso mühelos einen Löffel Haferbrei in den Mund seines Kindes beförderte, wie er ein Flugzeug durch die Lüfte manövrierte.
Victorias Stimme riss sie aus ihren Träumereien. „Ich hatte mich nämlich gefragt, ob wir uns treffen könnten, während Seth und Javier den Vertrag ausarbeiten. Ich freue mich immer über ein bisschen Zeit unter Frauen.“
„Sehr gerne, vielen Dank“, erwiderte Alexa aufrichtig und ein wenig schuldbewusst, weil sie kurz zuvor noch daran gedacht hatte, aus ihrer Bekanntschaft mit den Medinas persönliche Vorteile zu ziehen. Dabei war sie selbst in Kreisen aufgewachsen, in denen man sich vor Opportunisten in Acht nehmen musste.
„Vielen Dank für Ihre Hilfe beim Frühstück, dabei bin ich ja eigentlich für die Zwillinge verantwortlich. Wir wollen nachher einen Einkaufsbummel machen. Wollen Sie uns begleiten?“
„Sehr gerne!“, rief Victoria erfreut. „Ich habe Zeit. Danach könnten wir ja in den Pool springen, damit die Kinder sich austoben.“
Da Alexa jetzt auch einen Badeanzug hatte, gab es keinen Grund, das großzügige Angebot von Victoria auszuschlagen. Allerdings fürchtete sie sich immer noch ein bisschen davor, erneut in die Welt einzutauchen, die sie einst so entschlossen hinter sich gelassen hatte. Erneut sah sie zu den Zwillingen, als Owen gerade die Hand um eine Erdbeere auf dem Teller seiner Schwester schloss.
Entsetzt schrie Alexa auf, als sie sah, dass der kleine Junge sich die Frucht in den Mund stecken wollte. „Nein, Owen! Iss das nicht!“
Hastig beugte sie sich vor und umschloss sein winziges Handgelenk, bevor er den Mund erreicht hatte. Er runzelte die Stirn und begann angesichts der vereitelten Gelegenheit zu schreien, was Alexa zusammenzucken ließ. Glücklicherweise kümmerte Seth sich um den Tobsuchtsanfall seines Sohnes, und noch bevor Alexa eine Warnung ausstoßen konnte, hatte Olivia ihre Schüssel mit Haferbrei auf den Schoß von Javier Cortez gekippt.
5. KAPITEL
Das Universum hegte sicher einen großen Groll gegen ihn, denn der Anblick von Alexa im Badeanzug traf Seth wie ein Schlag aus heiterem Himmel.
Unvermittelt blieb Seth bei der Poolbar vor dem Hotel stehen und gestattete sich, einen Moment lang den atemberaubenden Anblick zu genießen. Dieser stellte eine willkommene Abwechslung nach einem arbeitsreichen Tag dar, der damit begonnen hatte, dass eines seiner Kinder Haferbrei auf den Schoß eines zukünftigen Klienten geschüttet hatte. Glücklicherweise hatte Javier Cortez beteuert, dass es ihm nichts ausmache.
Alexa hatte rasch reagiert und war unverzüglich mit den beiden Kindern aufgebrochen, um den Tag mit ihnen zu verbringen. Jetzt allerdings gestattete sie sich eine wohlverdiente Auszeit von ihren Pflichten als Nanny. Es war umwerfend sexy anzusehen, wie sie sich die Arme mit Sonnencreme einrieb und über etwas lachte, das Victoria gesagt hatte. Die Zwillinge schliefen behütet hinter einem Laufgitter im Schatten einer Cabana, und Seths Aufmerksamkeit war ganz und gar auf die blonde Göttin in dem schwarzen Badeanzug gerichtet.
Eigentlich sollte er den Erfolg des heutigen Tages feiern. Javier hatte ihn gebeten, auf der Privatinsel des Königs vor der Küste von St. Augustine zu landen. Ihre Zeit hier war vorüber, und auf der königlichen Insel gab es sogar ein Kindermädchen, das der König für gelegentliche Besuche seiner Enkel eingestellt hatte.
Trotzdem war Seth mehr denn je entschlossen, Alexa bei sich zu behalten und sie immer und immer wieder zu verführen, bis sie beide endlich diese gewaltige Anziehungskraft überwunden hatten. Zwar hatte er sein Ziel noch nicht erreicht, aber er war fest entschlossen, nicht aufzugeben, bis seine Versuche von Erfolg gekrönt wurden.
Verglichen mit den übermäßig knappen Bikinis der anderen Frauen, die lediglich das Allernötigste bedeckten, wirkte der schwarze Badeanzug relativ schlicht. Trotzdem betonte er Alexas verführerische Sinnlichkeit.
Wie gern hätte er ihre Hüften umfasst und sie dort berührt, wo ihre verlockende, warme Weiblichkeit auf ihn wartete – dessen war er sicher … Nur mühsam zügelte er seine lustvollen Gedanken und rang um Selbstbeherrschung. Zumindest in der Öffentlichkeit sollte er sich seinen Fantasien nicht so freimütig hingeben – und auch nicht, wenn sie
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