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Im Silberschein des Mondes

Im Silberschein des Mondes

Titel: Im Silberschein des Mondes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christa Zimmermann
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sie und wollte sie gar nicht loslassen. Mit klopfenden Herzen schob sie ihn zurück und flüsterte: ,, Ich freue mich auch, dass wir uns getroffen haben. Es war schön mit dir heute Abend, ´´ stieg schnell in ihr Auto und fuhr winkend davon. Die Hunde hoben nur kurz ihre Köpfchen, brummelten ein wenig und schliefen weiter. Markus hob winkend seine Hand, bis sie in der Ferne verschwand.-Als Isi und Torben noch ein letztes Mal an diesem Abend eng umschlungen tanzten, meinte sie versonnen: ,, Ich wünsche mir von ganzem Herzen, dassAnna genau so glücklich wird, wie ich,´´ ,, oder wir ,´´ warf Torben ein und zog Isi noch näher zu sich heran.Anna brauste inzwischen gutgelaunt ihrem Heim zu und viele Gedanken gingen ihr durch den Kopf, aber meistens hatten sie mit Markus zu tun, der ihr so gut gefiel. Nicht nur, weil er so gutaussehend war, nein, das war es nicht allein. Seine ganze Art sich zu geben sprach sie an, war das etwa die Liebe? Ja, gestand sie sich, sie hatte sich verliebt, denn die Schmetterlinge in ihrem Bauch flatterten wieder unbändig umher. Wenn es Markus genau so erwischt hatte, dann passte es. Sie freute sich schon riesig auf Samstag und was der ihr bringen würde.Endlich bog sie in dem Weg, der zu ihrem Haus führte und sah die beiden Lampen, die Mucky vorsorglich angelassen hatte, ihr entgegen scheinen. Auch das Tor war noch geöffnet und sie konnte ungehindert bis ans Haus fahren. Guter Mucky. Sie hatte immer ein mulmiges Gefühl, wenn sie im dunklen nach Hause kam. Sie wusste auch nicht warum, aber es war so. Ihr kleines Haus lag abseits von der Ortschaft, am Rande eines Wäldchens, allein zwischen Felder und Wiesen. Im Herbst und im Winter empfand sie diese Einsamkeit besonders schlimm. Darum hatte sie sich, als sie vor einigen Jahren hier einzog, gleich die Hunde angeschafft, die etwas Leben ins Haus brachten und sie im Notfall warnen oder gar beschützen könnten, zusammen mit Mucky, ihrem Body Card. Diese drei waren schon treue Freunde, die ihr immer beistehen würden.- Schnell stieg sie aus dem Auto, verschloss es, machte das Gartentor zu und rief die Hunde zurück, die gerade auf die Straße laufen wollten. ,, Hierher, ihr zwei, ins Haus mit euch. Jetzt wird geschlafen. ´´ Später, als die Hunde in ihren Körbchen lagen, sie geduscht und Hunde müd in ihrem Bett lag, galt ihr letzter Gedanke Markus. War er wohl der Richtige für sie?-Am nächsten Tag, ein Freitag, stand sie schon früh in ihrer Küche und braute sich einen starken Kaffee. Den brauchte sie heute Morgen, denn ihr Kopf summte und brummte von der lauten Musik heute Nacht und sie hoffte, dass sie ihn durch den Kaffee besänftigen konnte. Da klopfte es leise an der Tür und Mucky steckte seinen zerzausten Kopf durch den Türspalt: ,, Morgen Anna, soll ich schon die Ponys putzen? Du willst doch ausreiten? ´´ ,, Ja, Mucky, wenn du so lieb bist. Möchtest du eine Tasse Kaffee mit mir trinken? ´´, Danke, ich habe schon Kaffee getrunken. Dann fang ich zu putzen an, ja? ´´Aber du reitest mit, Mucky, in Ordnung? ´´ Mucky nickte freudig und verschwand schnell wieder in die Scheune, um die Ponys auf Hochglanz zu putzen. Anna trank ihren Kaffee aus, räumte das Geschirr in die Geschirrspülmaschine und brachte die Küche etwas in Ordnung. Schnell gab sie den Hunden einige harte Kekse in ihren Napf und lief dann gutgelaunt die Treppe zu ihrem Schlafzimmer hinauf, um sich ihre Reitsachen anzuziehen. Inzwischen standen die Hunde hechelnd hinter ihr und sahen sie erwartungsvoll. Denn sie wussten, wenn Frauchen sich Sachen anzieht, die so schön nach Pferd riechen, durften sie mit. , Ja, ´´ sagte da Anna zu den beiden, ,,ihr kommt natürlich mit.“ Unten in der Diele zog sie noch ihre Reitstiefel an, Kappe auf und fertig. Auf dem Hof wartete schon Mucky mit den geputzten und gesattelten Ponys. , Die blitzen ja nur so, Mucky, prima hast du das gemacht. ´´ Mucky strahlte vor Stolz über dieses Lob. Als er so in seinen Reitsachen vor ihr stand, konnte sie wie immer nicht glauben, dass er krank war. In seinem Elternhaus hatte er wenig Liebe und Anerkennung bekommen, die er gebraucht hätte, um etwas stabiler zu werden. Das alles hatte er erst bei ihr auf dem Hof bekommen, hier war er aufgeblüht und mit der Einnahme seiner Medikamente, konnte er ein einigermaßen erträgliches Leben führen. Sie war froh, dass sie ihn hatte und wollte nie auf ihn verzichten.- Weg mit diesen Gedanken, jetzt wollte sie ausreiten und sich an dem

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