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Immortals after Dark 09 - Sehnsucht der Dunkelheit

Immortals after Dark 09 - Sehnsucht der Dunkelheit

Titel: Immortals after Dark 09 - Sehnsucht der Dunkelheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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Seil über sich nicht zu fassen bekam, dann gab es kein Entrinnen für sie. Offensichtlich wusste er das.
    Sie baumelte schlaff an ihrem Seil, während sie die Tatsache verfluchte, dass Malkom Slaine überhaupt je geboren worden war, bis sie spürte, dass ihr der Ring vom Finger rutschte. »Nein!«
    Aber er war schon weg, hatte sich durch das Fett an ihren Händen gelöst.
    »Verdammt!« Sie hörte ein helles »Pling«. Um sehen zu können, was diesen Laut verursacht hatte, strich sie sich die Haare mit ihren fettigen Händen aus dem Gesicht …
    Ihr Ring hatte ein zweites X-Monster mitten auf den Kopf getroffen. Es befand sich direkt unter ihr und starrte mit aufgerissenem Maul zu ihr empor, während sein Körper zum Sprung ansetzte.

10
    Gigantische Fühler peitschten um Malkom herum durch die Luft. Er wich ihnen aus und griff den Körper des Ungeheuers an. Nun konnte seine Sukkubus-Frau seine Fähigkeiten bewundern. So wie der Kopf, den er ihr zum Geschenk gemacht hatte, war auch dieser Wettstreit der Beweis, dass Malkom fähig war, seine Frau sowie ihre Nachkommen zu beschützen.
    Als ihm ein gewaltiger Treffer gelang, sah er sich um. Hatte sie das gesehen? Sah sie ihm zu?
    Sie war fort. Diese dumme Frau! Da lief sie vor ihm weg, wo die Gotoh doch immer in Paaren jagten. Er musste diesen hier schleunigst außer Gefecht setzen.
    Und dann werde ich ihr den Hintern versohlen!
    Die Bestie machte einen Satz auf ihn zu. Die Spitze eines Fühlers verfehlte nur knapp sein Gesicht.
    »Dämon!«, schrie sie in einiger Entfernung. Das Brüllen eines zweiten Gotohs war zu hören, was bedeutete, dass er sich jeden Moment an der von ihm gefangenen Beute gütlich tun würde.
    Auch wenn Malkom den ersten Gotoh noch nicht getötet hatte, rannte er, so schnell er konnte, auf das Gebrüll zu. Er wusste, dass die Bestie ihm folgen würde und er es dann eben mit zwei von der Sorte aufnehmen musste.
    Bei den Göttern, wenn ich mich nur translozieren könnte. So schnell er auch war, möglicherweise würde er sie nicht mehr rechtzeitig erreichen. Er pumpte mit den Armen … schneller, schneller.
    Sein Herz, das eben erst wieder angefangen hatte zu schlagen, raste, wie er es seit Jahrhunderten nicht mehr gespürt hatte. Ein Schwindelgefühl überkam ihn, plötzlich ließ auch noch seine Sehkraft nach.
    Was konnte das nur bedeuten? Das Gefühl wurde immer stärker, und schließlich erkannte er auch, worum es sich handelte.
    Es war Angst. Um sie. Es war so lange her, dass er etwas Derartiges verspürt hatte, dass er es nicht gleich zuordnen konnte.
    Nur wer etwas zu verlieren hatte, kannte Angst.
    Und jetzt, endlich, traf es auf ihn zu. Er würde auf gar keinen Fall zulassen, dass irgendetwas sie ihm wegnahm.
    Seine Fänge wurden noch schärfer. Die blinde Wut, die er in der letzten Nacht gespürt hatte, überkam ihn von Neuem.
    Carrow schwang sich verzweifelt hin und her, während sie gleichzeitig wiederholt ihren Oberkörper nach oben schnellen ließ, in dem vergeblichen Versuch, dieses verdammte Führungsseil zu erwischen.
    »Dämon!«, schrie sie erneut. Als die Klauen dieses Dings ihr Haar streiften, fügte sie hinzu: »Schwing auf der Stelle deinen Arsch hierher!«
    Slaine brach in die Lichtung. Er brüllte ihr mit finsterer Miene etwas auf Dämonisch zu, während er sich schon auf die Bestie stürzte.
    »Hinter dir!«, schrie sie, als das erste Vieh ihm gleich auf den Fersen folgte.
    Er würde sie alle beide bekämpfen müssen und sie gleichzeitig von ihr fernhalten.
    Während er dort unten mit diesen Ungeheuern zusammenstieß, hing sie wie ein Pendel über ihnen und schwang hilflos hin und her. Die zweite Kreatur versuchte immer wieder, Carrow zu erreichen, und der Dämon schlug die Bestie jedes Mal beiseite, während er nach wie vor mit der ersten kämpfte.
    Mit einem einzigen Treffer ihres Fühlers durchtrennte sie sein Kettenhemd und schlitzte ihm die Brust auf. Er brüllte laut auf vor unbändiger Wut, während sein Blut nur so herausspritzte. Trotzdem gelang es ihm, den Fühler beim nächsten Angriff zu schnappen, und er zwang die Kreatur damit, den Kopf zu senken. Er riss daran, als zerrte er einen ungehorsamen Hund an der Leine zurück, und holte mit gezückten Klauen zum entscheidenden Schlag aus. Blut spritzte in hohem Bogen. Das Vieh war Geschichte.
    Eins erledigt. Aber während Slaine beschäftigt gewesen war, hatte das andere wie eine Spinne den Baum erklommen. »Dämon! Schau hoch! «
    Er erreichte die Bestie mit einem

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