Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Immortals after Dark 02 - Kuss der Finsternis

Immortals after Dark 02 - Kuss der Finsternis

Titel: Immortals after Dark 02 - Kuss der Finsternis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
Vom Netzwerk:
beiseiteschieben.
    „Ein Erdbeben“, sagte Sebastian. Er wagte es nicht zu gestehen, dass Kaderin tot war, selbst wenn er sich nicht dazu entschlossen hätte, den Lykae für seine Ziele einzuspannen.
    „Wo ist die Walküre?“, fragte der Lykae. „Sie sollte hier sein, nicht du.“
    „Ich bin an ihrer Stelle hier.“
    MacRieve begann, die Kammer genauer zu untersuchen.
    „Du kannst den Preis nicht erreichen“, sagte Sebastian. „Er befindet sich auf der anderen Seite der Lava, und das Seil ist gerissen.“
    Wie erwartet musterte MacRieve die Grube. „Ich könnte dich befreien, damit du mich hinübertranslozieren kannst“, sagte er. „Und dan n … ein offener Wettkampf um den Preis.“
    Jetzt nur nicht zu eifrig erscheinen. „Keine Angst, dass ich dich hintergehen könnte?“
    MacRieve kniff sein Auge zusammen: „Nicht, solange ich deinen gesunden Arm festhalte.“
    Sebastian zwang sich, noch kurz zu zögern, und sagte dann: „Tu es.“
    Der Schotte trat an den Felsen heran und versuchte, ihn beiseitezuschieben. Er schien verwirrt, als der Brocken sich nicht rührte.
    Er murmelte: „Diese verdammten, widerlichen Hexen.“ Dann stemmte er sich mit dem Rücken dagegen. „Wohin genau willst du uns translozieren?“, fragte er.
    „Unter dem Seil gibt es einen Lavagang, eine Höhle“, erklärte Sebastian.
    „Ich sehe nichts“, stieß MacBowen aus.
    „Sie ist da. Willst du den Preis? Dann wirst du wohl einfach einem Vampir vertrauen mü…“
    Der Felsbrocken stürzte um, und MacRieve ergriff Sebastians linken Arm. Sebastian starrte stumm auf die Überreste seines rechten Arms.
    „Das muss wehtun“, höhnte MacRieve.
    „In letzter Zeit mal in den Spiegel geschaut?“, gab Sebastian zurück.
    „Aye.“ Er zog Sebastian unsanft auf die Füße. „Und dafür werde ich dich umbringen. Nach dem Wettkampf. Im Augenblick hab ich nicht die Zeit dazu.“
    Sebastian konnte mit Mühe verhindern, dass er ins Schwanken geriet. Er sah nur noch verschwommen. Doch er versuchte, sich auf den Punkt zu konzentrieren, den sie ihm beschrieben hatte.
    Ganz ruhig. Verdammt, meinte sie damit vierzig Grad zu meiner Linken?
    MacRieve stupste ihn an. „Bist du dazu überhaupt noch in der Lage?“
    Sebastian translozierte sic h …
    Überwältigende Hitze, Dampf, Rauch. Unter ihnen fester Boden. Geschafft . Flammen flackerten immer wieder auf, ohne erkennbaren Ursprung, aber Sebastian konnte die Klinge nirgends sehen.
    Plötzlich ließ der Schotte Sebastian los und rannte tiefer in die Höhle hinein, aber Sebastian translozierte sich einfach blindlings voran. Dort, auf einer hüfthohen Säule, lag die Klinge. Sie schimmerte im Licht der Flammen, nass vom Dampf.
    Sebastian war als Erster bei ihr und schnappte sie sich mit seiner gesunden Hand, bereit, sich auf der Stelle zu transloz…
    Wie der Blitz ließ der Schotte seine Peitsche knallen, deren Ende sich um Sebastians Handgelenk schlang. Er zog mit aller Kraft daran und verhinderte so, dass Sebastian verschwand. „Das nehme ich jetzt.“
    Der Bastard hatte nur eine Peitsche. Sebastian nahm die Klinge in die rechte Hand und versuchte, sie zu heben. Aber sein zerschmetterter Arm hing leblos herab.
    „Du schaffst es wohl nicht bis zum Herzen, was?“
    Sebastian fletschte die Zähne. „Ich mach dich fertig, bevor du das hier in die Finger kriegst.“
    „Es steht für das Leben meiner Gefährtin.“
    „Und für das Leben meiner“, stieß Sebastian hervor.
    „Die Walküre ist tot?“
    Sebastian schüttelte den Kopf. „Nicht mehr lange.“
    Bowen musste irgendetwas in seiner Miene gesehen haben. Er war im Vorteil und machte ihm trotzdem ein Angebot. „Wir könnten den Preis teilen, Vampir. Der Schlüssel funktioniert zweimal.“
    Blut überall. Schwach. Kaderin hatte ihn um etwas gebeten. Ihm endlich die Chance gegeben, ihr zu helfe n … „Ich brauche beide Male für sie.“
    Kann meinen rechten Arm nicht bis zum Herzen heben. Meinen linken Arm hält er fest.
    Aber die Klinge besaß Kräfte, von denen MacRieve vermutlich nichts ahnte. Riora zufolge verfehlte sie nie ihr Ziel.
    Das Messer in Sebastians Rechten befand sich nicht mal annähernd in der Nähe von Bowens Hand, die die Peitsche hielt, aber er konzentrierte sich voll und ganz auf seine Absicht, das Handgelenk des Lykae zu treffen. Es gelang ihm, mit seinem zerschmetterten Arm eine winzige Bewegung in Richtung dieses Ziels zu machen.
    Der Arm schoss in die Höhe. Die Klinge fuhr hoch, als ob sie einen eigenen

Weitere Kostenlose Bücher