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Immortals after Dark 05 - Verfuehrung der Schatten

Immortals after Dark 05 - Verfuehrung der Schatten

Titel: Immortals after Dark 05 - Verfuehrung der Schatten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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Beine.
    Seine Hände legten sich augenblicklich schützend über seine Leistengegend, während seine Knie schon auf dem Boden aufkamen.
    „Du hast recht, Cadeon.“ Sie wischte sich die Hände ab, als ob sie sie sich dreckig gemacht hätte. „Das hat wirklich Spaß gemacht.“

 
    22
    „Du hast mir die Nase und die Eier gebrochen, und jetzt bist du diejenige, die sauer ist?“, sagte Cade, als er den Freeway entlangfuhr. Ihm entging nicht, wie nasal seine Stimme klang.
    Ohne von ihrem Computer hochzusehen, sagte sie: „Du warst es doch, der Selbstverteidigung trainieren wollte.“ Ihr Tonfall klang distanziert und eindeutig desinteressiert.
    „Da wusste ich noch nicht, dass ich mir deinen überaus femininen Zorn zugezogen hatte. Außerdem hatte ich dir doch ausdrücklich gesagt, dass du nicht zwischen die Beine zielen sollst. Wahrscheinlich werde ich nach deinem Kniestoß nicht mehr in der Lage sein, mich fortzupflanzen.“
    „Arme Welt – ganz ohne kleine Cadeons.“
    „Wenn du sauer warst, weil ich dir ein paar Fragen gestellt habe, hast du’s mir jedenfalls ordentlich heimgezahlt.“
    „Rache ist süß“, sagte sie in diesem desinteressierten Tonfall. Diese Seite an ihr hatte er noch nie erlebt.
    Doch selbst in Anbetracht dieser Feindseligkeit – er würde trotzdem alles ganz genauso noch einmal machen. Er war bei seiner Befragung auf Gold gestoßen und hatte endlich aufgedeckt, wieso seine Frau noch Jungfrau war.
    Sie hatte zu viel Angst gehabt, jemanden mit ihrer Kraft und Aggression zu verletzen. Außerdem hatte er erfahren, wie sie ihre Libido zügelte – mit Schwimmen bis zur Erschöpfung und feuchten Träumen. Wenn er an Letzteres dachte, regte sich selbst seine misshandelte Männlichkeit.
    „Wird es jetzt die ganze Fahrt lang so weitergehen?“, fragte er sie.
    „Ich habe dir einfach nichts zu sagen.“
    „Na, dann bin ich eben derjenige, der redet. Und redet. Und seine Meinung sagt. Also, zuerst einmal habe ich nicht mit Imatra geschlafen.“
    „Warum spielt es für dich eine Rolle, ob ich dir glaube oder nicht?“, fragte sie mit einem Seufzer.
    „Weil sich meine Chance auf Sex mit dir drastisch reduziert, wenn du glaubst, dass ich es mit dieser Schlampe getrieben habe.“
    Ohne aufzusehen sagte sie: „Cadeon, eine Chance, die gleich null ist, kann sich nicht reduzieren.“
    „Ihr Götter, ich liebe es, wenn du in diesem Mathe-Slang redest.“
    Dieses Mal würde er sie nicht mit seinem Charme einwickeln. Sie wandte sich ihm mit ausdrucksloser Miene zu.
    „Na gut, du findest also nicht, dass die Sache besonders witzig ist“, sagte er. „Ich hab’s kapiert. Aber Tatsache ist und bleibt, dass ich sie nicht gebumst habe.“
    Sonderbarerweise kamen Holly winzige Zweifel. Ja, sie hatte gesehen, wie sie sich geküsst hatten – was an sich schon schlimm genug war, nachdem er sich in derselben Nacht an Holly rangemacht hatte. Aber hatten sie tatsächlich miteinander geschlafen? Was, wenn Imatra ihm wirklich die Wegbeschreibung vorenthalten hatte?
    „Mag sein, dass du in dieser Angelegenheit die Wahrheit sagst, und mag sein, dass ich dir auch irgendwann glaube. Aber es gibt etwas, worüber du mich belügst. Das fühle ich. Also, überleg dir gut, wovon du mich überzeugen willst.“
    Hatte da etwas in seinen Augen aufgeblitzt?
    Was auch immer es gewesen sein mochte, er verbarg es umgehend. „Ich glaube nicht, dass ich dich überzeugen kann. Ganz egal, um was es geht.“
    Interessant. Er lenkt ein …
    „Du glaubst, ich wäre von Grund auf verdorben? Ich hätte letzte Nacht mit dir machen können, was ich will, aber das hab ich nicht.“
    Ihr blieb der Mund offen stehen. „Erwartest du ernsthaft Lob, weil du einer hilflosen Frau nichts angetan hast?“
    „Nein! Ja. Nein, verdammt noch mal …“
    „Außerdem hast du mir etwas angetan! Du hast dein kleines Verhör durchgeführt, auf der Suche nach meinen tiefsten Geheimnissen.“ Sie bemühte sich, ihr Temperament zu zügeln. „Sieh mal, wir sind noch für eine ganze Weile aufeinander angewiesen. Also lass uns doch versuchen, die Unannehmlichkeiten auf ein Minimum zu reduzieren und das Ganze einfach hinter uns zu bringen.“
    „Dann nimm deinen Laptop, geh online und such mal unseren nächsten Checkpoint raus.“
    „Fein.“ Sie suchte über MapQuest, speicherte die Ergebnisse, und dann googelte sie das Ganze.
    „Und, was hast du über die Brücke rausgefunden?“
    „Offiziell heißt sie Bloodwater River Bridge. Es ist eine

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