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Immortals after Dark 06 - Zauber der Leidenschaft.epub

Immortals after Dark 06 - Zauber der Leidenschaft.epub

Titel: Immortals after Dark 06 - Zauber der Leidenschaft.epub Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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Gedanken daran zu verschwenden.« Seine heisere Stimme … der Geschmack seiner glatten Haut. »Er ist einfach so … so gut .«
    »Ich glaube fast, genau das reizt dich«, sagte Lanthe. »Er ist ein Mann, der genauso stark ist wie du und den du nicht besiegen kannst.«
    »Könnten wir vielleicht später darüber reden? Vielleicht nachdem du mir mitgeteilt hast, was hier los ist?«
    »Patrouillen des Pravus sind mit Berichten über kleinere Aufstände zurückgekehrt, die allerdings zahlenmäßig und in der Intensität anwachsen. Einige der Wutdämonen haben sogar die Patrouillen angegriffen.«
    »Das haben sie noch nie gewagt.«
    »Sie wissen, dass wir ihren König haben. Und offensichtlich wissen sie auch, dass Cadeon sich auf die Suche nach dem Schwert begeben hat. Genau wie du gesagt hast, ist das für sie ein neuerlicher Ansporn.«
    »Gibt’s sonst noch was?«
    »Und ob! Ich habe auch gehört, dass Omort vier Feuerdämonen ausgesandt hat, um nicht etwa irgendeine Hellseherin in seine Gewalt zu bringen, sondern die mächtigste Hellseherin, die es gibt.«
    »Nïx«, sagte Sabine.
    Das berühmt-berüchtigte Orakel der Walküren, auch Nïx die Allwissende genannt, oder aber die komplett durchgeknallte Nïx, war angeblich dreitausend Jahre alt und vollkommen verrückt.
    Aber ihre Vorhersagen, wenn sie sich denn zu einer herabließ, waren stets korrekt.
    »Es scheint so, als ob sie den Feuerdämonen immer wieder entkommt«, sagte Lanthe. »Oh, das hätte ich fast vergessen: Uns ist zu Ohren gekommen, dass sich draußen im Wald vor der Burg Vampire versammeln, um Tornin einzunehmen.«
    »Lothaires?« War das der Grund, aus dem er jedermann ausspioniert hatte? Weil er einen Verrat plante?
    »Das nehmen wir nicht an. Seine Tafel ist immer noch intakt.«
    Als sie die große Doppeltür des Hofsaals erreicht hatten, kam den Schwestern auf dem Weg hinein eine Gruppe gehässig kichernder Höflinge entgegen.
    »Was zum Teufel ist denn jetzt los?«
    »Sie wissen, dass du ihn immer noch nicht verführen konntest.«
    Sabine verzog das Gesicht. »Die Tafel.« Der unmittelbare Beweis, dass sie immer noch Jungfrau war, hing für alle Welt sichtbar an der Wand.
    Jetzt wartete jeder nur noch darauf, dass ihre Tafel endlich zerbrach. Die Sorceri-Männer, mit denen sie Sex gehabt hatte – und denen es nicht gelungen war, sie dazu zu bewegen, ihre Jungfräulichkeit aufzugeben –, würden es sicherlich überaus spaßig finden, dass es ihr jetzt nicht gelang, demjenigen ihre Tugend zu opfern, für den sie sich angeblich die ganze Zeit aufgespart hatte.
    »Es werden schon Wetten angenommen«, murmelte Lanthe.
    »Wetten. Und wie sind die Quoten?«
    »Das willst du nicht wissen. Aber wir könnten ein Vermögen machen, wenn du jetzt endlich mal zu Potte kämst.«
    Jeder in der Burg wusste, dass sie dabei versagte, Macht an sich zu reißen. Und jetzt würde sie den Hof betreten, einen gnadenlosen Dschungel der Verleumdungen und des Verrats. Das alles gefährdete nicht nur ihr Ego, sondern es könnte sogar ihr Leben in Gefahr bringen, wenn sie im Pravus, in dem einzig und allein Macht etwas galt, ihr Gesicht verlor.
    Wieder hörte Sabine Gekicher. Hettiah und ihre Clique wertloser Sorceri-Freunde schlenderten auf dem Weg zum Hof an den Schwestern vorbei. Ihre spöttischen Blicke ließen Sabine erkennen, dass es an der Zeit war zu handeln.
    Verlier das Gesicht, verlier das Leben. Das war ihre Welt. Sie hatte sich nicht die ganze Mühe gemacht, darin zu überleben, nur um jetzt getötet zu werden, da sie an der Schwelle zu etwas weitaus Besserem stand.
    »Ich werde dort drinnen kämpfen müssen, wenn ich herausgefordert werde.«
    Obwohl weder Lanthe noch sie über Kampfmagie verfügten, gingen sie keiner Rauferei aus dem Weg und waren mit der Zeit gute Schwertkämpferinnen geworden. Im Kampf nutzte Sabine ihre Illusionen, um sie beide unsichtbar zu machen, was ihnen die Möglichkeit gab, unbehelligt übers Schlachtfeld zu laufen und ihren Gegnern ganz in Ruhe einem nach dem anderen die Köpfe abzuschlagen. Es war nicht besonders tapfer, aber schließlich schätzten nur dumme Leute Mut höher ein als das Leben.
    »Ich weiß, dass du das musst«, sagte Lanthe ruhig. »Und ich kann nicht dort bei dir sein.«
    »Hey, mach dir bloß keine Sorgen.« Sabine hielt ihre Panzerhandschuhe in die Höhe. »Ich hab mir gerade erst wieder die Krallen schärfen lassen.« Sie schlug das Metall gegeneinander, sodass ein angenehmes Singen zu hören war.
    Ohne jede

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