Immortal 3 - Schwarze Glut
sie säuerlich.
Ein Lachen vibrierte in Kalens Brust. »Dauert zu lange.«
Göttin, fühlten seine Arme sich gut auf ihr an! So fest und sicher. Der Gedanke, sich in ihnen zu verlieren, war schlicht zu verlockend. Aber das durfte sie nicht. Sie wandte langsam den Kopf und sah ihn an.
»Auf keinen Fall«, erklärte sie, »werde ich nach Annwyn gehen!«
Seufzend hob er sie auf seinen Schoß, und prompt war sie für einen Moment von der Wölbung seiner Erektion abgelenkt. Sogleich stellte sich diese Gluthitze in ihrem Bauch wieder ein
– nicht zu vergessen das Kribbeln in ihren Brüsten.
»Christine …« Der Schmerz in seiner Stimme traf sie mitten ins Herz. »Hör auf, dich dagegen zu wehren!«
Sie schloss die Augen. »Verlang das nicht von mir, Kalen!
Ich kann nicht. Ich kann meine Leute nicht im Stich lassen, nicht einmal, wenn wir auf verlorenem Posten kämpfen.«
Seine Arme umfi ngen sie noch fester, und sie konnte nicht mehr atmen, als er ihre Lippen in einem unbeschreiblich zärtlichen Kuss einfi ng.
»Ich habe so viele Jahre auf dich gewartet, Christine. Und ich werde nicht riskieren, dich zu verlieren, wo ich dich endlich gefunden habe.« Seine Zungenspitze neckte ihre Ohrmuschel, worauf eine süße Schwäche ihren Körper erfüllte. Elektrisierende Magie fl utete ihre Adern.
»Ich liebe dich, Christine.«
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Konnte man gleichzeitig emporfl iegen und eine Bruchlandung hinlegen? »O Göttin! Sag das nicht! Tu das nicht! Ich kann nicht …«
Er brachte sie mit einem weiteren Kuss zum Schweigen, und ihr fehlte die Willenskraft, sich von ihm abzuwenden.
»Du bist jetzt mein, Christine. Mein! Und du kommst mit mir nach Annwyn.«
Seine Hände fanden ihre Brüste, und sie stöhnte auf. Auch diesen Laut fi ng er mit seinem Mund auf, verschlang sie mit seinen Lippen und eroberte sie mit seiner Zunge. Seine Magie durchfuhr sie heiß und ungebändigt. Ihre eigene Magie erwachte sofort und reagierte. Sie war außerstande, sie aufzuhalten. Ihre Arme schlangen sich um ihn. Wann hatte sie sie nach ihm ausgestreckt? Sie konnte sich nicht erinnern. Ihr war lediglich klar, dass sie ihn halten, jeden Millimeter ihres Körpers an seinen pressen musste. Hier gehörte sie hin, hierfür wurde sie geschaffen. Aber wie konnte sie zulassen, dass Kalen sie in Annwyn in Sicherheit brachte, während der Rest ihrer Art zum Leiden verdammt war?
Wie konnte sie nicht?
Seine Hände erkundeten sie auf unverhohlen besitzergreifende Art. Die Knöpfe ihres Hemdes gingen auf. Eine Sekunde später verschwand das ganze Kleidungsstück am Bettrand. Bald folgten ihre Hose, ihre Schuhe und Strümpfe. Kalen legte seine Anzugjacke und Krawatte ab. Dann öffnete er sein Hemd. Darunter kamen die dunklen Locken seiner Brustbehaarung zum Vorschein. Er hockte sich auf die Knie und blickte auf Christine herab.
Der Ausdruck in seinen Augen war eindeutig. Er brauchte sie so dringend, dass es beinahe verzweifelt anmutete. Sie wusste nicht, wieso, aber sie erkannte es deutlich. 287
»Lös deinen Zopf!«, verlangte er heiser.
Wortlos gehorchte sie ihm, wand den Zopf auf und schüttelte ihren Kopf, so dass ihr das Haar offen über die Schultern fi el.
Ehrfürchtig strich Kalen mit den Fingern durch ihre schweren Locken. Dann beugte er sich vor und küsste das Tal zwischen ihren Brüsten. Er glitt mit der Zunge zu einer ihrer Brustspitzen und nahm sie in den Mund. Christine rang hörbar nach Atem, als er begann, daran zu saugen und zärtlich zu knabbern.
»Du bist mein!«, murmelte er wieder, aber da war Angst in seiner Stimme, als könnte er es nicht recht glauben. Diese Verletzlichkeit, mit der sie nie gerechnet hätte, brach ihr fast das Herz.
»Warum?« Sie strich ihm durchs Haar, während seine Lippen tiefer wanderten. Er drückte den Mund auf ihren Nabel und tauchte mit der Zunge in die Vertiefung ein. Unwillkürlich streckte sie sich ihm entgegen. » Warum brauchst du mich so sehr?«
Er antwortete, indem er einen Pfad aus Küssen bis zu ihrer Klitoris malte. Ihr Schoß erbebte, und ihre Schenkel gaben nach. Alles Denken, alle Fragen verpufften, und übrig blieb nichts als ein schmerzliches Verlangen, zu geben und zu lieben. Er liebkoste sie, glitt mit den Lippen zu ihrer feuchten Scham bis zur Öffnung ihres Körpers. Mit der Zunge tauchte er tief in sie ein, so dass sich ihrer beider Magien ein weiteres Mal vereinten.
Freude – unglaubliche, magische Freude – nahm sie vollständig ein. »Bitte …« Sie wusste gar nicht, was sie
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