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Im Strudel der Gefuehle

Titel: Im Strudel der Gefuehle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Lowell
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aufstellen würden«, flüsterte er.
    Jessica stieß ein leises Stöhnen aus, das Wolfe durch und durch ging. Vorsichtig knabberte er mit den Zähnen an der Stelle, an der sich ihr Hals und ihre Schulter berührten.
    »Danach bist du mir einfach nicht mehr aus dem Kopf gegangen«, erzählte er. »Ich versuchte mir immer wieder einzureden, daß es nur an meinem Alter lag oder daran, daß mein Körper mit mir machte, was er wollte; oder vielleicht an den Herzoginnen und ihren leidenschaftslosen Umarmungen. Alles mögliche ging mir im Kopf herum, nur auf die Wahrheit bin ich nicht gekommen. Ich sehnte mich so sehr nach dir, daß ich dich nicht einmal anschauen konnte, ohne daß mich das Begehren augenblicklich überwältigte.«
    Sein Mund glitt an ihrem Körper hinunter und begann, die warme Mulde zwischen ihren Brüsten zu erforschen. Ihr Herzschlag ließ sie erzittern, aber es waren Wolfes Worte und die Wärme seines Atems auf ihrer nackten Haut, die sie bis ins Innerste berührten. Überall dort, wo seine Zungespitze über ihren Körper tänzelte, hinterließ sie eine Spur aus flüssigem Feuer.
    »Du schmeckst wie eine Rose«, flüsterte er.
    Wolfe drehte den Kopf hin und her, um die Wärme und den Duft ihrer Haut voll auszukosten. Seine Sinnlichkeit verschlug ihr den Atem. Mit einem lustvollen Stöhnen preßte sie sich an ihn und bot sich den Liebkosungen seines Mundes dar, ohne genau zu wissen, was mit ihr geschah.
    »Du machst mich wahnsinnig«, flüsterte er.
    »Du bist es, der mich wahnsinnig macht. Dein Mund brennt wie Feuer.«
    Eine Welle des Begehrens erfaßte Wolfe und schüttelte ihn so lange, bis er den Atem nicht mehr länger anhalten konnte und leise aufstöhnte.
    »Schon seit Jahren raubst du mir den Verstand«, sagte er. »Ich habe damals versucht, einen Vorwand zu finden, um England zu verlassen. Dann hat die Herzogin öffentlich eine große Szene gemacht, weil ich aus ihrem Bett geflüchtet bin. Schließlich hat selbst Sir Robert eingesehen, daß es für alle Beteiligten das beste wäre, wenn sein unehelicher Sohn für eine Weile das Land verläßt.«
    Wolfes Wange strich sanft über Jessicas Brust. Sie hob die Hände, versuchte aber nicht, ihn von sich zu stoßen. Seine Worte ließen ein Gefühl der Hilflosigkeit in ihr zurück. Mit jedem Augenblick, in dem seine Hände sie leidenschaftlich liebkosten, fühlte sie sich ihm mehr ausgeliefert. Sie vergrub ihre Finger in seinem rabenschwarzen Haar, bis sie die warme Haut darunter spüren konnte. Als sie merkte, wie er auf ihre Berührungen reagierte, massierte sie noch einmal vorsichtig mit ihren Fingernägeln seine Kopfhaut.
    »Ich habe geweint, als ich hörte, daß du abgereist bist«, flüsterte sie.
    »Wirklich? Ich habe nur gesehen, wie du gelächelt hast. Außerdem war da so ein herablassender Tonfall in deiner Stimme, als du dich über meine Vorliebe für die Herzogin ausgelassen hast.«
    »Ich war wütend.«
    »Du warst eifersüchtig auf mich, Jessi. So wie nur eine Frau auf ihren Geliebten eifersüchtig sein kann. Lady Victoria hat das damals schon genau erkannt. Und sie hat erkannt, daß es etwas gab, das ich stets vor mir selbst verborgen hielt.«
    »Und was war das?«
    »Daß mich jede Kleinigkeit immer nur an dich erinnerte - der Klang einer bestimmten Stimme, der Duft einer Rose, ein Zimmer, in dem du dich kurz vorher aufgehalten hattest. Es war, als wenn man mich auf eine Folterbank gespannt hätte. Ich sah keinen anderen Ausweg mehr; andere Frauen hatten ihren Reiz für mich völlig verloren. Es blieb mir nichts anderes übrig, als wegzugehen.«
    Hilflos schaute Wolfe zu Jessica auf. Er unternahm keinen Versuch, das Verlangen nach ihr zu verbergen, das im Lauf der Jahre zu einem
    Teil von ihm geworden war, den er sich aus seinem Leben nicht mehr wegdenken konnte.
    »Das wußte ich nicht«, flüsterte sie.
    Sie sahen sich tief in die Augen. Das abgrundtiefe Verlangen in seinem Blick traf sie wie ein elektrischer Schlag.
    »Ich habe mein Verlangen nach dir vor mir selbst genauso geheimgehalten wie vor dir«, sagte er.
    Langsam wandte Wolfe das Gesicht ab. Erneut betrachteten seine dunklen Augen ihren Körper. Der Unterschied zwischen ihrer hell schimmernden Haut und der dunklen Glut ihres mahagonifarbenen Haars überraschte ihn jedesmal von neuem. Bewundernd schweiften seine Augen über ihre vollen Brüste und die sanft geschwungenen Hüften, die fließend in die Kurven ihrer schlanken Beine übergingen.
    »Als du weggegangen bist, hat

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