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Immer Ärger mit Vampiren: Argeneau Vampir 4

Immer Ärger mit Vampiren: Argeneau Vampir 4

Titel: Immer Ärger mit Vampiren: Argeneau Vampir 4 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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war sie nun hier in diesem riesigen, luxuriösen Schlafzimmer in der Penthouse-Suite der Argeneaus, mit Schubladen für ihre Kleidung, einem eigenen Badezimmer, einem riesigen Fernseher im Wohnzimmer und nichts zu tun. Terri nahm an, sie sollte sich schämen, sich zu beschweren, aber sie hatte sich auf diesen Urlaub gefreut.
    Sie schüttelte den Kopf, holte ihre Kulturtasche aus dem Bordkoffer und ging zu der Tür, von der Bastien gesagt hatte, dass sie zum Bad führe. Sie öffnete die Tür und ging hinein. Das Bad war selbstverständlich ebenso schön wie das Schlafzimmer -groß und luxuriös, und sie hatte es ganz für sich allein. Ihr Blick schweifte über die Wanne, die Dusche, die Topfpflanzen, den Korbstuhl, die Doppelwaschbecken und fiel dann auf eine Tür, die der Badezimmertür gegenüber lag. Neugierig stellte sie die Kulturtasche auf die große Ablage an den Waschbecken, um nachzusehen, wohin diese Tür führte.
    Der Anblick, der sich ihr bot, war einfach umwerfend. Sie hatte ihren Raum für groß und luxuriös gehalten? Das hier war wohl das Hauptschlafzimmer. Es gab ein riesig großes Bett, antik, wie sie annahm, mit vier Säulen an den Ecken, einem Himmellund schweren dunklen Vorhängen, die rings um das Bett zugezogen werden konnten. All die anderen Möbel sahen ebenfalls antik aus, Kommoden, Schränke, ein Tisch mit Stühlen, ein Sofa und Polstersessel. Der Raum war größer als ihr gesamtes Cottage in Huddersfield in England.
    Terri war auf der Schwelle stehen geblieben, aber nun wagte sie hineinzugehen, wenngleich sie sich wie ein Dieb vorkam. Es war wahrscheinlich Marguerite Argeneaus Zimmer. Immerhin hatte Vincent gesagt, dass die Wohnung eigentlich Bastiens Mutter gehörte. Wenn es ihr Raum war, dann war es im Augenblick unbewohnt, was Terris Schuldgefühle wegen ihrer zügellosen Neugier ein wenig verringerte.
    Es gab drei Türen, die aus dem Hauptschlafzimmer führten. Neugierig, was wohl dahinter lag, ging sie zur ersten und öffnete sie. Der Flur. Sie schloss sie rasch wieder und öffnete die nächste Tür, hinter der sich ein riesiger begehbarer Kleiderschrank befand.
    Jedes einzelne Kleidungsstück hier gehörte einem Mann - überwiegend Anzüge und einige Teile an Freizeitkleidung, die die Monotonie durchbrachen. Kakihosen, Cordhosen, T-Shirts und Pullover. Allerdings keine Jeans, wie sie bemerkte. Also war das hier Bastiens Zimmer. Terri wollte gerade die Schranktür schließen, als ihr Blick auf einen Metallständer in der hintersten Ecke fiel.
    Terris verstorbener Mann Ian hatte während seines Kampfes gegen das Hodgkins-Lymphom, das ihn schließlich umgebracht hatte, viel Zeit im Krankenhaus verbracht. Aber er war auch oft zu Hause gewesen. Zuerst hatte Terri es für wichtig gehalten, ihn zu Hause zu behalten, damit er optimistisch blieb und sie ihm helfen konnte, die Krankheit zu bekämpfen. Sobald sie schließlich die Verleugnungsphase hinter sich gelassen und akzeptiert hatte, dass er nicht überleben würde, war sie entschlossen gewesen, sein Leben so normal, glücklich und bequem zu machen wie möglich.
    Er war zu Hause gestorben, und sie selbst, sein Bruder Dave und dessen Frau Sandi waren an seiner Seite gewesen. Aufgrund dieser Erfahrung in ihrem Leben war Terri bestens vertraut mit medizinischen Gegenständen. Sie erkannte einen Infusionsständer, wenn sie einen sah. Sie konnte sich allerdings keinen Grund vorstellen, wieso Bastien einen haben sollte.
    Dann erinnerte sie sich daran, dass das hier eigentlich das Zimmer seiner Mutter war und dass sein Vater tot war. Kate hatte nie erwähnt, wie dieser gestorben war. Jetzt kam ihr die Vermutung, dass es sich ähnlich wie beim Tod ihrer eigenen Mutter und dem von Ian um einen sich lang dahinschleppenden, schmerzhaften Tod gehandelt hatte. Das alles weckte unangenehme Erinnerungen in Terri und ging sie auch überhaupt nichts an, es sei denn, Bastien würde ihr davon erzählen. Genau genommen ging dieses gesamte Zimmer sie nichts an. Sie war einfach nur neugierig gewesen.
    Terri zog die Tür zum Schrank zu und zögerte, hin und her gerissen, ob sie ihre Schnüffelei fortsetzen sollte oder nicht. Die Tatsache, dass nur noch eine Tür übrig war, hinter die sie schauen konnte, gab den Ausschlag: Nun war sie so weit gegangen, dass sie ebenso gut auch die letzte Tür öffnen konnte, bevor sie wieder in ihr Zimmer zurückkehrte.
    Ein erstauntes Keuchen kam über ihre Lippen, als sie die Tür aufmachte. Vor ihr lag ein Badezimmer, das

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