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Immortals after Dark 03 - Versuchung des Blutes

Immortals after Dark 03 - Versuchung des Blutes

Titel: Immortals after Dark 03 - Versuchung des Blutes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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unerfüllte Lust, solange die Hoffnung bestand, sie zu stillen, als die Hoffnungslosigkeit, unter der er so lange gelitten hatte.
    Er stellte fest, dass er imstande war, seine Vorbehalte beiseitezuschieben und das Ganze einfach zu genießen. Er fühlte sich, als ob er genau dort war, wo er sein sollte. Er fühlte sich so wohl, dass er seinen Augen kaum traute, als ihr plötzlich Tränen über das Gesicht strömten.
    „Verdammte Scheiße, Mariketa, warum weinst du denn?“
    Sie wischte sich über die Wangen. „Ich bin deine Feindin. Es sollte dich freuen, mich unglücklich zu sehen.“
    „Sollte es. Tut es aber nicht.“ Sie wa r … unglücklich? Er zermarterte sich das Gehirn, was ihr denn wohl jetzt noch fehlen könnte. Dabei hatte er gedacht, er mache Fortschritte bei ihr. „Was brauchst du denn? Damit du nicht mehr unglücklich bist?“
    Als sie daraufhin vor ihm zurückschreckte, gelang es ihm gerade noch rechtzeitig, seine Finger aus ihrem Haar zu lösen, sodass er ihr nicht wehtat.
    „Ich kann das nicht! Diese ganze Freundlichkeit von di r … Du bringst mich durcheinander, und ich bin so müde – und ich hasse dich so sehr.“ Immer weiter strömten ihr die Tränen übers Gesicht.
    „Hör verdammt noch mal auf zu heulen, Mariketa.“
    Daraufhin erhob sie sich auf die Knie und boxte ihn gegen die Schulter. Ihre Miene zeigte, dass sie diesen Schlag überraschend befriedigend gefunden hatte, und so machte sie es noch einmal und noch einmal, sie schlug und hämmerte auf ihn ein. „Du hast mich da drin gelassen!“ Seine Augen zogen sich zu Schlitzen zusammen, während er sich von ihr verprügeln ließ, aber er hielt sie nicht davon ab. „Und der einzige Grund, warum du zurückgekommen bist, war, damit du wieder gesund wirst.“
    „Wenn ich jene Nacht noch einmal erleben könnte, würde ich anders handeln.“
    Schließlich verließen sie ihre Kräfte; sie versetzte ihm noch einen letzten halbherzigen Schlag und sank zu Boden. „Du hast mich einfac h … dagelassen“, murmelte sie fassungslos.
    Die Hexe hatte ein großes Mundwerk und keinerlei Hemmungen, ihre Kräfte einzusetze n – sein Hals schmerzte immer noch von ihrem Angriff. Und doc h … Hatte sie vielleicht einen Moment fassungsloser Ungläubigkeit erlebt, als er den Stein vor den Ausgang fallen ließ; nicht nur wegen ihrer misslichen Lage, sondern weil er ihr das angetan hatte?
    „Du warst es doch, die mir sagte, ich dürfte mich nicht beschweren, weil es schließlich ein Wettbewerb sei. Du hast selbst gesagt, alles ist erlaubt.“
    „Es ist ja auch alles erlaubt. Das heißt aber noch lange nicht, dass ich von dem Mann, der mir das angetan hat, verführt werden will. Du hast mir direkt in die Augen gesehen und mich dort eingesperrt, mich in die Hölle geschickt. Meinst du denn allen Ernstes, dass ich neben dir aufwachen möchte? Oder dass ich es ertragen könnte, wenn du beim Sex auf mich herabsiehst?“ Sie stützte die Stirn in ihre Hand, und er vermutete, dass sie viel zu erschöpft war, um darüber nachzudenken, was sie sagte. „Ich hatte gedacht, dass du anders wärst.“
    „Das, was ich dir angetan habe, lastet schwer auf mir. Und vielleicht freut es dich zu hören, dass dein Schwächezauber mir sehr zu schaffen gemacht hat.“ Er atmete tief aus. „Mitten im Wettkampf befand ich mich mit dem Vampir und der Walküre auf einem Minenfeld. Dieser verfluchte Vampir brachte es fertig, dass eine der Minen genau unter mir explodierte. Ich verlor mein Auge, und mir wurde das halbe Gesicht weggerissen. Außerdem hat sich ein Schrapnellsplitter durch meinen Leib gebohrt. Diese Information sollte dir doch Vergnügen bereiten.“
    Sie hörte nicht auf zu weinen. Schniefend wiederholte sie seine Worte: „Sollte es. Tut es aber nicht.“
    Verflucht noch mal, das ist unerträglich. Er hatte keine Ahnung, was er sagen sollte, keinerlei Erfahrung damit, eine in Tränen aufgelöste Frau zu trösten. Also sagte er schließlich gar nichts, sondern legte sie nur behutsam auf das Bett, wobei eine seiner Handflächen ihre ganze Schulter bedeckte.
    Während sie verwirrt ins Feuer starrte, setzte er sich hinter sie, strich ihr mit der einen Hand das Haar aus dem Gesicht, und mit dem Daumen der anderen Hand wischte er ihr die Tränen fort. Als er dabei die Spitze ihres Ohrs streifte, zuckte es.
    Schließlich fielen ihr langsam die Augen zu, doch selbst dann flossen immer noch Tränen.
    „ Verdammt noch mal, Hexe. Du sollst keinen Schmerz erleiden “,

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