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Im siebten Himmel mit einem Vampir: Argeneau Vampir 10

Im siebten Himmel mit einem Vampir: Argeneau Vampir 10

Titel: Im siebten Himmel mit einem Vampir: Argeneau Vampir 10 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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ich machen? Madge meinte, dass ich ohnehin nichts tun kann.”
    „Madge?”, fragte er neugierig.
    „Mr Babcocks Sekretärin”, erklärte sie. „Sie hat heute Morgen betont, dass Mr Babcock von mir nur erwartet, dass ich in regelmäßigen Abständen bei der Polizei anrufe, damit die an dem Fall dranbleiben. Sie ist der Meinung, ich sollte mir zwischen zwei Anrufen auch ruhig ein bisschen Vergnügen gönnen.”
    Schweigsam musterte er sie, schließlich entgegnete er: „Du machst nicht den Eindruck, als ob dir der Vorschlag zusagt.”
    „Naja, ich finde, ich sollte irgendwie mehr unternehmen, um nach Cathy zu suchen, aber ich habe keine Ahnung, wie ich das anstellen könnte. Weißt du, ich hab ja nicht Mal eine Ahnung, von wem sie entführt worden ist. Und womöglich hat Belmont ja recht und sie ist gar nicht entführt worden. Madge ist der gleichen Meinung wie er.”
    „Tatsächlich?”, fragte Mortimer interessiert.
    „Ja. Sie hat mich daran erinnert, dass Cathy ein bisschen.... ahm.... na, dass ihre Eltern ihr ziemlich viel haben durchgehen lassen”, führte sie den Satz zu Ende.
    „Du willst sagen, sie ist ein verzogenes Gör”, meinte er amüsiert.
    Sam zuckte vorsichtig mit den Schultern. „Ihre Eltern sind wichtige Mandanten der Kanzlei, deshalb würde ich das nie so ausdrücken.... aber treffender kann man es nicht bezeichnen.” Sie seufzte von Herzen. „Ihre Eltern haben sie schrecklich verwöhnt. So sehr, dass jeder in der Kanzlei die Flucht ergreift, sobald es den kleinsten Hinweis darauf gibt, dass sie im Anmarsch ist.”
    Mortimer lächelte kurz, sagte dann jedoch: „Vielleicht können wir beides gleichzeitig erledigen.”
    „Beides was?”, gab sie verständnislos zurück.
    „Vielleicht können wir Madges Vorschlag in die Tat umsetzen, dass du deinen Urlaub genießt, und gleichzeitig hilfst du bei der Suche nach Cathy.”
    Sam hob verwundert die Brauen. „Und wie stellst du dir das vor?”

12
    „Du hattest recht, ich kann drei erkennen”, sagte Mortimer, während er die Hände an das Glas hielt, um durch das Fenster ins Bootshaus zu schauen. Er sah ein Schnellboot, ein Fischerboot aus Aluminium und drei Jet-Skis.
    „Komm, sieh es dir an”, forderte er Sam auf und rückte zur Seite, damit sie neben ihm Platz hatte. Sie zögerte kurz, aber dann warf sie ebenfalls einen Blick durch das Fenster.
    Mortimer beobachtete sie dabei und lächelte flüchtig, während er ihren Duft einatmete. Unter ihr natürliches Aroma mischte sich die Frische der Natur, durch die sie ihr Ausflug am Morgen geführt hatte. Sie waren rings um das Cottage unterwegs gewesen, um Grundstücke und Wanderwege nach Spuren abzusuchen, die einen Hinweis auf den Verbleib von Cathy Latimer geben konnten. Gefunden hatten sie allerdings nichts. Nirgendwo lag der blutleere Leichnam der jungen Frau, und Mortimer war auch nicht auf irgendwelche Hinweise dafür gestoßen, dass sich in jüngerer Zeit überhaupt jemand auf diesen Wegen aufgehalten hatte abgesehen natürlich von den Hinterlassenschaften der Tiere, die dort unterwegs waren.
    Jetzt wollten sie sich mit dem Gebiet beschäftigen, das unmittelbar um den See herum gelegen war, aber auch mit dem Gewässer selbst. Sollte Cathys Leiche dort irgendwo versteckt worden sein, dann wollte Mortimer sie als Erster finden, damit er notfalls seine Leute zusammentrommeln konnte, um alle Hinweise auf Aktivitäten eines Unsterblichen zu verwischen.
    Das hätte er zwar lieber ohne Sam an seiner Seite gemacht, doch da er nicht in der Lage war, ihr Verhalten zu kontrollieren, gab es keine Möglichkeit für ihn, sich allein auf den Weg zu machen. Sam war schließlich der Meinung, dass er ihr bei der Suche half und er sich eigentlich gar nicht für das Schicksal der jungen Frau interessierte.
    „Einer von denen muss der Schlüssel fürs Bootshaus sein”, sagte Sam plötzlich und zog Cathys Schlüsselbund aus der Tasche. Sie wollte eben mit der Suche beginnen, da hielt sie auf einmal inne und drehte spontan den Türknauf. Verdutzt stellte sie fest, dass die Tür gar nicht abgeschlossen war. Auch Mortimer staunte angesichts dieser Entwicklung. Ihm war ja längst klar, dass man es in dieser Gegend mit der Sicherheit nicht so genau nahm, aber das Bootshaus hätte trotzdem abgeschlossen sein müssen. Schließlieh befanden sich Gegenstände von einigem Wert darin. Er folgte Sam nach drinnen und auf den ringsum verlaufenden Steg, der zu den Jet-Skis führte, wobei er seinen Blick nicht von den

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