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Immortals after Dark 08 - Eiskalte Berührung

Immortals after Dark 08 - Eiskalte Berührung

Titel: Immortals after Dark 08 - Eiskalte Berührung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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die von dem Devianten sitzen gelassen wurde.«
    »Du gehst davon aus, dass ich dich sitzen lasse?«
    »Fällt dir ein Grund ein, wieso ich das nicht tun sollte?«
    »Ich bin nicht meine Vergangenheit. Zumindest ist das nicht alles, was ich bin. Nicht mehr.« Er runzelte die Stirn, als ob er selbst nicht glauben könnte, was er da sagte.
    »Du hast mir einmal gesagt, dass du nicht für die Monogamie geschaffen seist.«
    »Ich werde mich ändern. Jetzt. Aber du musst das ebenfalls tun.« Als sie ihm einen Blick zuwarf, der besagte: Im Ernst? , biss er die Zähne zusammen. Offenbar war sie wieder einmal nicht zufrieden mit dem, was er gesagt hatte.
    »Ich werde darüber nicht verhandeln. Du musst das mit uns geheim halten.«
    »Meine Brüder werden mein Herz schlagen hören. Sie werden es wissen.«
    »Stimmst du nun zu oder nicht?«
    »Ich stimme zu«, sagte er schließlich. »Und was ist die zweite Bedingung?«
    »Du musst schwören, mich niemals zu beißen.«
    »Ich schwöre es.«
    Freu dich bloß nicht zu früh, Daniela!
    Er legte ihr die behandschuhten Hände an beide Seiten des Gesichts und blickte auf sie herab. »Und heißt das, dass du jetzt wieder auf meiner Warteliste stehst?«
    Zu spät. »Hast du den Spruch auch eingeübt?«
    Jene Haarlocke fiel ihm wieder in die Stirn. »Immer wieder.«

29
    »Komm doch rein!«, rief Danii dem Vampir zu, der am Strand auf und ab ging. »Das Wasser ist herrlich.«
    Im Schein des Mondlichts sah es so aus, als ob Murdoch tatsächlich erwog, sich zu ihr zu gesellen und zwischen den Eisschollen zu schwimmen. Vermutlich bereute er bereits, dass er ihren Wunsch erfüllt hatte, sie zu den nördlichen Grenzen seines Besitzes, der sich bis zum arktischen Ozean hin erstreckte, zu translozieren.
    Sekunden nachdem sie das Wasser gesehen hatte, hatte sie sich die Kleidung vom Leib gerissen und sich hineingestürzt.
    Armer Vampir, wie er da am Rande der See hin- und herlief, mit angespannter Miene, und nichts lieber getan hätte, als ihr zu folgen. Ihr Herz verkrampfte sich bei seinem Anblick, so wie es in den vergangenen Wochen täglich passiert war – seit jener Nacht, in der Murdoch und sie ihr gemeinsames Leben begonnen hatten.
    Selbstverständlich erst, nachdem sie den erzürnten Sno-Cat-Fahrer bezahlt hatten.
    »Na ja, vielleicht ist das Wasser ein kleines bisschen kühl«, zog sie ihn auf. Die letzten Monate des Winters waren besonders hart gewesen: ein Idyll aus Schneestürmen und Tiefsttemperaturen für sie – und natürlich beinahe rund um die Uhr Dunkelheit für ihn.
    Ohne sich je zu beschweren, hatte er die Kälte zusammen mit ihr ertragen. Sie schlief während des kurzen, trüben Tages, um mehr Zeit mit ihm zu verbringen. Und wenn sie nicht miteinander redeten, um mehr über den anderen zu erfahren, genossen sie Stunden sinnlicher, wenn auch äußerst erfindungsreicher Wonnen.
    Nie zuvor war sie glücklicher gewesen.
    »Raus jetzt, Daniela«, rief er, ohne seinen Marsch zu unterbrechen. »Du warst lang genug drinnen.«
    »Wenn du nicht bald zu mir kommst, taucht bestimmt gleich ein Meermann auf und spielt mit mir.«
    Er blieb stehen, offensichtlich zunehmend aufgewühlt, und legte den Kopf schief, als fragte er sich, ob sie ihn auf den Arm nehmen wollte.
    »Na gut, dann komm ich eben raus.« Sie hatte sowieso vor, einen Teil des Rückweges zu Fuß zurückzulegen, und brauchte noch ein wenig Zeit für ihre geliebten Schneeballschlachten – heute Nacht würde sie ihn vielleicht sogar mal gewinnen lassen. Sie liebte es, mit ihm im Schnee zu spielen. Solange er von Kopf bis Fuß in Winterkleidung eingemummelt war, konnten sie durch den Schnee tollen, ohne dass sich ihre Haut berührte.
    Während sie zum Ufer zurückschwamm, rief sie: »Gehst du mir bitte ein Handtuch holen?«
    Offensichtlich unwillig, sie auch nur für Sekunden allein zu lassen, verschwand er, um Augenblicke später mit einem Handtuch zurückzukehren. Er kam ihr entgegen und hüllte sie darin ein. Während er sie trocken rieb, schlossen sich ihre Augen vor Glück, als sie daran dachte, wie sie sich vor Kurzem miteinander vergnügt hatten. Sie hatte ihn stundenlang mit Eiswürfeln verwöhnt, sie über seinen ganzen Körper gleiten lassen, an all die Stellen, an denen sie ihn am liebsten abgeleckt hätte.
    »Das mit dem Meermann war nur ein Witz, oder?«, sagte er. »Du hast mir nie gesagt, dass es so was gibt.«
    »Ich bin noch nicht dazu gekommen.« Danii hatte schließlich nachgegeben und ihn in die

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