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Immortal after Dark 10 - Versprechen der Ewigkeit

Immortal after Dark 10 - Versprechen der Ewigkeit

Titel: Immortal after Dark 10 - Versprechen der Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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Dixon, ihr Puls ist bei zweihundertfünfzig und beschleunigt immer noch weiter.«
    Als Dixon ein Skalpell hob, blickte Regin in die Kamera. »Ich kann das ertragen, Chase. Aber was ist mit dir?«

29
    Declan erwachte, weil irgendjemand an die Tür zu seinem Quartier hämmerte.
    Zweifellos Vincente. Er blickte mit trüben Augen auf die Uhr. Es kann unmöglich halb sechs sein. Er hatte fast zwölf Stunden geschlafen?
    Traumlose Stunden in einem tiefen, schwarzen Vakuum.
    Ihm wurde übel, und das Blut stieg ihm vor Scham in den Kopf, als er sah, dass die Nadel immer noch in seinem Arm steckte. Er zog sie heraus und stand vorsichtig auf. Ihm wurde sogleich schwindelig, als er zum Badezimmer schwankte.
    Eine einzige Dosis hatte ihn total erledigt. Von wegen jeden zweiten Tag.
    Wieder dieses Hämmern.
    »Ich bin sofort da, verdammt noch mal!«, brüllte Declan.
    Im Bad blieb er stehen und starrte auf den Waschtisch, auf dem die Walküre gesessen und er sie berührt hatte. Auf einmal erinnerte er sich mit zusammengekniffenen Augen wieder daran, dass sie gesagt hatte: »Ich kann das nicht tun.«
    War sie nicht vor ihm zurückgewichen?
    Doch selbst wenn sie beschlossen hatte, ihren Plan nicht auszuführen, wie viel von jener Nacht war real gewesen? Er fragte sich, ob sie ihn begehrt oder nur auf die Berührung eines Mannes reagiert hatte. Sie hatte gesagt, sie sei zwei Jahrhunderte lang mit keinem Mann zusammen gewesen, aber das war sicherlich nur eine ihrer zahlreichen Lügen gewesen …
    Er blickte in den Spiegel, war aber kaum imstande, sein Spiegelbild zu identifizieren. Die Pupillen waren riesig, seine Haut klamm. Angewidert wandte er sich ab und trat unter die Dusche.
    Unter kochend heißem Wasser schrubbte er seinen ganzen Körper, wusch sämtliche Spuren der Jagd und des zwölfstündigen Rausches ab. Er rollte mit den Schultern, konnte die Anspannung in seinen verhärteten Muskeln jedoch nicht loswerden.
    Als er den Kopf unter Wasser hielt und die Handflächen gegen die Fliesen stemmte, fiel sein Blick auf die Einstichspuren in seinen Armen. So schlimm wie damals in Belfast. Declan hatte sich seit damals nicht mehr als Süchtigen gesehen, aber jetzt konnte er es wohl nicht länger leugnen. Womöglich würde er für den Rest seines verdammten Lebens an der Nadel hängen, immer auf der Suche nach dem, was er bei der Walküre gefühlt hatte.
    Bei ihr hatte er Frieden gefunden. Irgendwie war sie der Schlüssel. Sich von ihr fernzuhalten …
    Gott, was wollte er überhaupt von ihr? Nachdem er auf diesem Gebiet seines Lebens nie irgendwo Befriedigung gefunden hatte, wusste er überhaupt nicht, was er eigentlich brauchte. Es gab kein Ziel, auf das er hinarbeiten könnte.
    Er wusste nur, dass er mehr von Regin wollte. Mehr Zeit mit ihr, mehr Kontakt …
    Mehr.
    Er hatte sein ganzes Leben lang auf etwas gewartet, und nun erkannte er mit absoluter Klarheit, dass er auf sie gewartet hatte. Ich kann nicht zu dieser Existenz zurückkehren, die ich früher für mein Leben hielt. Grimmig. Seelenlos. Immer diese Anspannung. Und das werde ich auch nicht. Lieber würde er sich die Kugel geben.
    Er musste eine Entscheidung treffen. Entweder akzeptierte er, dass Regin zu ihm gehörte, und akzeptierte damit gleichzeitig ihre Natur und was sie war. Oder aber er setzte seinem Leben jetzt ein Ende.
    Er atmete tief aus, als er sich selbst die Wahrheit eingestand: Sie war für ihn anders als die anderen Unsterblichen. Die Neo-Jagd hatte ihm nur etwas verdeutlicht, womit er sowieso schon gerungen hatte.
    Wenn Declan Regin ansah, sah er in ihr nicht irgendeinen abstoßenden Detrus. Er sah die Person, die zu ihm gehörte.
    Er konnte sie akzeptieren. Er blickte auf die Narben hinab, die seinen Körper verunstalteten. Aber Regin wäre niemals imstande, ihn zu akzeptieren.
    Jetzt bist du wieder ganz am Anfang, Dekko. Welche Ironie!
    Vor lauter bitterem Hass auf diese Narben warf er den Kopf zurück und brüllte seinen Kummer hinaus. Seine Faust hämmerte gegen die Fliesen. Ich begehre sie so sehr.
    Der Schmerz in seiner Hand war ihm willkommen. Darum tat er es noch einmal und noch einmal, bis die Fliese zersprang und sich Scherben um seine Füße sammelten.
    Er hob sein Gesicht in den Wasserstrahl. Nimm sie und flieh von diesem Ort. Er konnte sie dazu bringen, ihn zu lieben. Irgendwie. Seine Chancen mochten schon einmal besser gestanden haben, aber er hatte auch schon weit Schlimmeres gemeistert.
    Sollte er wirklich seinen Pflichten den Rücken

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