Imperial Commando - Die 501.
ging.
Es bedeutete nur ein paar Monate Verzögerung. Dann kämen noch ein paar Monate dazu, um die Überwachung von Altis zu arrangieren, wenn die Jedi längst von Manda-lore verschwunden waren.
Bis dahin, so dachte Niner, würde Dar Kad so sehr vermissen, dass er ihn überreden konnte, endgültig zu desertieren.
Laboratorium, Kyrimorut, Mandalore
„Jemand muss es testen", sagte Uthan, „und das kann ich genauso gut selbst tun, denn ich habe diesen ganzen Unsinn angefangen."
Sie fuhr mit einem Detektor über die versiegelten Türen des Sterilraums und behielt dabei das Blinklicht im Auge, das sofort anfangen würde zu flackern, wenn es auch nur das kleinste Leck registrierte -klein genug, um ein Virus im Nanobereich durchzulassen. Ordo war überzeugt, dass es einen einfacheren Weg geben musste, das Immunogen zu testen. Er hatte die ganze Nacht damit verbracht, sich auszureden, dass Uthan nicht plante, das FG-36-Virus doch noch freizusetzen, um als Letzte lachen zu können.
Sie hatte ihre Heimat verloren. Ordo dachte, dass er an ihrer Stelle nur allzu gern sein Leben damit verbracht hätte, sich an den dafür Verantwortlichen zu rächen. Aber Uthan war nicht er. Sie war süß zu Gilamar und sie hatte sogar Scout unter ihre Fittiche genommen, also besaß sie vielleicht doch jede Menge, für das es sich zu leben lohnte, und meinte, was sie sagte. Diese Möglichkeit bestand, selbst bei Leuten, die sich auf industriellem Maßstab mit dem Tod befassten.
„In Ordnung", sagte Ordo. „Aber zuerst bekomme ich die Ampullen."
„Ordo, Herzchen, ich werde jedem eine Injektion geben, bevor ich das mache. Sogar Kina Ha, dabei greift FG-Sechsunddreißig Kaminoaner gar nicht an. Ich arbeite mit Krankheitserregern, seit ich erwachsen bin, und ich bin immer noch am Leben."
„Okay." Er würde sichergehen, dass dem so war. „Aber ich halte es trotzdem für überstürzt."
„Wenn ich sterbe, bekommst du deine Alterungstherapie nicht... "
„Daran dachte ich nicht."
„Solltest du aber." Uthan spreizte ihre Finger, als wäre sie eine Virtuosin auf einem Tasteninstrument, während sie die enge Transparistahlkammer ansah, die mehr nach zwei aneinandergeschraubten Auslagekästen eines Imbissverkäufers aussahen als nach einem Testraum für biologische Giftstoffe. Sie sah der Sache nicht ganz so entspannt entgegen, wie sie es vorzutäuschen versuchte. „So, ich sollte innerhalb einer Stunde gar sein. Vergesst nicht, mich zwischendurch zu gießen. Sei ein Schatz und sorg dafür, dass sich alle im karyai versammeln - und ich meine alle, auch Cov und seine Jungs. Und niemand geht rein oder raus, bis ich nicht jeden Verdacht ausgeräumt habe."
Nachdem Ordo und Kom'rk den ganzen Clan ins karyai getrieben hatten, wurde Ordo plötzlich bewusst, wie unwahrscheinlich es war, dass sich eine so seltsame Gruppe unter anderen Umständen als einem Krieg und seinen Nachwirkungen zusammenfand. Feinde, Fremde, Blutsund Adoptivverwandte, solche ohne Wurzeln und solche, die sich verbissen an uralte Kulturen klammerten. Alles in allem: beileibe kein Rezept für Harmonie.
Besany legte ihm den Arm um die Hüfte und gab ihm einen Kuss auf die Wange. „Kal gibt jedem das Gefühl, dazuzugehören", sagte sie und beantwortete damit die Frage, die ihm durch den Kopf ging. Das jagte ihm Angst ein. Kal'buir hatte ihn davor gewarnt, dass Ehefrauen dies konnten. „Jilka spricht endlich mit mir. Normal, meine ich. Nicht so frostig-frostig."
„Wirst du die Jedi vermissen, wenn sie fort sind?"
„Ja. Kina Ha ist ein Schatz. Wenn du weg bist, um das Imperium zu sabotieren, ist sie immer diejenige, mit der ich die meiste Zeit verbringe."
Meine Frau, meine bes'ika, mit einer kaminii befreundet Eigentlich sollte ich eine bedeutende moralische Botschaft darin erkennen, aber Kina Ha ist nicht Ko Sai oder Orun Wa. Orun Wa würde ich immer noch auf der Stelle erschießen.
„Ich verstehe", sagte Ordo. „Wer sorgt dafür, dass Arla ihre Injektion bekommt?"
„Bardan. Eigentlich wollte ich dir zu verstehen geben, dass ich inzwischen weniger Zeit mit dir verbringe als damals, als du noch in der Armee warst."
„Aber wir sind jetzt verheiratet."
Besany starrte ihn eine Sekunde lang an, dann lachte sie los. „Wenn die Liebe nicht tot ist", meinte sie, „dann hustet sie bestimmt schon Blut."
Sull und Spar tauchten zusammen auf und spielten das unbeeindruckte Duo. Allerdings waren sie immer noch vorsichtig genug, um zur Behandlung zu erscheinen.
„Ihr
Weitere Kostenlose Bücher