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Immortals after Dark 01 - Unsterbliche Sehnsucht

Immortals after Dark 01 - Unsterbliche Sehnsucht

Titel: Immortals after Dark 01 - Unsterbliche Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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wohl schwanger werden könnte. Vielleicht musste er deswegen nicht so viel Vorsicht walten lassen, wie er erwartet hatte.
    »Gar keine. Ist das nicht toll – du kannst mich den ganzen Monat lang zwingen, Sex mit dir zu haben, ohne eine Pause!«
    »Warum sollte ich dich zwingen, wo du doch jetzt schon deine Finger – und deinen Mund – kaum von mir lassen kannst?«
    »Wroth, mein Schatz«, schnurrte sie. Sie lächelte süßlich. »Ich kann es gar nicht erwarten, dich mit dem Mund zu verwöhnen.« Im nächsten Augenblick verschwand ihr Lächeln. Sie schnappte mit den Zähnen zu und zog ruckartig den Kopf zurück, als ob sie ein Stück aus einem Fleischbrocken herausgerissen hätte.
    Ihm blieb keine Zeit zusammenzuzucken, denn im nächsten Moment streifte sie sein Hemd ab. Beim Anblick ihres nackten Körpers wurde sein Schwanz mit einem Schlag so hart wie Stahl. Mit langsamen, sinnlichen Bewegungen zog sie sich die Unterwäsche die Beine hoch und bückte sich dann – nur mit dem Stringtanga bekleidet – , um in einen Rock zu steigen. Und während er noch gegen das schier überwältigende Verlangen kämpfte, sie bei den Hüften zu packen und von hinten in sie einzudringen, wurden unter ihnen Schreie laut.
    Dieser Ort machte ihn ungewöhnlich nervös, darum schlich er sich auf den Flur vor ihrem Zimmer und spähte über das Geländer. Unter ihm befanden sich zehn oder mehr Walküren. Einige lümmelten vor einem Fernseher herum, mit Schüsseln voller Popcorn vor sich – das sie nicht aßen. Eine lieferte sich ein Sparring mit einem Wesen, das wie ein Geist oder ein Phantom aussah. Als die beiden sich dabei vor den Fernseher schoben, begannen die anderen zu kreischen und warfen mit Popcorn nach ihnen.
    Dann kam eine kleine Walküre zur Tür hereinstolziert. Sie war von oben bis unten mit Blut bedeckt.
    »Cara!«, riefen die anderen zur Begrüßung, die ihr plötzliches Erscheinen nicht zu überraschen schien.
    »Was hast du denn heute schon wieder angestellt?«, fragte eine von ihrem Hochsitz auf dem Kaminsims aus.
    Cara löste die Schwertscheide von ihrem Rücken. »Mein Mensch hat unwissentlich eine Dämonenbar betreten. Und eine Dämonin fand, es wäre eine gute Idee, ihren Lover mithilfe meines Schützlings eifersüchtig zu machen.« Sie schüttelte den Kopf. »Ich hatte alle Hände voll damit zu tun, den Dämon davon abzuhalten, Michael mit seinen Zähnen die Kehle herauszureißen.«
    »Und was hast du gemacht?«
    »Ich hab dem Dämon mit meinen Zähnen die Kehle herausgerissen«, antwortete sie, ohne auch nur mit der Wimper zu zucken.
    Als die anderen in schallendes Gelächter ausbrachen, hob Wroth eine Augenbraue und schwor bei sich, dass Myst diese bösartigen Kreaturen nie wiedersehen würde. Niemals . Ohne deren Einfluss würde sie zugänglicher werden, sanftmütiger.
    Schlimmer konnte sie jedenfalls nicht werden.
    »Sind Myst und Daniela schon wieder da?«, erkundigte sich Cara.
    »Nein. Von Myst hab ich ja nichts anderes erwartet … «
    Weil sie öfter mal mit Männern durchbrennt?
    »… aber sicher nicht von Daniela. Sie hat sich nicht mehr blicken lassen, seit sie im French Quarter war.«
    »Aber das ist noch nicht alles – gerade habe ich Ivo den Grausamen im French Quarter gesehen.«
    Als die anderen wieder lachten, sagte sie: »Ihr solltet inzwischen eigentlich wissen, dass ich über Vampire keine Witze mache, es sei denn, sie sind tot.«
    Das ernüchterte die anderen. Eine fragte: »Ob er wegen Myst wieder hier ist? Jemand muss sie warnen.«
    Wroth kehrte eiligst in ihr Zimmer zurück – aber Myst war weg.
    Er translozierte sich zu dem geöffneten Fenster und dann ans Ende des unterhalb gelegenen Feldes, über das sie gerade flüchtete. Er brüllte, sie solle stehen bleiben, aber trotzdem rannte sie weiter.
    Sie war schnell, und dank ihrer übernatürlichen Schnelligkeit, mit der sie rasch Meile um Meile zurücklegte, hätte sie ihm durchaus entkommen können, doch er translozierte sich ein weiteres Mal und nutzte den Schwung, um sich ihren Fußknöchel zu schnappen, sodass sie stürzte. Sie hatte sich die Stöpsel eines MP 3-Players in beide Ohren gestopft. Wutentbrannt riss er sie heraus, hörte laute Musik plärren und schleuderte das Gerät in den nahe gelegenen Wald.
    Um ein Haar wäre sie ihm entkommen. Bevor er sie zu der Seinen gemacht hatte. Das Denken fiel ihm schwer. Ein Schatten legte sich über seine Augen und verschleierte ihm die Sicht. Er hielt sie am Boden fest, zerrte den Rock

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