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Im siebten Himmel mit einem Vampir: Argeneau Vampir 10

Im siebten Himmel mit einem Vampir: Argeneau Vampir 10

Titel: Im siebten Himmel mit einem Vampir: Argeneau Vampir 10 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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sie an, bevor sie noch näher an ihn herankommen konnte, und drückte den Jet-Ski fort von dem Hindernis, das ihn gestoppt hatte. Im nächsten Moment wendete er und raste in Richtung Bootshaus davon.
    Sam folgte ihm, einerseits erleichtert, dass der Jet-Ski offenbar nicht beschädigt worden war, andererseits aber besorgt um Mortimer. Dass Kopfwunden üblicherweise stärker bluteten als Verletzungen an anderen Körperpartien, wusste sie, doch es war sehr beunruhigend, wie viel Blut er verloren hatte. Er sah auch wieder ausgesprochen bleich im Gesicht aus. Zu gern hätte sie sich die Wunde genauer angesehen, jedoch raste Mortimer so schnell über das Wasser, dass es ihr nicht gelang, ihn einzuholen. Als sie ins Bootshaus zurückkehrte, vertäute er bereits seinen Jet-Ski.
    Sie zurrte hastig die Leine am Bootssteg fest und holte ihr Handy aus dem wasserdichten Handschuhfach des Jet-Skis, da sie fürchtete, einen Rettungswagen rufen zu müssen. Dann lief sie auf dem Steg hinter Mortimer her, der zur Tür hastete.
    „Lass mich mal sehen”, rief sie ihm besorgt nach.
    „Mir geht’s gut”, brummte er und lief so zügig weiter in Richtung Cottage, dass sie nicht mit ihm mithalten konnte. Fast kam es ihr so vor, als sei sie der Leibhaftige, vor dem er zu fliehen versuchte.
    Fluchend versuchte sie, mit ihm Schritt zu halten, aber er war einfach zu schnell für sie und hatte das Cottage bereits erreicht, als noch die halbe Strecke vor ihr lag. Sie hätte ihm den Sinn und Zweck der Bojen erklären sollen, hielt sie sich vor. Dass es jetzt so gekommen war, daran trug sie ganz allein die Schuld.
    Kurz vor der Tür begann ihr Telefon zu klingeln, sie sah aufs Display und erkannte Mr Babcocks Nummer, nahm den Anruf jedoch nicht an. Sie hatte gerade mit einem Notfall alle Hände voll zu tun, und jetzt würde er mal warten müssen. Schließlieh gab es ja auch keine Neuigkeiten, was Cathy Latimer anging. Bevor sie zusammen mit Mortimer auf den Jet-Skis losgefahren war, hatte sie noch einmal bei der Polizei angerufen, war aber nicht zu Belmont durchgestellt worden. Angeblich war er nicht an seinem Platz, doch Sam wurde den Eindruck nicht los, dass er einen Bogen um sie machte. Ganz so wie Mortimer in diesem Moment auch, überlegte sie mürrisch, als sie das Cottage betrat und sah, dass die Badezimmertür geschlossen war.
    „Mortimer?”, rief sie und lief zum Bad. „Lass mich rein. Vielleicht müssen wir dich ja ins Krankenhaus bringen.”
    Als keine Antwort kam, öffnete sie behutsam die Tür. Sie fürchtete, er könne ohnmächtig geworden sein und in dem winzigen Raum auf dem Boden zusammengesunken liegen. Doch als sie durch den Spalt spähte, musste sie verwundert feststellen, dass er gar nicht dort war. Irritiert drehte sie sich um und betrat den Flur.
    „Mortimer?” An seinem Schlafzimmer blieb sie stehen und wollte die Tür öffnen, fand sie aber abgeschlossen vor. Bis dahin hatte sie nicht mal gewusst, dass sich diese Türen abschließen ließen. Beunruhigt rief sie: „Mortimer, mach die Tür auf.”
    Ein paar Sekunden lang herrschte Schweigen, dann antwortete er: „Alles in Ordnung, Sam. Ich hab mir nur die Haut an einem Stein aufgeritzt. Ich wische eben alles ab und ziehe mich um, dann komme ich raus zu dir.”
    Ungläubig starrte sie die Tür an. Sie hatte ihn ins Wasser fliegen sehen und sie hatte das Blut an seinem Kopf gesehen. Das war mehr als nur ein bisschen aufgeritzte Haut.... „Mortimer.... ”, setzte sie erneut an.
    „Wie war’s, wenn wir in die Stadt fahren und da essen gehen?”, schlug er vor und fügte noch an: „Auf dem Rückweg könnten wir bei der Polizei vorbeifahren. Vielleicht möchtest du ja Sergeant Belmont zur Schnecke machen, weil er sich so viel Zeit lässt, ehe er zurückruft. Ich kann dir dabei gern behilflich sein.”
    Irritiert nahm Sam zur Kenntnis, dass er sich tatsächlich so anhörte, als gehe es ihm bestens.
    „Zieh dich doch schon mal um”, redete er weiter. „Ich bin in einer Minute fertig. Du kannst mir glauben, es geht mir wirklich gut.”
    Ein wenig frustriert atmete sie aus. Vielleicht hatte die Verletzung ja tatsächlich nur viel schlimmer ausgesehen. Trotzdem vergewisserte sie sich lieber noch einmal: „Bist du dir wirklich ganz sicher, dass alles in Ordnung ist?”
    „Ich könnte ja die Tür aufmachen und es dir beweisen, aber im Moment habe ich nichts an, und ich kann keine Verantwortung für das übernehmen, was dann passieren könnte.”
    Sam riss angesichts

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