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Immortal Guardians: Dunkler Zorn (German Edition)

Immortal Guardians: Dunkler Zorn (German Edition)

Titel: Immortal Guardians: Dunkler Zorn (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dianne Duvall
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schossen seine Augenbrauen überrascht nach oben. »Was ist denn hier los?« Sein Blick glitt zu Ami. Plötzlich wirkte er besorgt. »Gibt es ein Problem? Was ist passiert?«
    Lachend trocknete sie sich die feuchten Wangen. »Marcus hat mir einen Antrag gemacht. Wir heiraten.«
    Sein raues Gesicht hellte sich auf. »Hey, das ist großartig!« Er ging auf Marcus zu und drückte ihn. Danach drehte er sich zu Ami um und umarmte sie so fest, dass ihr die Luft wegblieb. »Willkommen in der Familie, Ami.«

19
    Marcus musste sich zusammenreißen, um nicht missbilligend zu knurren, als Chris Ami in die Arme schloss. Bei Bethany hatte er nie eine derartige Eifersucht verspürt. Vielleicht, weil sie für ihn immer zu Robert gehört hatte. Bei Ami traf es ihn jedes Mal wie ein Faustschlag, wenn ein anderer Mann sie berührte oder anlächelte oder ihr einen anzüglichen Blick zuwarf.
    Nicht, dass Chris dergleichen getan hätte. Aber Marcus hatte beobachtet, wie andere Männer sie anzüglich angegrinst hatten. Ami war eine schöne Frau.
    Als Chris sie losließ, legte Marcus den Arm um sie und drückte sie fest an sich. Lächelnd sah sie zu ihm auf, ihr Gesicht strahlte vor Glück. Verdammt, wie sehr er sie liebte! Er wünschte sich nichts sehnlicher, als dass sie immer so glücklich war wie in diesem Augenblick.
    »Also«, sagte Chris. »Mir ist nicht entgangen, dass im Wohnzimmer eine festliche Tafel mit Leckereien wartet. Darf ich mich eurer Feier anschließen?«
    »Natürlich, sehr gern«, sagte Ami.
    Marcus’ und Chris’ Blicke trafen sich über ihren Kopf hinweg. Auch wenn Chris äußerlich gelassen wirkte, war seinem Blick anzusehen, dass er keine guten Neuigkeiten mitbrachte.
    Zum Teufel damit. Die Probleme konnten warten. Diese Nacht gehörte Ami.
    Marcus drückte einen Kuss auf ihre seidigen Locken und geleitete sie ins Esszimmer. Während sie geschlafen hatte, hatten er und die anderen sich ein Bein ausgerissen, um ein üppiges Mahl zu zaubern, das sie in der Zeit, in der sie geduscht und sich angezogen hatte, dekorativ auf dem Esstisch arrangiert hatten.
    Sie hatten ein weißes Tischtuch auf den Tisch gelegt und das feinste Geschirr herausgeholt, das im Haus war, auch wenn es sich nicht um das alleredelste Porzellan handelte. Solche Dinge hatten in Davids Haus keine lange Lebensdauer. Kräftige Männer und zartes Porzellangeschirr vertrugen sich nicht gut miteinander. Aber Darnell hatte es geschafft, irgendwo dekorative Servietten und anderen Tischschmuck auszugraben, sodass die Tafel verdammt gut aussah, zumindest wenn man Marcus nach seiner Meinung fragte.
    »Meine Güte«, flüsterte Ami. »Das sieht wunderschön aus. Das ist ja eine Unmenge Essen! Ist das alles für uns, oder kommen noch mehr Gäste?«
    »Nein«, antwortete Marcus. »Das ist alles für uns.« Und sie würden zweifellos alles bis auf den letzten Krümel wegputzen.
    Wie immer nahm Seth am Kopfende der Tafel Platz. Marcus und Ami setzten sich neben ihn, wobei sich ihre Oberschenkel und Arme berührten. David, Darnell und Chris nahmen auf der gegenüberliegenden Seite des Tisches Platz.
    Lachend und scherzend machten sie sich über das Essen und die Getränke her.
    »Also, Chris«, sagte Ami, nachdem sie einen Großteil der Köstlichkeiten verschlungen hatten. »Was hat dich heute Nacht zu uns geführt?«
    Chris verschluckte sich fast an dem Salat, den er sich gerade in den Mund schob. Als sich sein und Marcus’ Blick trafen, sah ihn der Unsterbliche warnend an. »Was?«, fragte er und nahm einen großen Schluck von seinem Tee, um Zeit zu gewinnen. »Oh. Ich wollte nur mal vorbeischauen … und ein bisschen Zeit mit euch verbringen.«
    »Du hast schlechte Nachrichten, stimmt’s?« Es war offensichtlich, dass sie ihm nicht glaubte.
    »Nein«, behauptete er.
    Marcus hoffte inständig, dass er besser log, wenn er die Spuren des Kriegs zwischen Unsterblichen und Vampiren beseitigte, denn im Moment war er etwa so überzeugend wie Ami, wenn diese versuchte zu lügen.
    »Komm schon. Rück raus mit der Sprache«, bohrte sie weiter.
    Chris sah in ihre schönen, smaragdgrünen Augen und gab auf. Nachdem er Marcus einen Tut-mir-leid-Kumpel -Blick zugeworfen hatte, sagte er: »Ihr wisst, dass ich über … na ja, ungewöhnliche Kontakte verfüge. Ich kenne Männer und Frauen, die bei staatlichen Behörden beschäftigt sind, deren Arbeit so geheim ist, dass nicht einmal ihre Ehepartner wissen, welchen Beruf sie wirklich ausüben.«
    »Aus diesem Grund bist du

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