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Immortals after Dark 06 - Zauber der Leidenschaft.epub

Immortals after Dark 06 - Zauber der Leidenschaft.epub

Titel: Immortals after Dark 06 - Zauber der Leidenschaft.epub Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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Lothaire trennte, damit man ihnen am Ende nicht noch eine geheime Allianz vorwarf, murmelte der Vampir noch: »Das merk ich mir, Zauberin.«
    Als sie das Podium erreicht hatte, fingerte Omort an seinem Giftring herum. Sabine würde alles für das Gegengift zu seinem Morsus geben. Jedes Gift hatte seine ganz spezifischen Eigenschaften, und da Omorts Gift von der alten Hexe im Keller gemischt wurde, war diese die Einzige, die Sabine heilen könnte.
    Allerdings hatte die Alte einen Eid abgelegt, das Gegengift unter keinen Umständen an jemand anders auszugeben …
    »Cadeon der Königsmacher ist nach wie vor hinter dem Schwert her«, sagte Omort.
    So beruhigend wie irgend möglich sagte Sabine: »Ja, Bruder, aber es könnte Jahre dauern, bis er das Gefäß findet.«
    »Cadeon hat es schon.«
    Sabines Mund öffnete sich. »Willst du damit sagen, dass das Gefäß auf dem Weg zu Groot ist?« Bei einem Mann wie ihm würde diese Frau ein Kind des ultimativ Bösen gebären. Aber die Welt würde eine weitere Kreatur wie Omort nicht ertragen können. »Sende Feuerdämonen aus, um sie zu töten«, sagte Sabine kühl.
    »Meinst du vielleicht, das hätte ich noch nicht getan?«, brüllte Omort. Speichel bedeckte seine Unterlippe.
    Er widerte sie an. Vorhin, als Rydstrom klar geworden war, dass sie ihn verlassen würde, hatte er tief Luft geholt, sichtlich unter Schmerzen, und dann seine Selbstbeherrschung zurückgewonnen. Wer besaß mehr Macht – der ruhige Dämonenkönig, den sie in Ketten gelegt hatte, oder der wahnsinnige Hexenmeister, der die ganze Welt zerstören könnte, aber nicht einmal in der Lage war, die Ordnung in einer einzigen Burg zu gewährleisten?
    Omort griff nach einem Kelch und schleuderte ihn gegen die Wand. »Diese Dämonen enttäuschen uns immer wieder.«
    »Wir werden uns etwas einfallen lassen«, sagte Sabine. »Ich werde diese Frau selbst jagen, wenn nötig. Und ich enttäusche dich nie.«
    »Du enttäuschst mich in ebendiesem Augenblick! Du warst immer wieder in der Zelle des Dämons!« Er schlug mit der Faust auf die Armlehne seines Throns. »Wir warten seit Tagen auf irgendeinen Fortschritt. Wieso kannst du ihn nicht dazu bringen?«
    »War meiner Aufgabe ein Zeitlimit gesetzt?«
    »Uns ist zu Ohren gekommen, dass ihr immer nur redet«, warf Hettiah ein.
    »Dein Schoßhündchen heult schon wieder, Omort. Bring – sie – zum – Schweigen!«
    »Ich denke, du engagierst dich nicht genug in dieser Angelegenheit!«, fuhr Omort sie an. »Vielleicht sollte ich dir das Morsus eine Weile vorenthalten, um dich anzuspornen.«
    Sabines Augen wurden zu schmalen Schlitzen. Das ganze Gemach schien zu beben. »Immer wieder drohst du mir das an, aber das Resultat wird dir nicht gefallen.«
    »Du wagst es …«
    Vier Feuerdämonen translozierten sich vor das Podium, gleich neben sie. Der ganze Hofstaat verstummte vor Schreck.
    Die Dämonen waren schwer mitgenommen, sie bluteten und besaßen keine Hände mehr. Am Hemdkragen eines Dämons war ein zusammengefalteter Zettel befestigt, der ein schwarzes Wachssiegel mit einem N trug.
    Nïx. Die Walküre hatte ihnen die Hände abgehackt, die Dämonen damit ihrer Kräfte beraubt und sie hilflos zurückgeschickt.
    Omort stürmte die Stufen bis zu ihnen hinab, schnappte sich das Pergament und riss es auf. Während er las, schwoll eine Ader auf seiner Stirn immer weiter an.
    »Dieses widerliche Weib! Sie wird meinen Zorn kennenlernen und ihn in Zukunft fürchten!«, brüllte er. Er knüllte den Brief zusammen und schleuderte ihn von sich. »Ich werde sie jetzt selbst holen!« Im nächsten Augenblick hob Omort die Hände und verwandelte die vier zu Asche.
    Behutsam umging Sabine die verkohlten Überreste, hob die Mitteilung auf und glättete sie. Sie las:
    Du mieser Feigling,
    ist das alles, was du zu bieten hast? Zieh dir doch deine kleinen Mädchenschlüpfer an und mach dich selbst auf den Weg zu mir. Es sei denn, du hast Angst, dass der Nïxinator dem kleinen Omort den Popo verhaut.
    Übrigens, du hast einen der meistrespektierten Anführer unserer Armee gefangen genommen. Und den wollen wir zurückhaben. Zumal Sabine ihn sowieso nicht brechen kann.
    Die Beste der Besten,
    Nïx die Allwissende, Wahrsagerin Ohnegleichen, Generalin der Neuen Armee von Vertas
    Sabine stieß einen verblüfften Pfiff aus. Die Walküre war wirklich total durchgeknallt. Dann legte sie die Stirn in Falten. Ich kann ihn nicht brechen? Noch einmal: Gab es etwa ein Zeitlimit? Punkte für den Stil?
    Und

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