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Im siebten Himmel mit einem Vampir: Argeneau Vampir 10

Im siebten Himmel mit einem Vampir: Argeneau Vampir 10

Titel: Im siebten Himmel mit einem Vampir: Argeneau Vampir 10 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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weder im Schlafzimmer noch im Bad war, hatte er sich auf die Suche nach ihr begeben und sie zu seiner großen Erleichterung im See planschend vorgefunden.
    Er hätte da schon zu seinem Wagen zurückkehren sollen, um die Kühlbox herauszuholen und in seinem Schlafzimmer an den Strom anzuschließen. Die Blutbeutel hatten ihn jedoch in keiner Weise mehr interessiert, als er sah, wie das fahle Mondlicht von ihrer Haut reflektiert wurde.
    Jetzt dagegen kreisten seine Gedanken wieder um Blut, und er lief schnell zu seinem Wagen, um die Kühlbox zu holen. Zum Glück stand Sam immer noch unter der Dusche, als er zurückkam. Nachdem er die Box in seinem Zimmer angeschlossen hatte, begab er sich in die Küche und sah sich um. Als sein Blick auf die Schüssellund den Teller im Waschbecken fiel, beschloss er, abzuwaschen und die Beweisstücke wieder in den Schrank zu räumen, damit Sam durch nichts im Haus an das Missgeschick mit den Egeln erinnert werden konnte, wenn sie denn irgendwann einmal ihre mehr als ausgiebige Dusche beendet hatte.
    Er gab eine ordentliche Portion Spülmittel in die Schüssellund drehte den Heißwasserhahn auf, als er auf einmal einen schrillen Schrei aus dem Badezimmer hörte. Er wirbelte herum und war mit wenigen Schritten an der Tür, die aber verschlossen war.
    „Sam? Was ist los?”, rief er beunruhigt.
    „Nichts, alles in Ordnung”, erwiderte sie ein wenig außer Atem. Offenbar fürchtete sie, er könnte die Tür eintreten, um nach dem Rechten zu sehen. Sie hatte allen Grund zu dieser Sorge, denn er war kurz davor, genau das zu tun.
    „Das Wasser ist nur plötzlich eiskalt geworden. Ich schätze, ich habe das warme Wasser aufgebraucht.” Mortimer riss vor Schreck die Augen auf, dann lief er zur Kochnische und drehte den Wasserhahn zu. Sehr wahrscheinlich hatte er alles warme Wasser in die Spüle umgeleitet.
    „Bin gleich wieder da!”, rief sie.
    Ihre Ankündigung ließ ihn zusammenzucken, und er machte sich hektisch daran, Schüssellund Teller zu spülen und alles wegzustellen. Eben breitete er das Küchentuch zum Trocknen auf dem Tresen aus, da ging die Badezimmertür auf und Sam kam heraus. Er drehte sich zu ihr um, damit er sie mit einem Lächeln begrüßen konnte, da sah er, dass sie von Kopf bis Fuß so rot wie ein Hummer war. Wohl die Folge von heißem Wasser und extremem Schrubben, überlegte er. Ihr feuchtes Haar hatte sie glatt nach hinten gekämmt, das Handtuch lag wie eine Toga um ihren Körper.
    „Ich lege mich schlafen. Danke für.... alles. Gute Nacht”, murmelte sie und errötete noch stärker.
    „Gute”, begann Mortimer, doch sie war bereits auf dem Weg in ihr Zimmer, als er das „.... Nacht” folgen ließ. So viel also zu ihrer ersten gemeinsamen Nacht.
    Das hartnäckige Klingeln ihres Handys riss Sam am Morgen aus dem Schlaf. Sie drehte sich auf die Seite und tastete blindlings den Fußboden nach ihrer Handtasche ab, zog sie aufs Bett und schüttete sie kurzerhand aus, weil sie keine Lust hatte, die Tasche nach dem Telefon zu durchwühlen. „Hallo?”, meldete sie sich schlaftrunken.
    „Guten Morgen, Samantha. Tut mir leid, wenn ich Sie geweckt habe.”
    Unwillkürlich setzte sie sich aufrechter hin, als sie Clarence Babcocks missbilligenden Tonfall hörte, und räusperte sich. „Ja. Ich bin hier in einem der Gäste-Cottages der Latimers. Als ich herfuhr, hatte ich keine Ahnung, dass ich in Minden bleiben würde, deshalb war noch einiges zu tun, weil ich keine Kleidung zum Wechseln und nichts zu essen mitgenommen hatte. Bis das alles erledigt war, war es schon ziemlich spät”, erklärte sie und achtete genau darauf, was sie sagte, damit sie sich nicht in irgendwelche Lügen verstrickte. Es gab keinen Grund, zu erwähnen, dass jemand anders für sie diese Besorgungen gemacht hatte und sie nur nicht ins Bett gegangen war, weil sie auf Mortimers Rückkehr hatte warten wollen. Dass er sich auch hier aufhielt, war etwas, das Babcock nicht wissen musste.
    „Verzeihen Sie, dass ich Ihnen in Ihrem Urlaub so viel Mühe mache. Ich weiß Ihre Hilfe wirklich sehr zu schätzen, Samantha”, äußerte er sich bedrückt.
    „Das ist schon in Ordnung, Mr Babcock”, erwiderte Sam hastig, weil sie prompt Gewissensbisse bekam. Es ging ihr nicht darum, dass er Schuldgefühle hatte, weil er sie mit dieser rein privaten Angelegenheit behelligte. Sie hatte nur nicht den Eindruck einer Faulenzerin vermitteln wollen. Räuspernd wechselte sie das Thema und ließ ihn wissen: „Von

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