Immortals after Dark 02 - Kuss der Finsternis
und blickte ihr wieder in die Augen. „Ich würde es sehr zu schätzen wissen, wenn du mich weite r … liebkosen würdest.“
Und das tat sie. Ihre Hand schien von seinem Penis geradezu magnetisch angezogen zu werden; sie liebte das Gefühl, wie er in ihrer Handfläche pulsierte und zuckte. Aber selbst als er die Kontrolle über sich vollkommen zu verlieren schien, nahm er sich noch Zeit für sie, streichelte ihren Bauch, um sich dann weiter nach unten zu arbeiten. Sie wollte Leidenschaft, rasche Erleichterung, aber sie hatte den Eindruck, dass dies überaus wichtig für ihn war und er jede einzelne Sekunde genoss.
Gerade als seine Hand in ihr Höschen schlüpfen wollte, erstarrte er; seine Hand blieb auf ihrem Unterbauch liegen. Sie schob sich nach oben, ihm entgegen.
„Still“, murmelte er. Er schüttelte heftig den Kopf, als ob er dringend wieder klar denken müsste. Sie wölbte ihren Rücken und blickte hinter sich.
Keine fünfzig Meter entfernt leuchteten geschlitzte Augen in der Größe von Fußbällen grün in der Dunkelheit.
Er stieß den Atem aus. „Ich habe schon besseres Timing erlebt.“
„Du hast ein Talent für Untertreibungen.“ Wem gehörte denn diese amüsierte Stimme? Sie befand sich in einer drückend heißen Höhle, zusammen mit bösartigen Drachen, die ihnen jede Sekunde auf den Pelz rücken würden, und die großen Finger eines Vampirs waren nur Millimeter davon entfernt, in ihren Körper vorzudringen. „Und du scheinst mir nicht angemessen verängstigt.“
Das Grinsen, das sich auf ihrem Gesicht ausbreiten wollte, verging ihr bei seinen nächsten Worten.
„Tut mir leid, meine Braut, aber ich muss dich von hier wegtranslozieren.“
Sie riss ihre Hand aus seiner Hose und seine aus ihrer und rollte sich von ihm weg.
„Ich kann gegen sie kämpfen, während du die Felsen wegschiebst.“ Sie war schon auf den Füßen, machte ihre Hose zu und zog ihr Schwert.
Der größte Basilisk bewegte sich langsam auf sie zu. Zweifellos glaubte er, dass sie in der Falle saßen. Basilisken hatten einen watschelnden Gang, was allerdings vollkommen irreführend wa r – ein biologischer Vorteil, der dazu diente, ihre Beute in Sicherheit zu wiegen. Der Tunnel war nicht breit genug, um mehr als einen auf einmal durchzulassen, aber sobald sie in diese Kammer gelangt waren, konnten sie sie alle auf einmal angreifen.
Auch Sebastian erhob sich. „So funktioniert das nicht.“
„Ich hab dich geküsst, verdammt noch mal! Wenn ich Probleme kriege, kannst du mich von mir aus translozieren, aber jetzt mach dich an diese dämlichen Felsen! Oder du brichst unsere Abmachung.“
„Nur für einen weiteren Kuss. Später. Wir müssen zu Ende bringen, was wir hier angefangen habe n … “
„ Du willst mich erpressen?!“
Er ignorierte ihren Protest. „Wenn du hier rauswillst, dann stimmst du zu: Wir treffen uns innerhalb einer Stunde, nachdem du dir diesen Preis geholt hast, irgendwo, wo es dunkel ist.“
Wer war dieser neue, skrupellose Vampir? „Fein.“ Echt uncool . „Abgemacht.“ Ich lüge wie gedruckt. „Also, setz deinen Hintern in Bewegung!“
Er schüttelte nur den Kopf, dann stand er auf, warf einen Blick auf den langsam, aber beständig näher kommenden Basilisken, und machte sich an die Arbeit.
Sie hätte sich auf den Kampf vorbereiten sollen und den karminroten Schuppenpanzer des Anführers nach Schwächen absuchen müssen. Doch ihr von Lust zerfressener Verstand konnte einzig daran denken, wie wunderbar die Muskeln in Sebastians Rücken aussahen, die sich bei dieser Anstrengung deutlich abzeichneten, ja, das Hemd zu sprengen drohten. Sie wollte sie berühren, mit den Klauen über sie fahren, sie ablecken.
Sie sollte sich den Kopf über die Sirene zerbrechen, über den Wettkampf oder he y – über die Drachen?
Das Ungeheuer kam unaufhörlich näher, und sie konnte schon die Augen des zweiten Viehs sehen, das gleich hinter ihm folgte. Sobald die Felsen beseitigt waren, würden sie sich mit einem Satz auf sie stürzen.
Immer wieder warf sie Blicke über die Schulter zurück. Regin hatte sie gefragt, was ihr Typ sei. Als er sich nun umdrehte, um sich mit dem Rücken gegen die Felsen zu stemmen, und seine gemeißelten Bauchmuskeln unter dem schweißgetränkten Hemd sichtbar wurden, gestand Kaderin es sich ein.
Offensichtlich stand sie auf schrecklich gut aussehende schwarzhaarige Vampire mit ernsten Augen. Und mit Narben und rauen Händen. Sie biss sich auf die Unterlippe. Und wenn
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