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Immer wieder, immer mehr (German Edition)

Immer wieder, immer mehr (German Edition)

Titel: Immer wieder, immer mehr (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tori Carrington
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Richard wieder zur Vernunft kommen. Und sie würde sich die Sachen an ihre neue Adresse schicken lassen, sobald sie eine hätte.
    Außerdem, wenn sie nach Boston zurückginge, wäre sie bald wieder mit ihrem Exverlobten konfrontiert, und das wollte sie nicht, auf keinen Fall – denn dadurch würde sich sowieso nichts ändern, und sie würde womöglich sogar ernsthafte Schwierigkeiten bekommen. Nein, sie wollte diese Sache aussitzen.
    „Er wird sich innerhalb der nächsten Tage mit Sicherheit beruhigen, und damit werden sich alle Probleme lösen.“ Es war bestimmt nicht einfach für Richard, die Situation seinen versnobten Eltern und dem übrigen Bostoner Jetset zu erklären.
    Sie bemerkte Mitch, der ihr durch die Durchreiche zuwinkte. „Sheila, nimm das Geld aus der Portokasse und lass uns später über alles andere reden, wenn sich die Dinge wieder normalisiert haben, okay? Ich muss jetzt nämlich wieder an die Arbeit gehen.“
    „Warte, ich habe dir noch nicht alles erzählt.“
    „Gibt es noch mehr schlechte Neuigkeiten?“
    „Ja. Da war so ein merkwürdiger Anruf heute Morgen. Ein Mann, der alle möglichen Fragen über dich und die Firma gestellt hat. Ich sagte ihm, tut mir leid, ich weiß gar nichts. Ich würde dich nicht kennen und die Firma sei geschlossen. Aber er hat keine Ruhe gegeben. Er war ganz schön ungehalten, nachdem ich ihm auch nach mehrmaligem Nachfragen keine Antwort gegeben habe.“
    Liz horchte auf. „Hat er seinen Namen genannt?“
    „Ja. Ja, das hat er. Warte …“
    Sie blickte wieder hinüber zu Mitch.
    „Hier, ich hab’s. Mitch. Mitch McCoy.“
    Liz lachte so laut, dass sogar Bo sich nach ihr umdrehte. Rasch drehte sie sich zur Wand. „Ach so.“
    „Du kennst ihn wohl?“, fragte Sheila.
    „Das kann man wohl sagen. Hat er eine Telefonnummer hinterlassen?“
    „Ja, hat er. Ich soll ihn anrufen, wenn ich mich entschieden habe zu reden.“
    Liz lächelte. Das klang ganz nach Mitch.
    Kurz darauf legte Liz den Hörer auf.
    „Alles in Ordnung, Lizzie?“, wollte Bo wissen.
    „Pst. Der Mann hinter der Durchreiche könnte dich hören. Das Letzte, was ich jetzt brauche, ist, das FBI im Nacken zu haben.“
    Bo schmunzelte. „Meinst du etwa Mitch? Mann, Lizzie, er ist schon seit mindestens drei Jahren nicht mehr beim FBI. Wusstest du das nicht?“
    „Nein, das wusste ich wirklich nicht.“
    „Spielt ja auch keine Rolle. Er hat sich mit zwei Partnern in Washington als Privatdetektiv selbstständig gemacht.“
    „Mitch ist jetzt Privatdetektiv? Aber wieso ist er dann hier in Manchester? Macht er Urlaub?“
    Bo hob die Schultern und ließ sie wieder sinken. „Keine Ahnung. Wäre aber ein ziemlich langer Urlaub. Vor etwa acht Monaten kam er nach Hause, er ist ziemlich oft hier im Lokal, redet aber nicht viel, nur die üblichen Belanglosigkeiten. Sein Bruder Marc hat übrigens geheiratet.“
    „Ja, das habe ich gehört. Erstaunlich, nicht?“, erwiderte sie geistesabwesend.
    „Wir alle hier hatten geglaubt, von allen McCoy-Brüdern wäre Mitch der Erste, der den großen Schritt wagen würde.“
    Bo ging zurück an seinen Grill, Liz ging zurück hinter die Theke.
    Mitch war jetzt Privatdetektiv?
    Er war mit Leib und Seele FBI-Agent gewesen. Irgendetwas musste geschehen sein, dass er mit dieser Familientradition gebrochen hatte. Und im Augenblick lebte er offenbar wieder in Manchester, trug ausgewaschene Jeans und T-Shirt und sah unverschämt gut darin aus.
    „Sag mal, Liz“, unterbrach Mitch ihre Gedanken, „Hast du zu dem Brautkleid eigentlich auch den passenden Ring?“
    „Was für einen Ring?“ Sie tat, als wüsste sie nicht, worum es ging.
    „Nenn mich meinetwegen altmodisch, aber wenn eine Frau ein Brautkleid trägt, heißt das doch normalerweise, dass sie heiraten will oder gerade geheiratet hat“, erklärte Mitch. „Nun ja, andererseits, vielleicht sollte ich mich daran gewöhnen, dass du einfach eine Schwäche für Brautkleider hast.“
    „Oh, das war aber ein Schlag unter die Gürtellinie, McCoy.“ Liz nahm den Teller, den Bo ihr aus der Küche durchreichte. Sie ging damit an Mitch vorbei und gab sich große Mühe, nicht zu bemerken, wie heiß ihr unter seinem Blick wurde.
    „Hier, Ezra, deine Paradiespizza, mit jeder Menge Schlangen, so wie du es gern hast“, sagte sie und servierte die mit Anchovis bedeckte Pizza.
    „Danke, Lizzie. Übrigens hast du meine Frage von vorhin noch nicht beantwortet.“ Ezra schob sich ein Stück Pizza in den Mund.
    „Welche

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