Immortals after Dark 06 - Zauber der Leidenschaft.epub
Worte erstarben ihm in der Kehle.
Er holte tief Luft und bemühte sich um Selbstbeherrschung. Er hatte bereits begonnen, sich zu verwandeln, denn mit seiner Gier nach Sex wuchs auch sein Zorn. Nie zuvor hatte er die Verwandlung und die Lust zur selben Zeit verspürt.
Was geschieht mit mir?
Sie bedeckte seinen Oberkörper mit Küssen, wobei ihr seidiges Haar über seine erhitzte Haut glitt. Nichts wollte er mehr, als sein Gesicht in ihrem langen Haar zu vergraben. Warum hatte er das eben nicht getan? Nein, er musste sie töten.
Eine tickende Zeitbombe. Und die hatte sie gerade eben in ihren Bau geschleppt.
Sie hob den Blick und sah ihm in die Augen, ohne damit aufzuhören, seinen Körper mit Lippen und Zunge zu verwöhnen, wie ein Geschöpf, das aus einer Pfütze trank. Dann waren ihre Hände bei seiner Hose angekommen. Während sie einander anstarrten, öffnete sie langsam seinen Reißverschluss. Das Geräusch schien das stille Gemach vollkommen auszufüllen. Gegen seinen Willen begannen sich seine Hüften zu bewegen.
»Du hast gefühlt, wie nass ich war«, flüsterte sie und ließ ihre Zunge ein weiteres Mal über seine Haut gleiten. Er konnte ihre heißen Atemzüge auf seiner Haut spüren, wie sie immer tiefer wanderten. »Würdest du den hier nicht gerne tief in mich eindringen lassen?« Seine Hüften bäumten sich auf, gerade als sie seinen Schwanz entblößte. »Bring mich zum Höhepunkt!«
In seinen Gedanken blitzten Szenen von Dingen auf, die er gern mit ihr tun würde. Sie auf dem Boden festhalten und tief in sie eindringen. Seinen Samen wieder und wieder in ihren blassen Körper hineinpumpen. Bis sie mich um Gnade anfleht. Immer mehr Fantasien vermischten sich in seinem Kopf mit immer mehr Wut.
Ihre Augen weiteten sich, als sie in sein Gesicht blickte, auf die dämonischen Veränderungen, die er spürte. Schließlich zog sie sich zurück. Er warf sich herum und stieß seine Hörner in die Ketten über seinem Kopf, ohne sich um die Wunden zu kümmern, die er seinen eigenen Armen damit zufügte.
»Ruhig, Dämon«, murmelte sie. Ihre hypnotisierende Stimme drohte ihn zu überwältigen, doch er kämpfte gegen ihren Sog an …
Sie schloss die Hand um seinen Schwanz – er zuckte überrascht zusammen. Er machte es sich schon so lange selbst, dass ihn die Weichheit ihrer Hand verblüffte. In einem gleichmäßigen Rhythmus begann sie, ihn zu bearbeiten, und es gab kein Entkommen. Warf er den Körper hin und her, führte das nur dazu, dass sein Schwanz in ihre Faust hinein- und wieder herausglitt. Er kämpfte, drehte und wand sich, hasste sie, während sie fortfuhr, ihn zu verwöhnen. Blut strömte aus neuen Wunden an Hand- und Fußgelenken …
Wie ein Blitz durchzuckte ihn ein Schock reinster Lust, einer unbekannten Lust. Verwirrt ließ er den Blick sinken. Auf seiner geschwollenen Eichel hatte sich ein Tropfen Feuchtigkeit gesammelt. Sie hatte daraufgepustet und damit den heißen Lusttropfen abgekühlt.
Als sein Schaft in ihrer Hand zu pulsieren begann und auf ihren geöffneten Mund zustrebte, starrte sie mit glänzenden Augen darauf. Sie war erregt, ihr Atem ging stoßweise und erinnerte ihn wieder daran, wie erregt sie vorhin schon gewesen war, als sie seine Finger benässt hatte.
»Ich kann sehen, wie er pulsiert, Dämon.«
Er glaubte ihr. Diese Art schmerzlichen Drucks hatte er in seinem ganzen Leben noch nicht verspürt.
Verwirrung wallte in ihm auf – er lechzte danach, ihren Blick auf ihm zu spüren, wünschte sich, dass sie nach dem verlangte, was sie sah. Er wollte, dass sie ihn begehrte, genauso sehr, wie er sie umbringen wollte. Sein innerer Konflikt wurde immer größer.
Sie fuhr sich mit der Zunge über die Unterlippe. »Ich glaube, du möchtest, dass ich dich dort lecke. Dass ich meinen Mund um ihn schließe und an ihm sauge.«
Während er bei diesen Worten erneut aufstöhnte, zuckte sein Schwanz, und ein weiterer Tropfen quoll hervor. Als er angesichts dieser erstaunlichen Wonnen den Rücken wölbte, murmelte sie: »Nur deine Gefährtin vermag deinen Samen hervorzulocken. Hast du je schon einmal so kurz davorgestanden?«
Das … hab ich nicht.
7
»Glaubst du mir jetzt, dass ich die Deine bin?«
Wie schon einige Male zuvor erwiderte der Dämon ruhig ihren Blick mit seinen unergründlichen Obsidianaugen, sagte aber nichts. Sabine begann zu verstehen, dass das ein Zeichen dafür war, dass er versucht war zu lügen. Die meisten anderen hätten in dieser Situation ihren Blick
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