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Immortal Guardians: Dunkler Zorn (German Edition)

Immortal Guardians: Dunkler Zorn (German Edition)

Titel: Immortal Guardians: Dunkler Zorn (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dianne Duvall
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um sie zu beschützen.«
    Seth streckte die Hand aus. »Du hast meine Erlaubnis, Marcus. Ich wünsche euch beiden alles Glück der Welt.«
    Als Nächster streckte David die Hand aus. »Meine Erlaubnis habt ihr auch, und ich gratuliere dir dafür, dass du dein Herz an eine so einzigartige Frau verloren hast.« Er lächelte Ami an. »Du hast dir einen ehrenhaften Mann ausgesucht, Ami. Ich freue mich sehr für euch.«
    Darnell umarmte Marcus voller Freude. »Willkommen in der Familie. Das wurde auch Zeit.« Er trat einen Schritt zurück. »Offenbar hast du gewartet, bis die perfekte Frau deinen Weg kreuzt.«
    Dann kam Ami an die Reihe. Einer nach dem anderen schlossen die Männer sie in ihre muskulösen Arme, während sie ihr versicherten, wie sehr sie sich darüber freuten, dass sie nach ihrer schrecklichen Anfangszeit auf der Erde das große Glück gefunden hatte.
    Ami wischte sich die Tränen von den Wangen und drehte sich wieder zu Marcus herum.
    Nachdem er sie noch einmal geküsst hatte, ging er vor ihr auf die Knie. Er schob die Hand in die Hosentasche und zog einen Ring heraus. »Die meisten Frauen unserer Welt bevorzugen Gold und Diamanten«, sagte er, leichte Unsicherheit stahl sich in seine Züge und dämpfte das Glück, das aus ihnen strahlte. »Aber aus dem wenigen, das ich von deiner Welt weiß, war es mir wichtiger, dass dieser Ring ein echtes Symbol unserer Vereinigung ist, statt für Status oder Reichtum zu stehen.«
    Er hob die Hand, in der er einen breiten Silberreif hielt; die einzige Verzierung des Rings bestand aus einer dunklen Inschrift. »Gold ist weich und nachgiebig, Silber hingegen ist stark.«
    Sie lächelte. »Wie unsere Liebe.«
    Erleichtert erwiderte er ihr Lächeln. »Ja.«
    Sie deutete auf die schwarzen Schriftzeichen in dem glänzenden Metall. »Ich weiß nicht, was diese Symbole bedeuten.«
    »Das ist Hebräisch und stammt aus dem Buch Ruth, aus der Bibel. Frei übersetzt bedeutet es: Wohin du gehst, gehe auch ich. Deine Familie ist meine Familie. Dein Volk ist mein Volk. Und ich meine es so, Ami. Ich will nie wieder von dir getrennt sein. Wenn du eines Tages einen Weg finden solltest, nach Lasara zurückzukehren, dann werde ich mit dir gehen und mein Leben auf der Erde hinter mir lassen, ohne zurückzublicken.«
    »Marcus …«
    »Aber bis dahin … ist mein Zuhause auch dein Zuhause. Meine Familie« – er warf einen Blick auf ihr lächelndes Publikum – »ist deine Familie. Mein Volk ist dein Volk.« Er nahm ihre linke Hand und schob ihr den schweren Ring auf den Finger. »Willst du mich heiraten?«
    Sie nickte überwältigt. »Ja.« Überglücklich schlang sie die Arme um seinen Hals und vergrub ihr Gesicht in seiner Brust. »Ich liebe dich so sehr.«
    Er drückte sie fest an sich und erhob sich. »Ich liebe dich auch.« Seine Stimme klang so aufgewühlt, wie sie sich fühlte. »Ich habe so lange auf dich gewartet, Ami.«
    Nach einigen Sekunden räusperte sich Darnell und brummte: »Kommt schon, Leute, sonst fange ich gleich auch noch an zu heulen.«
    Ami lachte und ließ Marcus los.
    Mit leuchtenden Augen griff er nach ihrer Hand, wobei sich seine Lippen zu einem freudigen Lächeln verzogen.
    »Und danke dafür.« Ami deutete auf die schicken Anzüge der Männer und auf den Blumenschmuck im Zimmer. »Und hierfür.« Sie streckte die Hand aus, damit alle ihren Ring bewundern konnten. »Er ist wunderschön.«
    »Ich weiß, dass auf Lasara alles anders abgelaufen wäre …«
    »Es ist perfekt«, sagte sie und meinte es so.
    »Ich möchte so viele lasarische Gebräuche und Traditionen wie möglich in unsere Heiratszeremonie einbeziehen.«
    »Ich danke dir, Marcus.« Ausgelassen wie ein Kind schwenkte sie seine Hand hin und her und beäugte ihre neue Familie. »Ich danke euch allen.«
    Grinsend rieb Seth sich die Hände. »Na also. Dann können wir jetzt ja feiern, stimmt’s?«
    Begeisterte Zustimmung erklang von allen Seiten.
    In diesem Moment drehten Seth und David die Köpfe zum vorderen Teil des Hauses. Ein paar Sekunden später tat Marcus dasselbe.
    Seth seufzte. »Ein Abend! Können wir nicht mal einen Abend frei haben?«
    Ami hörte, wie die Haustür geöffnet wurde.
    »Ich bin’s, Reordon«, hörte man Chris in der Eingangshalle rufen. »Hey, wo seid ihr alle?«
    Da keiner der Männer Anstalten machte, ihm zu antworten, rief Ami laut: »Wir sind hier.«
    Stiefelschritte hallten auf dem Bambusfußboden, und eine Sekunde später tauchte er in der Tür auf. Als er sie sah,

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