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Immortals after Dark 09 - Sehnsucht der Dunkelheit

Immortals after Dark 09 - Sehnsucht der Dunkelheit

Titel: Immortals after Dark 09 - Sehnsucht der Dunkelheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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Sabine und ich uns entwickelt haben!«
    » Sabine und wunderbar ?« Sabine war eine der am meisten gefürchteten Sorceri der ganzen Mythenwelt. Sie war die Königin der Illusionen und konnte ihr Opfer alles sehen lassen, was sie nur wollte. Sie konnte sich in jedes Gehirn einschleichen und ihm vorgaukeln, seine schlimmsten Albträume wären wahr geworden. Ihre Macht kannte keine Grenzen, und ihre Eitelkeit ebenso wenig. »Ich glaub, ich brauch eine Minute, oder besser ein Millennium, bis ich diese beiden Begriffe irgendwie in Zusammenhang bringen kann.«
    Lanthe musterte sie. »Möchtest du mir vielleicht erzählen, was da draußen los war?«
    »Es fing mit einem Angriff der Ghule an«, begann Carrow und erzählte beinahe alles. Da sie wusste, dass ihr Gespräch aufgezeichnet wurde, ließ sie einige der intimeren Details aus, gab allerdings zu: »Lanthe … ich glaube, er könnte der Eine sein.«
    »Ganz offensichtlich bist du jedenfalls für ihn bestimmt. Ich mochte meinen Augen ja kaum trauen, als ich sah, wie er dich angeguckt hat.«
    »Nach einigen anfänglichen Missgeschicken war er immer nur zärtlich und großmütig zu mir. Und wenn irgendetwas mich bedrohte, hat er es mit einer Brutalität ausgelöscht, über die du staunen würdest.«
    »Zärtlich zu dir und brutal zu anderen? Klingt wie der perfekte Mann.«
    »Das war er auch.« Während der Zeit in der Mine war Malkom mit seinem goldenen Haar ein wahrer Gott der Männlichkeit gewesen, der sowohl rau als auch zärtlich sein konnte, zudem fest entschlossen, ihr auf jede nur erdenkliche Art zu gefallen und ihr Befriedigung zu verschaffen. In Oblivion war er ihr Beschützer gewesen, jederzeit bereit, sich für sie zu opfern.
    Doch dieser Mann existierte nicht mehr. Es gab nur noch einen geifernden Scârb ˘a , der lediglich das eine von ihr wollte: ihr Herz auf einem Tablett.
    Und möglicherweise hatte er seine eigene Mutter umgebracht. Diese Kleinigkeit war in der Akte nicht vermerkt gewesen. Dennoch war Carrow immer noch davon überzeugt: Wenn er es wirklich getan hat, dann muss die Dämonin es verdient haben.
    Lanthe musterte ihr Gesicht. »Sollte er wirklich perfekt für dich gewesen sein, so ist er es jetzt nicht mehr. Du musst ihn dir aus dem Kopf schlagen und dein Leben weiterleben. Du hast ihn ja gehört: Er hat vor, dich zu töten. Ich weiß nur allzu gut, wie das ist … Es gibt Dinge, die ein Mann einfach nicht vergeben kann, nicht einmal seiner Gefährtin.«
    »Wie Thronos?«
    Lanthe zuckte mit den Achseln. »Selbst wenn du die Chance bekämst, dem Dämon zu sagen, warum du es getan hast, besteht die Möglichkeit, dass er auch Ruby dafür bestraft und sie in seine Rache an dir mit hineinzieht. Schließlich ist er im Grunde seines Herzens immer noch ein Trothianer.«
    »Du hast recht.« Daran hatte Carrow noch gar nicht gedacht. »Er darf auf gar keinen Fall von ihr erfahren.«
    »Warum hast du bloß zugelassen, dass du Gefühle für den Dämon entwickelst, wo du doch genau wusstest, wie es enden würde?«
    »Es ist einfach so passiert.« Sie hatte ohnehin schon kurz davorgestanden, sich zu verlieben, aber als er sie sein »Eheweib« genannt und mit diesem Stolz in seiner Miene auf sie hinabgeblickt hatte, war ihr Schicksal besiegelt gewesen. Carrow war es nicht gewohnt, begehrt zu werden, und er hatte ihr genau dieses Gefühl vermittelt, jede einzelne Minute des Tages.
    »Der Orden muss gewusst haben, dass du die Seine bist«, sagte Lanthe. »Ich bin mehr und mehr davon überzeugt, dass sie einen unsterblichen Informanten haben, eine Wahrsagerin, die sie in die richtige Richtung lotst.«
    »Der Gedanke ist mir auch schon gekommen.«
    »Es sind einfach zu viele Mythianer hier, die etwas miteinander verbindet, als dass das ein Zufall sein kann. Sie benutzen Gefährten und geliebte Personen als Druckmittel, um uns zu Dingen zwingen, die sie verlangen. Nur deswegen helfen wir ihnen, andere Mythianer zu fangen. Und das ist auch mit ein Grund, warum sie in so kurzer Zeit so viele von uns hier versammeln konnten.«
    »Was glaubst du, werden sie mit Malkom tun?«, fragte Carrow.
    »Sie werden ihn nicht töten. Ganz egal, wie sehr Chase sich das auch wünschen mag.«
    »Was hat Fegley denn gemeint, als er sagte, Chase sei auf frischer Tat ertappt worden?«
    »Er foltert Regin andauernd«, sagte Lanthe. »Irgendwie scheint er ein abartiges Interesse für sie entwickelt zu haben. Und er verliert an Macht. Unter den Insassen heißt es, dass Chase ständig mit

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