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Immortals after Dark 05 - Verfuehrung der Schatten

Immortals after Dark 05 - Verfuehrung der Schatten

Titel: Immortals after Dark 05 - Verfuehrung der Schatten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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Ding tatsächlich immer noch?“
    „Feuerwaffen sind bei uns ziemlich nutzlos, wie du selbst gesehen hast, als ich dir vor zwei Nächten so heldenhaft das Leben gerettet habe.“ Er gab ihr die Waffe. „Es ist ein gutes Stück größer als die meisten anderen Schwerter. Darum könnte es sein, dass du Probleme hast, es zu halt…“
    Sie hielt es ohne sichtbare Anstrengung mit einer Hand auf Augenhöhe, um seine Linien einer Prüfung zu unterziehen, und schwang die Klinge dann mühelos in einer kreisförmigen Bewegung durch die Luft.
    „Ah, dann ist es also nicht zu schwer. Aber achte bitte auf den Griff – der ist dazu gemacht, mit zwei Händen gehalten zu werden, wie ein Baseballschläger.“ Er stellte sich hinter sie und schlang seine Arme um ihren Leib, um ihr zu zeigen, wohin sie die Hände legen sollte. „So etwa.“
    „Wirst du jetzt wieder an meinem Haar riechen?“, fragte sie mit schneidender Stimme und ärgerte sich über sich selbst, weil sie nach wie vor auf seine Nähe reagierte.
    „Kann ich was dafür, dass deine Haare für Männer so unwiderstehlich sind? Dennoch tust du so, als ob es meine Schuld wäre. So, und jetzt noch ein bisschen fester zupacken. So ist’s richtig. Du musst ein Gespür dafür bekommen. Wir werden es jetzt langsam nach rechts schwingen und dann nach links“, sagte er, während er ihre Bewegungen lenkte.
    Mit jeder Sekunde gewann sie mehr Sicherheit im Umgang mit dieser bedrohlichen Waffe.
    „Eine kleine Einführung in die Geschichte, während du dich eingewöhnst“, sagte er, sein Mund direkt an ihrem Ohr. „Das englische Wort sword kommt vom altenglischen sweord , das wiederum auf die Wurzel swer zurückzuführen ist, das bedeutet so viel wie zustechen oder schneiden.“ Seine Stimme war so tief und grollend wie immer. „ Gladius , das lateinische Wort für Schwert, bedeutet zugleich auch Penis.“
    „Tut es nicht.“ Unerklärlicherweise klang ihre Stimme belegt.
    „Wollen wir wetten?“ Sein Kinn strich über ihr Ohr hinweg und kitzelte die empfindliche Spitze. Sie musste ein Erschauern unterdrücken.
    Sie ertappte sich dabei, dass die Hitze seines massigen Körpers in ihrem Rücken sie gegen ihren Willen erregte. Die harten Muskeln seines Oberkörpers spannten sich an und lockerten sich wieder, während er ihren Bewegungen folgte.
    „Seit dem Tag, an dem das erste Schwert geschmiedet wurde, gilt es als ein Symbol von Manneskraft und Virilität. Warum das so ist, erkennst du, wenn du es aufrecht hältst. Sag mal, Holly, wenn du den Griff so festhältst, erinnert es dich nicht an etwas, das du erst kürzlich noch gesehen hast?“
    „Cadeon“, sagte sie warnend.
    Todesmutig fuhr er fort: „Und wenn das lateinische Wort für Schwert auch Penis bedeutet, kannst du dir ja denken, wie die Bezeichnung für sein Gegenstück lautet. Richtig, Halbling, eine Scheide nennt man auch Va…“
    „Hör sofort damit auf! Du erfindest das alles doch nur.“
    „Tu ich nicht. Wenn du Julius Caesars De Bello Gallico im Original liest, lachst du dich tot, weil die Soldaten immerzu ihre Scheiden fallen lassen oder ihre Scheiden sogar ihren Feinden um die Ohren hauen.“
    Wieder glitt sein Kinn mit leichtem Kratzen über ihr Ohr. Ob er wusste, dass er sie damit in den Wahnsinn trieb? Aber natürlich wusste er das.
    „Man sagt, zu jedem Schwert gibt es die perfekte Scheide.“
    Sie würde nicht zulassen, dass er sogar einen Schwertkampf für seine sexuellen Spielchen nutzte. „Ich werde alles doppelt und dreifach überprüfen, was du da sagst.“
    „Von mir aus gerne.“
    „Dann hast du also Julius Caesar gelesen?“
    „Im Original – auf Latein, Holly. Magst du mich jetzt lieber, wo du weißt, dass ich alte Sprachen lesen kann?“
    „Ich wäre schon von einem Beweis beeindruckt gewesen, dass du überhaupt lesen kannst.“
    „Scharfzüngige Walküre. So, das ist deine Grundhaltung im Kampf. Die Füße schulterbreit auseinander.“ Er stieß ihren Fuß mit seinem an, damit sie die Entfernung noch ein wenig vergrößerte.
    „Soll ich auf den Zehenspitzen stehen?“
    „Gute Frage. Normalerweise nein. Um den Hieben des Gegners standzuhalten, musst du dein Gleichgewicht halten, und das fällt dir leichter, wenn du mit beiden Füßen fest auf dem Boden stehst. Du wärst erstaunt, wie heftig man mit einem Schwert zuschlagen kann. Das haut dich glatt um. Und um selber auch hart zurückschlagen zu können, musst du ebenfalls einen festen Stand haben. Dabei gilt es aber zu

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