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Immortals after Dark 06 - Zauber der Leidenschaft.epub

Immortals after Dark 06 - Zauber der Leidenschaft.epub

Titel: Immortals after Dark 06 - Zauber der Leidenschaft.epub Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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»Erstaunlich. Du weißt, dass sie die Kinder immer noch Brut nennt und das Pronomen es verwendet, wenn sie sich auf eines von ihnen bezieht.« Sie ließ ihre Stimme wie Sabines klingen – herablassend und alles andere als amüsiert –, als sie nun sagte: » Es riecht muffig … Wenn es mir die Ersparnisse deiner Familie geben will, wer bist du, es ihm zu verweigern?« Bevor Rydstrom Sabine verteidigen konnte, fuhr sie schon fort: »Aber sie benimmt sich tatsächlich wie eine Königin. Eine ziemlich unorthodoxe, das ist wahr, aber doch eine Königin.«
    »Das glaubst ausgerechnet du ?«
    Durinda nickte. »Sabine verfügte über die Macht, einen Drachen zu vertreiben, und sie traf die Wahl, diese Leute zu verteidigen. Und sie hat den Mädchen versprochen – die so schrecklich verwirrt wegen ihrer Pferdenamen waren –, dass sie sie unterrichten würde in … solchen Dingen. Ja, sie forderte als Gegenleistung Gold, aber man könnte argumentieren, dass das nur Steuern für Dienste der Regierung seien. Wenn man ihr die entsprechende Legitimation übertragen würde, könnte sie sicherlich einen gesellschaftlichen Wandel in Gang setzen.«
    Ihm fiel ein, was Sabine über die Ignoranz der Frauen gesagt hatte, den mittelalterlichen Zustand Rothkalinas, den Mangel an Infrastruktur.
    »Und was das Kämpfen angeht, da hat sie auch vollkommen recht«, fuhr Durinda ruhig fort. »Es kann Probleme lösen. Wir lebten in einer vornehmen Welt und waren infolgedessen nicht so stark, wie wir hätten sein können. Und als wir besiegt wurden, waren wir auf die folgenden Jahrhunderte der Tyrannei in keinster Weise vorbereitet.« Sie blickte ihm in die Augen. »Glaubst du, Sabine würde auch nur einen Augenblick ruhen, wenn sie glaubte, ihr Königreich sei verwundbar?«
    Niemals. Er könnte sich keine entschlossenere Königin wünschen.
    »Und weißt du was? Das erfüllt mich mit Hoffnung«, sagte sie. »Wenn zwei Leute, die so ungleich sind wie Sabine und du, Schicksalsgefährten sein können, dann ist der Mann, um dessentwillen ich diese Reise mache, vielleicht doch der Richtige. Ich bin jedenfalls optimistisch.«
    Rydstrom fühlte große Erleichterung und merkte, dass er sich nun in ihrer Gegenwart wieder entspannen konnte. »Denkst du, dass dein neuer Ehemann dir erlauben wird, Puck zu behalten?«
    »Das hoffe ich in der Tat. Denn wenn nicht, hat deine Königin angeboten, ihn zu sich zu nehmen.«
    Seine Brauen schossen in die Höhe. »Was?«
    »Sie sagte zu mir: ›Ich werde dieses Dämonenjungendingsbums nehmen.‹ Als ich sie daran erinnerte, dass Puck nicht ihr Schoßhündchen sei, verdrehte sie die Augen und antwortete: ›Halloooo, das ist ja genau das, was ich in Ordnung bringen will.‹«
    Seine Lippen verzogen sich zu einem Lächeln.
    »Interessanterweise fand Puck im Austausch für seinen Zahn Gold unter dem Kopfkissen. Ich vermute, sie hat sich unsichtbar gemacht und ist heimlich in unser Zelt geschlüpft, auch wenn sie jegliche Beteiligung vehement bestreitet und ein paar Dinge zu mir sagte, die ich hier lieber nicht wiederholen möchte. Puck ist jedenfalls überglücklich.«
    Rydstrom hatte bereits akzeptiert, dass er Sabine brauchte. Allerdings hatte er nicht zu hoffen gewagt, dass sein Königreich sie mit offenen Armen empfangen würde. Aber vielleicht war sie genau das, was Rothkalina brauchte. Das Schicksal hatte doch keinen Fehler gemacht.
    Es gab nur zwei Probleme. Erstens: Sabine war nicht wahrhaftig seine Königin. Und wenn sie erst einmal erfahren hatte, dass er sie getäuscht hatte, würde sie ihm höchstwahrscheinlich nicht vergeben. Zweitens plante Rydstrom, ihren Bruder bei nächster Gelegenheit umzubringen.
    Er hatte erwogen, mit ihr über Omort zu reden, über die Zukunft und die Tatsache, dass es bald Krieg geben würde, denn Rydstrom ging davon aus, dass er schon im Frühling losschlagen würde. Aber dann hatte er entschieden, dass es besser wäre, sie erst einmal nach Hause nach New Orleans zu bringen, bevor sie davonlaufen konnte.
    »Ich bin auch deshalb hergekommen, um dir zu sagen, dass die Portalwächter allmählich eintreffen und morgen bereit sein werden«, sagte Durinda. »Sie bringen Nachrichten: Die Mythenwelt spricht nur noch über deinen Bruder und darüber, wie er das Schwert von Groot dem Metallurgen einforderte. Und denk dir nur: Unser Cadeon war erfolgreich.«
    »Weiß man, wie es ihm gelungen ist?«
    Durinda schüttelte den Kopf. »Noch nicht.«
    Vor zwei Wochen wäre es Rydstrom

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