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Immortals after Dark 01 - Nacht des Begehrens

Immortals after Dark 01 - Nacht des Begehrens

Titel: Immortals after Dark 01 - Nacht des Begehrens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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die Arme vor der Brust. Nach allem, was er ihr angetan hatte, schuldete er ihr etwas. Sie hatte jedes einzelne Schmuckstück verdient, das sie ihm abknöpfen konnte! „Weißt du was? Ich werde dich begleiten. Vor allem, weil ich weiß, dass du darauf bestehen wirst, dass ich mein Wort halte, aber ich werde dich ausnehmen wie eine Weihnachtsgans. Und erzähl mir später nicht, ich hätte dich nicht gewarnt.“
    Er beugte sich vor – viel zu nahe für ihren Geschmack –, bis sein Kopf direkt neben ihrem war, und sagte mit leiser Stimme: „Und ich werde wissen, wie es ist, wenn du deine Beine um mich schlingst und vor Lust laut schreist, noch bevor die Woche zu Ende geht. Sei auch du gewarnt.“
    Sie zuckte zurück. Ihre Wangen brannten, während sie nach einer passenden Erwiderung suchte. „Dan n … dann wollen wir mal sehen, wie es um deine Fahrkünste steht.“
    Langsam zog er sich wieder von ihr zurück. Seine Augen lösten sich von ihren für einen letzten Blick auf ihre Beine. Dann legte er einen Gang ein. Während er sich in den Verkehr einfädelte, wartete sie insgeheim darauf, sich über ihn lustig machen zu können. Sie legte den Sicherheitsgurt an und freute sich darauf, dass er Mist bauen würde.
    Abe r – natürlic h – er fuhr tadellos.
    Er hörte nie auf, alles zu analysieren, was sie tat. Wie konnte sie nur auf die Idee kommen, er hätte nicht genauestens beobachtet, wie sie Auto fuhr? „Wann hast du das gelernt?“, fragte sie in scharfem Ton.
    „Ich habe auf dem Parkplatz geübt, während du unter der Dusche warst. Keine Sorge, ich hatte den Eingang die ganze Zeit über im Blick.“
    „Ich hab dir doch gesagt, ich würde nicht weggehen.“
    „Darum habe ich die Tür nicht beobachtet. Du scheinst verärgert zu sein. Wenn du lieber fahren möchtes t … ?“
    „Normalerweise braucht man länger, um das zu lernen.“
    „ Menschen brauchen normalerweise länger dazu.“ Er tätschelte herablassend ihr Knie. „Du darfst nicht vergessen, dass ich übernatürlich stark und intelligent bin.“
    Er ließ seine Hand nach oben gleiten, bis sie sie wegschlug. „Und übernatürlich eingebildet.“
    Als Lachlain sie an diesem Abend vor dem Hotel erblickt hatte, so weiblich in einem sündhaft kurzen Rock, mit ihrem vollen, glänzenden Haar, hatte sein Herz wie wild geschlagen. Er hatte ihre zierlichen sexy Schuhe gesehen und sich ausgemalt, wie sie die Absätze in seinen Rücken grub, wenn sie ihre Beine um ihn schlang. Ihre Augen leuchteten, ihre Haut war rosig. Er stellte verblüfft fest, dass er nicht einmal den Mond jemals so fasziniert angestarrt hatte.
    Und sie blieb aus freien Stücken bei ihm, durch die Juwelen verlockt. Die bereits ihr gehörten .
    Er hatte sein ganzes Leben damit verbracht, die Stücke zusammenzutragen, die er seiner Gefährtin einmal schenken würde. Allerdings entsprach sie nicht seiner Vorstellung von einer Gefährtin.
    Während Lachlain die Straße entlangfuhr, verspürte er zum ersten Mal seit seiner Gefangennahme vor fünfzehn Dekaden so etwas wie Zuversicht. Ganz gleichgültig, was passiert wa r – er war seinen Feinden entkommen und konnte damit anfangen, sich ein neues Leben aufzubauen. Mit Emmaline. Die nicht die kaltblütige Mörderin war, für die er sie gehalten hatte. Die unter all den zahllosen Vampiren, denen er in seinem langen Leben begegnet war, einzigartig war. Sie war unter allen Frauen, denen er je begegnet war, einzigartig.
    Er war sich unschlüssig, ob sie dem Aussehen nach eher einer Fee oder einer Sirene glich. Ihre Handgelenke, die grazilen Hände und ihr zartes Schlüsselbein erschienen so zerbrechlich, die blasse Säule ihres Halses so zierlich. Ihr Gesicht wirkte ätherisch, wunderschön. An anderen Stellen, vor allem jetzt, nachdem sie getrunken hatte, war sie ganz und gar Frau, mit ihren großzügigen, empfindsamen Brüsten und ihren weichen Hüften. Und sie hatte einen Arsch, bei dem ihm nichts anderes einfiel, als leise um Gnade zu flehen.
    Er sah auf seinen Arm hinunter, und langsam breitete sich ein Lächeln auf seinen Zügen aus, als er die winzigen Bissspuren erblickte. Er konnte es immer noch nicht fassen, wie er auf ihren Biss reagiert hatte. Angesichts seiner Überzeugungen und wohl wissend, wie abstoßend andere es finden würden, schloss er, dass er vollkommen verdorben sein musste, weil er bei so etwas Wollust empfand.
    Es war, als ob sie eine Welt geöffnet hätte, die er sich niemals hätte erträumen können. Als ob alles, was

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