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Immortal Guardians: Dunkler Zorn (German Edition)

Immortal Guardians: Dunkler Zorn (German Edition)

Titel: Immortal Guardians: Dunkler Zorn (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dianne Duvall
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machte sich auf den Weg. Wobei ihn wahrscheinlich eher der Wunsch antrieb, bei Sarah zu sein, als dass er willens war, einem Befehl Folge zu leisten – zumindest nahm Marcus das an.
    Sobald Roland die Zelle verlassen hatte, schloss Seth die Tür.
    Verunsichert runzelte Dr. Lipton die Stirn. »Möchten Sie, dass ich gehe?«
    »Nein. Da Chris sie in die Untersuchung einbezogen hat, ist es sinnvoll, Sie auf dem Laufenden zu halten.«
    »Was ist los?«, fragte Marcus. Und warum war Bastien immer noch im Zimmer?
    »Der Vampirkönig hat den Kampf, in dem er euch mit den Betäubungspfeilen ausgeschaltet hat, auf Video aufgenommen und Keegan das Band gegeben«, erklärte Seth. »Letzte Nacht, als der Vampir zu Keegans Haus zurückkehrte, traf er dort nicht Montrose, sondern den Kommandeur an. Dieser führte ihm den Film auf Keegans Laptop vor. Und dann hat er dem Blutsauger einen Deal angeboten.«
    »Was für einen Deal?«, fragte Marcus.
    Bastien sagte kein Wort, sondern zog abwartend die Augenbrauen zusammen, sodass sie eine tiefe Falte auf seiner Stirn bildeten.
    »Er versprach dem Vampirkönig mehr Macht und eine neue Armee, wenn dieser ihm etwas bringen würde.« Seths dunkelbraune Augen suchten Marcus’ Blick. »Ami.«
    Bastien fluchte laut. »Er kennt ihr Geheimnis.«
    Entsetzen spiegelte sich in Dr. Liptons hübschen Gesichtszügen. »Er muss zu der Einheit gehören, die sie gefangen genommen hat. Er hätte von dem Vampirkönig verlangen können, ihm einen der Unsterblichen Wächter zu bringen, aber er hat sich für Ami entschieden.«
    Marcus durchbohrte Bastien mit einem Blick. »Wie kommt es, dass du ihr Geheimnis kennst?«
    »Ich hielt mich auf Seths Schloss in England auf, als sie Ami gerade gerettet hatten.« Er deutete auf seine Ohren. »Hallo? Extrem scharfer Gehörsinn? Dürfte dich eigentlich nicht überraschen.«
    »Er wird sie nicht verraten«, sagte Seth.
    »Bist du sicher, dass er das nicht bereits getan hat?«
    Bastien zog ein grimmiges Gesicht und machte einen drohenden Schritt in seine Richtung.
    Marcus war sich nicht ganz sicher, ob ihn der abwehrend gehobene Arm von Seth zurückhielt oder die Tatsache, dass Dr. Lipton entsetzt zurückwich.
    »Wir müssen unsere Sicherheitsvorkehrungen verstärken und darauf achten, unsere Außenkontakte auf ein Minimum zu beschränken«, sprach Seth weiter. »Marcus, ich möchte, dass du und Ami eine Weile bei David wohnt, am besten, bis wir diesen Kommandeur gefunden haben.«
    »Vielleicht wäre es besser, sie nach England zu bringen«, schlug Bastien vor.
    Dr. Lipton nickte. »Sie würden gar nicht mitbekommen, dass sie das Land verlassen hat, und hätten keine Möglichkeit, ihrer Spur zu folgen.«
    Seth sah Marcus an. »Hast du Lust, eine längere Reise in dein Heimatland zu unternehmen?«
    »Wohin sie geht, gehe ich auch«, erwiderte er.
    Seth nickte.
    »Ami.«
    Marcus’ tiefe, lockende Stimme bahnte sich einen Weg in ihr Bewusstsein, obwohl sie noch schlief.
    »Ammiii«, säuselte er. »Wach auf, meine Liebste.«
    Lächelnd rollte sie sich auf den Rücken und streckte sich genüsslich, indem sie die Arme über dem Kopf hob, bis die Gelenke knackten.
    Er knurrte leise. »Verdammt, bist du sexy.«
    Ihr Lächeln wurde noch strahlender, und sie öffnete die Augen.
    Marcus saß neben ihr auf dem Bett, seine Hüfte berührte ihr Becken, und er stützte sich mit den Händen auf der Matratze ab. »Du bist wunderschön, weißt du das?«
    Sie nahm sein Gesicht in beide Hände und streichelte mit ihren Daumenunterseiten über seine Wangen. » Du bist wunderschön.« Sie musterte sein gekämmtes langes Haar, das immer noch feucht war, und schürzte missbilligend die Lippen. »Du hast ohne mich geduscht. Du weißt, wie gern ich dich einseife.«
    Seine warmen, braunen Augen leuchteten auf. »Du hast mich heute Morgen schon ein paar Mal eingeseift, und ich habe jede Sekunde genossen.« Er wollte sich vorbeugen, schloss dann aber die Augen und erhob sich vom Bett.
    Ami stützte sich auf dem Ellbogen ab. »Bekomme ich nicht mal einen Guten-Nachmittag-Kuss?«
    Er schüttelte den Kopf und verschlang mit den Augen ihre blassen Brüste, die die Bettdecke freigegeben hatte, als sie ihr durch die Bewegung bis zur Taille hinuntergerutscht war. »Wenn ich dich küsse, will ich dich anfassen. Und wenn ich dich anfasse … dann kommen wir vor Sonnenuntergang nicht aus dem Bett.«
    Sie zwinkerte schelmisch. »Hört sich gut an.«
    Aufstöhnend wandte er sich ab und griff nach einem

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